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3d-Druck-Mod - Absaugstutzen für Kappsäge
#1
Hallo Bastelfreunde.

Ich bin seit zwei Tagen Besitzer eines 3d-Druckers. Diesen möchte ich vorwiegend nutzen um technische Bauteile zu drucken.

Als erstes Projekt überhaupt dieser Art für mich habe ich einen anderen Absaugstutzen für meine betagte Kappsäge konstruiert. Das Problem an dieser Säge ist, dass an dem Schlitz wo das Gestänge für das Anheben der Haube aus dem Gehäuse kommt, sehr viel Sägespäne mit ausgeworfen werden. Das ist echt ärgerlich und lästig.

Hier auf dem Bild könnt Ihr sehen was ich meine.
   

Links sehr Ihr den neuen von mir konstruierten Stutzen, rechts den Originalen. Der Schlitz hängt jetzt im Luftstrom des Saugers, soweit ich das technisch umsetzen konnte.
       

Und hier aufgebaut auf der Säge neu und alt zum Vergleich.
                   

Ein Blick ins Innere.
       

Konstruiert habe ich das alles in der kostenlosen Version Fusion 360. Das habe ich aber schon gemacht bevor ich den Drucker überhaupt hatte um die Vorfreude zu steigern.
       

Ja - das war´s eigentlich schon. Mal schauen wie sich das bewährt und ob´s überhaupt funktioniert. Ich erhoffe mir eine Reduktion von mindestens 50% an Sägespänen. Wenn nicht habe ich wenigstens einiges über 3d-Druck gelernt.

LG

Mike
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#2
Cool - so muss das sein. Den Drucker schnell ausgepackt und gleich ein Projekt durch die Düse gejagt.
Das Ergebnis scheint auf jeden Fall gut zu sein. Thumbs Up
Grüße  Shy
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#3
So schnell war es leider nicht.  War der dritte Druckanlauf. Die anderen beiden hatte ich vorzeitig abgebrochen, weil es nicht so gepasst hat vom druck.  Der dritte ist aber recht gut geworden für mein Verständnis. Aber da ist noch Luft nach oben aber das herauszufinden ist die Herausforderung für mich.
Ich wollte gleich an einem richtigen Projekt üben, anstatt ewige Demos zu drucken.
Hab schon einige Ideen,  was ich so machen will. 

LG Mike
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#4
... sind doch vorzeigbare Ergebnisse - insbesondere am ersten Tag !

Danke für's Zeigen.

Vg
Holger
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#5
Cool gemacht. Das 3D-Design hast du auch selber entwickelt?
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#6
Hut ab, das sieht gut aus.

MfG

Walter
MfG

Walter

Der Weg ist das Ziel
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#7
Danke euch.

Ja ist von mir gemacht das Modell. Musste ja zur Säge passen. Im Netz wird man da nichts finden.
Das zweite Druckmodell ist schon in Arbeit. Eine zusätzliche Stütze für den äußerst wakligen Filamenthalter. Dazu gibt es einiges im Internet zu finden aber das wäre ja langweilig. Die Grundkonstruktion steht schon.

Eines der nächsten Projekte wird einen Absaugstutzen für meinen Bosch Elektrohobel werden. Den kann man zwar kaufen (ich habe ihn aber nicht)  aber auch hier gilt, mir macht es einfach Spaß solche Dinge zu gestalten. Ausserdem dürfte das konstruktiv eher einfach werden (hoffe ich mal).

Dann soll relativ zügig ein Y-Stutzen für mein Frässtisch entstehen, so daß ich oben und unten gleichzeitig absaugen kann. Wenn ich das hinbekomme möchte ich so eine Art Umschaltventil machen, wo man zwischen Oben, Unten und beiden Richtungen wählen kann. Ob mir das gelingt steht aber in den Sternen.
Bis habe ich nur ein Gedankenmodell.

Euch ein schönes Wochenende

Mike
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#8
Danke für's Zeigen. Und ja, das ist der richtige Einstieg in den 3D-Druck, fing bei mir auch so an. Adapter für Absaugungen.

Wenn ich das richtig verstehe, ist an der Säge an dieser Stelle für bewegllche Teile der Halterung/Führung ein Schlitz. Und somit ist deine Konstruktion auch noch etwas offen. Könnte man diesen Rest an Öffunung durch fein Bürstendichtungen schließen? Findet man auch unter dem Namen Streifenbürste.
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#9
(10.04.2022, 11:56)KineticHerbert schrieb: Danke für's Zeigen. Und ja, das ist der richtige Einstieg in den 3D-Druck, fing bei mir auch so an. Adapter für Absaugungen.

Wenn ich das richtig verstehe, ist an der Säge an dieser Stelle für bewegllche Teile der Halterung/Führung ein Schlitz. Und somit ist deine Konstruktion auch noch etwas offen. Könnte man diesen Rest an Öffunung durch fein Bürstendichtungen schließen? Findet man auch unter dem Namen Streifenbürste.

Das Modell muss da offen sein. Klappt man die Säge nach oben und unten braucht man den Platz, weil sich das Gestänge auch nach oben und unten bewegt. Das war übrigens gar nicht so einfach das auszumessen, denn man hat keinen wirklich guten Fixpunkt zum Anlegen des Maßbandes. Am Ende war es etwas PI mal Auge plus gedachter Toleranz, wenn du mich verstehst. Dafür passt es erstaunlich gut. War selber überrascht. Das mit der Bürstendichtung ist eine gute Idee. Brauch ja immer Raum für Verbesserungen. Jetzt werde ich das Ding bei Gelegenheit mal testen. Wenn es nur 50% Prozent bring, wäre ich mal nicht unzufrieden. Momentan ist es einfach der Wahn, was die Säge da auswirft. Klar das Sägeblatt läuft ja fast in einer Achse zu diesem Schlitz. Sollte ich mir im Leben nochmals eine Kappsäge kaufen, ist das ein Kriterium, wie dieser Mechanismus gemacht ist. Ich habe gesehen, dass andere Hersteller das anders machen und die werden wissen warum. Ansonsten bin ich mit der Säge eigentlich zufrieden und wollte sie behalten, solange die läuft.

Adapter drucken ist halt einfach vom konstruieren. Maß A - Maß B - Übergang sich ausdenken und gut. Wobei ich denke, dass es vom Strömungsverhalten doch nicht so einfach ist aber ein Studium darin wollte ich jetzt nicht anstreben. Ich versuche halt Verengungen zu vermeiden.

Mike
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