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Auch wenn es vielleicht nervt: Wieder mal Absaugung
#1
Über die Problematik Absaugung wurden schon unzählige Seiten gefüllt. Viele habe ich bereits gelesen und Antwort auf meine Frage(n) gesucht. So eindeutig ist mir das eine oder andere Problem noch nicht geklärt.

Ich habe mir diesen Dust Commander für 19,99 Euro gekauft. Falls alles schief laufen sollte, möchte ich nicht so viel Geld verbraten haben ... Von dem Teil bin ich aber angenehm überrascht. Saubere Verarbeitung, stabil – was will ich mehr!?

Nun soll die Absaugung ziemlich kompakt gebaut werden, weil sie in einem Raum unter der Zug-, Kapp- und Gehrungssäge untergebracht werden soll. Alles Gerödel, was für die Funktionstüchtigkeit keinen Belang hat, möchte ich weglassen. Euch möchte ich bitten, dass ihr mir mal schreibt, ob meine Vorstellungen überhaupt machbar sind.

Die Staubsaugerturbine soll direkt auf den Dust Commander gesetzt werden. Ohne irgendetwas zwischen (außer das Verbindungsrohr. Bisher habe ich gesehen (T u.a.), dass da eine längere Rohrverbindung zwischen ist. Nun geht es darum, ob sich bei meiner Anordnung ungünstige Strömungsverhältnisse ergeben (können), die mein Projekt unmöglich oder uneffektiv machen.

Unter der Konstruktion soll ein zylindrischer Metalleimer, in den die Späne aufgefangen werden, hinkommen. An den Saugstutzen kommt ein normaler Staubsaugerschlauch, der sich an der Säge in zwei kurze Schlauchstücke teilt, die links und rechts absaugen (sollen).

Vielen Dank.
Wolfgang


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#2
Prinzipiell sollte das funktionieren. Problematisch wird es nur, wenn doch mal größere Teile eingesaugt werden was passieren kann, wenn der Eimer voll ist und du es nicht bemerkst zB. Deshalb sollte vielleicht ein feinmaschiges Gitter vor die Turbine.
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#3
Hi Wolfgang, wenn Du die Turbine direkt auf dem Dust Commander setzt , wird sich die Turbine auf kurz oder lang verabschieden.
Der Feinstaub wird nie ganz von einem Zyklon abgeschieden und sollte zumindestens durch eine Patronen oder Staubsaugerbeutel gefiltert werden.
Aber versuchen kannst Du es gerne und man erfährt endlich wie lange die Turbine ohne Filterung durchhält .

Und was passiert mit der Abluft von der Turbine ? die haut erstens den Feinstaub und nicht abgeschiedenes Material hinten wieder raus.
Meine Projekte  Smile

Umbau 1 MFT/Kapp T./French C
Umbau 2 Filter/Bohr T. / Absaug.
PTS10



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#4
Hallo Wolfgang,

ich bin auch der Meinung das die Konstruktion grundsätzlich so funktioniert, warum auch nicht.

Mal abgesehen davon wie lange die Turbine (wie Woody1970 geschrieben hat) durchhält, wäre für mich der wichtiger Punkt aus gesundheitlicher Sicht, die Abluft!
Hier solltest du dir noch auf jeden Fall was einfallen lassen und einen Filter für den Feinstaub berücksichtigen.
Denn sonst haust du dir den ganzen Feinstaub wieder in die Werkstatt.
Grüße Christian



>> Berechnungshilfe und Vorlagen <<


Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.
Henry Ford
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#5
Hi Wolfgang EG,
ich habe mir das gleiche Teil kommen lassen und bin ebenfalls völlig zufrieden.
Die Befestigung des Fußes mit den Schrauben finde ich jedoch etwas gewagt. Ich halte es für möglich, dass man den mit einem Schräubchen kaput bekommt. Bei meinem Teil war die Krempe leicht verbogen. Ich habe 2 Kreise mit Loch geschnitten (Dieter Schmid), diese durchgesägt und um 90° versetzt montiert. So verteilt sich der Druck gleichmäßig.

   

zu Ihrem geplanten Aufbau:
Im Grunde sollte das klappen. Ich misstraue jedoch der Stabilität. (Mir wäre es schon suspekt 2m Schlauch oben am Zyklon freischweben zu befestigen, wenn das Teil nur von den 4 Schrauben in dem Plastiksockel gehalten wird.)

Ich würde jedoch der Turbine irgendeinen Filter vorschalten, da sonst jedes Teilchen, das durch den Zyklon hindurch fegt auch durch die Turbine muss. Wenn es Staub ist, kann es an den Schaufeln der Turbine festpappen und sie irgendwann durch Unwucht ruinieren. Wenn ein Faden oder ein Hobelspan hineingerät gibts ein anderes Problem.

Mehr Ideen habe ich gerade nicht.

Grüße
... lieber machen, was ich nicht kann, als lassen, was ich kann.
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#6
(29.09.2017, 17:36)Seeschrauber schrieb: Meine GöGa hat mal so einen Mini - Staubsauger gekauft, der einen kleinen Zyklon hatte. (ca. 300 W) Zum Motor hin war ein kleiner Papierfilter; ca 5 cm Durchmesser. Der Sauger schluckte klaglos das Kazenstreu.
In Ableitung davon: (Mit den Augen darf man bekannlich klauen :-)
Je nach Leistung der Turbine eine Konservendose oder was  aus Kunststoff und Filter rein. (Grober Schwamm oder was Ähnliches) Oder zwei Siebe, ca. 10 cm Durchmesser - und Tempo - Taschentuch dazwischen.  Das Ganze zwischen dem Turbo und Zyklon - und fertig ist die Laube!

Gute Idee, wenigstens etwas was eine Filterfunktion bewirkt und der Aufbau wäre immer noch recht kompakt.
Das Problem wird dann aber wieder der Feinstaub sein ,der recht schnell diesen Filter verstopfen würde und es müsste wieder alles auseinander gebastelt werden.
Es gibt doch recht flache Faltenfilter die eine große Filterfläche haben und den passend umbauen das er zwischen Turbine und Zyklon passt und das Problem wäre
gelöst.
Natürlich wird der jetztige Aufbau funktionieren, aber benutzen würde ich den nur im freien und nicht in der Werkstatt oder man möchte im Staubnebel stehen ^^
Meine Projekte  Smile

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#7
Ganz großen Dank an die fleißigen Schreiber! Thumbs Up  Mit so schnellen Antworten hatte ich nicht gerechnet.

Mehrfach wurde ein ganz wichtiger Aspekt angesprochen: Feinstaub. Leuchtet mir ein. Ich werde also unbedingt einen Filter zwischensetzen. Für den Dyson gibt es runde Filterpads, die sollten für meine Zwecke genügen. Ich werde ein Stück in eine Art Zwischenrohr setzen. Da sollte problemlos machbar sein.

Ich werde auch mit Filtermatte experimentieren, wie es schon vorgeschlagen wurde. Wenn ich mehrere Lagen in das HT-Rohrstück zwischen Turbine und Dust Commander setze, unten und oben eine Art feinmaschiges Gitter, dass die Matte nicht herausgesaugt werden kann, sollte das auch funktionieren. Der Sog, den die Turbine erzeugt, sollte ausreichen, die Luft durchzusaugen.

Das mit der zusätzlichen Befestigung werde ich beachten. Allerdings werde ich den Dust Commander in zwei auf Abstand gesetzte Bretter einsetzen, die das Teil dann zuverlässig stabilisieren.

Ihr habt mir ganz viele Anregungen gegeben, danke nochmals. 

Da ich ja zwei verschiedene Absaugungen baue, werde ich später noch einmal auf euch zurückkommen. Die zweite Absaugung wird so sein, wie T in seinen Videos (Absauganlage unter 15€ für die Werkstatt selber machen!) beschrieben hat. Also mit einer großen Filterpatrone.

Wolfgang
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#8
(29.09.2017, 18:13)Wolfgang EG schrieb: Das mit der zusätzlichen Befestigung werde ich beachten. Allerdings werde ich den Dust Commander in zwei auf Abstand gesetzte Bretter einsetzen, die das Teil dann zuverlässig stabilisieren.
Um das ganze recht niedrig und leicht zum reinigen gestalten, könnte man einen "niedig gehaltenen" Fein-Filter auch ähnlich zwischen zwei Bretter einbauen, wie ein Art Schiebeschlitten (also Filterdingens zwischen zwei Bretter geschraubt und diese wiederum zwischen zwei auf Abstand gehaltenen Bretter geschoben - oder so ähnlich ... man könnte auch zwei Stück, oder nebeneinander zum Verschieben planen, dann kann man durch verschieben auf den freien Filter weiter arbeiten und den zuenen Filter dann irgendwann säubern > ggf. sogar mit dem selben Sauger wieder freissaugen ... usw.)!?
Ditschy
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#9
(29.09.2017, 18:13)Wolfgang EG schrieb: .... Da ich ja zwei verschiedene Absaugungen baue, werde ich später noch einmal auf euch zurückkommen. Die zweite Absaugung wird so sein, wie T in seinen Videos (Absauganlage unter 15€ für die Werkstatt selber machen!) beschrieben hat. Also mit einer großen Filterpatrone.

Wolfgang

Mal eine Frage (die wieviele eigentlich!?): T hat ja mehrere Absauganlagen gebaut. Habe ich in den Videos übersehen, wie er mal am konkreten Objekt (Späne, Staub) die Wirksamkeit getestet hat!? Also wo man sieht, wie er Staub/Späne absaugt und sie dann in den Sammelbehälter fallen/gefallen sind?

Vielen Dank.
Wolfgang
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#10
(06.10.2017, 13:03)Wolfgang EG schrieb:
(29.09.2017, 18:13)Wolfgang EG schrieb: .... Da ich ja zwei verschiedene Absaugungen baue, werde ich später noch einmal auf euch zurückkommen. Die zweite Absaugung wird so sein, wie T in seinen Videos (Absauganlage unter 15€ für die Werkstatt selber machen!) beschrieben hat. Also mit einer großen Filterpatrone.

Wolfgang

Mal eine Frage (die wieviele eigentlich!?): T hat ja mehrere Absauganlagen gebaut. Habe ich in den Videos übersehen, wie er mal am konkreten Objekt (Späne, Staub) die Wirksamkeit getestet hat!? Also wo man sieht, wie er Staub/Späne absaugt und sie dann in den Sammelbehälter fallen/gefallen sind?

Vielen Dank.
Wolfgang

Bisher hat er meiner Ansicht nach noch nie gezeigt, wie gut/schlecht seine Absauganlagen funktionieren. Und das fehlt mir ehrlich gesagt auch irgendwo. Warum soll ich ein Gerät nachbauen, wo ich nicht mal sehen kann, wie es später, wenn es fertig ist, arbeitet? Sagen kann ich auch viel. "Meine neue Absauganlage funktioniert super." In Gedanken: "Drecksteil, bei der nächsten Sperrmüllfuhre kommst mit." Wink
Liebe Grüße vom Stefan. 
Blog: Der Technik-Blog
YouTube-Kanal: Stefan's Bastelkeller
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