(26.12.2017, 16:46)chili schrieb: Das ist der falsche Weg. Wenn überhaupt, dann musst Du mit einer Übersetzung arbeiten.
Auch die Angabe der U/min ist nur bedingt richtig. Korrekt wäre die ideale Umlaufgeschwindigkeit.
Wenn man Bandschleifer zu Grunde legt hat man Geschwindigkeiten von 10-30m/s.
Bei einer 30cm Scheibe wäre das der Bereich zwischen ca. 564 und 1692 U/Min.
Bei 20cm: 938 - 2812 U/Min
Bei 50cm: 382 - 1146 U/Min
Hmmm, ich kann Deine Berechnungen nicht nachvollziehen.
Bei mir kommen bei einer 30cm-Scheibe Drehzahlen von ~637 U/min @ 10 m/s und ~1910 U/min @ 30 m/s heraus. Das ist aber alles auch nur eine sehr angenäherte Berechnung, da man drekt am Außendurchmesser nicht oder nur selten schleift. Vermutlich wird meistens im Bereich von 5-25 cm das Werkstück angehalten.
Geht man von der durchschnittlichen Schleifgeschwindigkeit (aka Bandgeschwindigkeit) aus, also 20 m/s und legt das Werktsück vornehmlich am Durchmesser 20 cm an, so ergibt sich eine optimale Drehzahl von ~1910 U/min. Wie man schon erkennen kann, ist das die gleiche Drehzahl, wie sie bei 30 m/s am größten Durchmesser 30 cm anliegt.
Nun wird es nicht so leicht sein einen Motor mit dieser Drehzahl zu bekommen, daher würde ich den "Standardmotor" mit den nächst kleineren Drehzahl (~1500 U/min) für den Tellerschleifer nutzen.
Höhere Drehzahlen haben, wie von Bastel Max schon beschrieben, den Nachteil, dass das Holz schneller verbrennen kann. Ein anderer Punkt ist die Stabilität des Schleiftellers. Michael hat z.B. MDF für den Teller verwendet. Keine Ahnung, ob der die 2800 U/min verträgt. Ich möchte jedenfalls nicht daneben stehen, wenn der sich bei der Drehzahl zerlegt