Herzlich Willkommen im Forum! - Um alle Vorteile nutzen zu können, melde dich an oder registriere dich kostenlos.


  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
ACHTUNG! Reizthema Elektrik ...
#11
Ja - war auch eher allgemein gemeint - nicht dass du ihn ... egal bzw. du hattest ja auch "Recht". Ich dachte es solle nicht so tiefgreifend gehen und nun "doch"...

Wolfgang, es gibt natürlich verschiedene Folgemöglichkeiten. Wenn du verunsichert bist, dann ist recht schnell auch keine sinnvolle Aktion deinerseits "gut" - dann kommen die Strom-Gefahr-etc.-Punkte ins Spiel. Falls du aber die bestehenden Installation gar nicht angehen willst, dann bist du natürlich hinsichtlich Vorarbeiten sicher (ein Kabel verlegen, dass dann später der Elektriker anschliessen soll bedeutet nicht, das du alle Punkte kennen musst. ... Eine Einschätzung wie weit das möglich ist, ist aber nicht einfach.

Letztlich bleibt natürlich (neben Fragen die wir hier Vorarbeiten könnten) die Grundabstimmung mit deinem Elektriker!
Auch hier lassen diese ja sehr unterschiedlich Vorarbeiten zu; Und es gibt auch welche, die zwar z.B. Kabel verlegen zulassen, aber bei einigen Komponenten dann eher nicht die Anlage abnehmen möchten...

Was genau ist den dein Ziel und was hast du mit dem Elektriker konkret abgestimmt? Damit meine ich zu Beispiel solche Punkte wie:
- Es soll die Gesamtinstallation modernisiert werden?
- Es sollen nur die Schmelzsicherungen verschwinden?
- Es soll eine andere Aufteilung zw. den Kreisen Licht und Steckdosen aufgebaut werden?
- Du sollst "nur" Kabel verlegen und Komponenten kaufen?
- Du sollst schon mal inkl. einer Unterverteilung "Vor-Verdahten"?
... die Möglichkeiten sind sehr vielfältig und auch nicht durchgehend "einfach".

Ich kenne keinen Elektriker, der einen Schaltung (Unterverteilung) abnimmt, wenn der Ersteller ein "Laie" ist. - Der Aufwand eine Unterverteilung von Grund auf ausführlich zu prüfen um diese abzunehmen ist dann auch höher - da machen die das dann oft lieber gleich selber...

Letztlich musst die mit ihm so überein kommen, das er es auch verantworten kann - damit will ich ausdrücken: Der Elektriker muss dir zwar nicht alles erklären, aber dein Ergebnis muss für ihn in Ordnung sein!
  Zitieren
Gefällt dir dieses Thema?
Teile es doch mit deinen Freunden!
#12
(28.11.2021, 15:55)wiedapp schrieb: ... Der absolut einfachste Weg wäre, keine Automaten zu nehmen. Es gibt Schraubsicherungshalter für Hutschienenmontage. Das passt dann auch mit dem neuen FI in einen Kasten und der Rest bleibt komplett beim alten, auch die Sicherungswerte.

Edit: Die Verunsicherung tut mir leid, aber es hilft ja nichts, wenn Dein Elektriker beim Anschließen nachher damit arbeiten muss.

Einer der Gründe, warum die Schraubsicherungen raus sollen, ist gesundheitlicher Art. Ich habe Probleme, die Sicherungen heraus- und wieder einzuschrauben. Generell fällt es mir zunehmend schwerer, mit den Händen drehende Bewegungen auszuführen ... Leider.

Verunsicherung – alles gut. Ich habe in diesem Thema schon viel gelernt, was ich teilweise noch nicht so gesehen habe. Schon allein das ist viel wert. Also Danke für die »Verunsicherung«!

Wiolfgang
  Zitieren
 
#13
Nochmal zur Ausgangslage.

Die gesamte Elektrik soll bereinigt werden. Von den 12 Steckdosen sollen noch 6 Stück übrig bleiben. Die 6 Doppelleuchten sollen auf 3 reduziert werden. Die gesamte alte Kabellage (teilweise Alu) soll raus gerissen und neue Kupferkabel 3x1,5 mm² gelegt werden. Dabei sollen eben auch sinnvoll Verteilerdosen angebracht werden, die jetzt recht wirr gesetzt waren.

»Hungrige« Maschinen, wie die Tischkreissäge (2.950 W) und der ADH (2.200 W) schließe ich per Adapterkabel an den vorhandenen Kraftstromanschluss an. Also ein separater Stromkreis.

An die vorhandenen Steckdosen (10 A) kommen Maschinen bis max. 1.650 W (Fräse) ran. Da ich alleine arbeite, kann auch immer nur eine Maschine (max. mit einem Nass-/Trockensauger) angeschaltet sein.

Wolfgang
  Zitieren
 
#14
Okay, das hilft einem für den Teil in der Werkstatt schon Mal etwas weiter.

Jetzt müsste man nur noch wissen, was für eine Leitung, also wenigstens deren Aderzahl und ob Alu oder Kupfer, von der vorgelagerten Verteilung dort ankommt, ob diese Leitung bleibt oder auch neu soll und wie groß die Vorsicherung in der anderen Verteilung für diesen Stich in die Werkstatt ist. Hoffentlich hängt da dann nicht noch was anderes mit drauf...wenn ich mir den Altbestand da so ansehe, könnte das aber durchaus sein...

Würde da was fünfadriges liegen, hätte das den Vorteil, dass man eine eigene Sicherung für's Licht machen könnte, sodass dieses einem keine Leistungsreserve klaut und im Zweifelsfall auch an bleibt, wenn ein Gerät Mal Zicken macht. Licht würde ich im übrigen grundsätzlich über einen eigenen RCBO absichern, eben genau darum. Geräte schmeißen ja nicht nur Sicherungen, sondern ab und an auch mal den FI. Da ist eine komplette Trennung anzuraten.
  Zitieren
 
#15
Ich habe mal ein Foto gefunden, was die Zuleitung zur Garage/Werkstatt zeigt. Da wurden die beiden Kabel vom Bagger durchtrennt. Der Elektriker hat das wieder repariert. Allerdings kann man da schlecht auf die Anzahl der Leitern schließen.

Deshalb versuche ich heute mal, den Garagenschlüssel der Garage zu bekommen, wo die Erdkabel rein führen und von dort verteilt werden. Da sollte das ersichtlich sein.

Wolfgang


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
  Zitieren
 
#16
So, unser Elektriker hat sich doch meiner erbarmt und einen kurzen Vor-Ort-Termin gemacht.

Sein Vorschlag:

1. Eine neue Unterverteilung mit sechs Steckplätzen besorgen.
2. Er wollte den vorhandenen FI-Schalter für den Kraftstromanschluss gleich für einen Steckdosen- und einen Lichtstromkreis nutzen (??).
3. Zwei LS-Schalter 16 A kommen (auf meinem Wunsch) mit rein. Die 16 A unter der Voraussetzung, dass ich die Leitungen komplett neu verlege (Kupfer).

Hoffentlich habe ich das alles richtig verstanden. Ging alles ziemlich schnell, hatte wirklich nur 10 min Zeit ...

Mein Wunsch, dass ich alles in einer separaten Unterverteilung unterbringen möchte, würde er auch akzeptieren. Er klemmt mir die Zuleitung von der Nachbargarage ab, damit ich dann alle Komponenten sicher anbringen kann. Bedingungen: Verteilerdosen offen lassen, Anschluss Unterverteilung macht er selbst. In diesem Fall soll ich einen FI-Schalter 40A, 0,03 mA (?) und zwei LS-Schalter 16 A besorgen (EATON oder ABB). Alle Kupferleitungen 3x1.5 mm² in Stangenrohr/Leerrohr verlegen.

Anschluss frühestens Anfang Februar, wenn nichts zwischen kommt. Also brauche ich vor Ende Januar nicht anfangen mit rausreissen ...

Wolfgang
  Zitieren
 
#17
Wie gesagt: Ich würde einen RCBO alleine für's Licht empfehlen.
Wer hat schon immer eine Taschenlampe bei sich?
Und 1,5mm² ist alte Schule. Es wird nichts passieren, aber nach Regelwerk zulässig ist das für 16A auch nicht...
  Zitieren
 
#18
Hallo Wolfgang,

hört (liesst) sich erstmal gut. - meine Gedanken:

Den Licht-Stromkreis würde ich auch schlicht separieren - also einfach einen eigenen FI spendieren. - Der Grund ist einfach: 
Wenn mal die FI auslöst (z.B. aufgrund einer Werkzeuges), dann bleibt das Licht an ;-)  

Mit einem "gemeinsamen" FI ist, geht halt alles aus. 
- Und so ein FI ist bezahlbar ...


... weil ich damals keinen zweiten FI hatte, ich habe mir ein Nachtlicht mit Bewegungsmelder in eine Steckdose gesteckt und die Steckdose läuft "separat" 
- damit Habich im Fall der Fälle ein Restlicht ...
  Zitieren
 
#19
Ich tendiere ja auch zu zwei FI-Schaltern. Einer ist ja bereits an einem eigenen Strang für den Kraftstromanschluss installiert. Wenn am künftigen zweiten FI-Schalter mal was auslöst, habe ich über das Adapterkabel immer noch die Möglichkeit, eine Beleuchtung (Strahler) anzustecken ...

Die Frage ist jetzt natürlich – wenn ich eh die Kabel neu lege –, ob ich für die Steckdosen nicht wirklich gleich 3x2,5 mm² verlege!? Der Aufwand ist der gleiche (oder selbe?).

Wolfgang
  Zitieren
 
#20
Aufwand ist identisch, nur Material etwas teurer.
  Zitieren
 


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste