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Balkonkraftwerke: Hat hier jemand Erfahrungen damit?
#11
(07.03.2022, 23:52)HMBwing schrieb: Christian, 
"600Kwh" ?
"Hauptsache, die Leistung übersteigt 600Kwh nicht. Daher 2 Module" ? 
Nee! 
- Die Stunden kannst du in deiner Rechnung über das Jahr annehmen, die Leistung selbst ist erstmal "Peak" und ohne Zeiteinheit.
- Die wohl gemeinte Leistungsgrenze für Balkonkraftwerke liegt bei 600W Einspeiseleistung also maximal 600W ins Hausnetz. 
Angel nicht 600 KILO-watt



Somit:
- Ja für zwei Module mit knapp 300 Watt gehen ohne Anmeldung
- Ja für 600W bei ca. 1.000 h Nutzung pro Jahr ergeben 600 W x 1.000 Stunden = 600.000 Wh p.a = 600 KWh p.a
... 1.000 h wären im Durchschnitt 1000/365 und vermutlich ein realistischer Wert für die Jahresleistung am Balkon (bei guter Lage und Ausrichtung am Dach evtl. etwas höher)

Bin gespannt über deine Ergebnisse hier im Thread.
VG
Holger

Ja Holger, da hast du natürlich Recht. 600 Watt nicht kW.

Werde diese Woche wohl bestellen wenn irgendwo lieferbar. Muss mir aber erst noch die Links von wiedapp durchlesen.

Vom Dachboden bis in den Keller haben wir einen Schacht, der unten beim Hausanschluss endet. Da kann ich schon mal ein Kabel legen.

Viele Grüße

Christian
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#12
Ich habe auch schon mal überlegt (aber gaaaaanz wenig......um mein Frauchen nicht jetzt schon aufzuregen), eventuell ein paar Elemente auf die Garage montieren zu lassen, um die stationären Geräte (die ich mal anschaffen möchte) zu versorgen und diese quasi kostenlos betreiben zu können?

Ich habe nämlich die Idee, meine Garage mal als zusätzliche Werkstatt umzubauen und dann gleich auch ein neues Dach zu montieren. Dort könnte man ja dann ein paar dieser Module draufhauen.

Wenn dann die Geräte von der Anlage komplett gespeist werden könnten, wäre das ein überzeugendes Argument meinem Frauchen gegenüber.

Naja........kommt Zeit kommt Rat.
Gruß,
Michael

....Meine Spardose....

[Bild: 46CflwT]  
[Bild: 46BAAz1]
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#13
Du darfst deiner Frau das nicht als Technik oder Hobby verkaufen. Es geht um das Einsparen von Energie. Um grünen Strom. Um einen kleinen Beitrag, von dem wahnsinnigen Putin unabhängiger zu werden.

Was du aber vergessen kannst, ist mit einem Balkonkraftwerk Werkzeugmaschinen zu betreiben. Akkus laden OK. Aber unter optimalsten Laborbedingungen kommen 600 Watt vom Dach. Da geht dann in der Werkstatt nicht viel.
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#14
Dann allerdings ist die Idee bereits gestorben........dann spar ich halt das Geld für die Anlage und kaufe dafür Maschinen.... Tongue
Gruß,
Michael

....Meine Spardose....

[Bild: 46CflwT]  
[Bild: 46BAAz1]
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#15
Oder beides! Smile
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#16
Ja, das mit der erweiterten Werkstatt wäre schon traumhaft….. Shy
Gruß,
Michael

....Meine Spardose....

[Bild: 46CflwT]  
[Bild: 46BAAz1]
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#17
Hallo,
mit Verlaub, ich bin überzeugt, daß die gaaanz kleine Dimension im Endeffekt viel teurer kommt als die "EFH-Lösung" (OK, in einer Miet-immobilie/Wohnung geht das dann halt nicht).
Die Förderungen in D sind mir nach fast 15 Jahren Leben in Österreich nicht mehr geläufig, aber hier amortisiert sich eine Foto-Voltaik nach bummelig 7 Jahren. Deshalb nochmal mein Rat, sich einen fähigen Installateur zu suchen, der sich mit sowas auskennt. Allein aus Geschäftsinteresse kennen die alle Möglichkeiten. Den Hinweis, man würde als Häusle-Besitzer belächelt halte ich für den falschen Ansatz. Ich halte es auch für fragwürdig, Profis jedweden Bereiches immer gleich als Beutelschneider hinzustellen.
Gutes Gelingen bei dem Vorhaben.
----
Wos I net konn, konn Silikon
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#18
Hallo Zusammen,
ich haben seit zwei Jahren eine 8.9 kW Peak Anlage auf meinem Haus.
Zusätzlich noch eine 13 kW Batterie im Keller.
Ich kann das nur empfehlen, macht richtig Spaß die Energie von Dach zu ernten.
Installiert hat das Ganze der Elektriker meines Vertrauens.  

Leider kann ich mit keinen Erfahrungen einer Balkonanlage dienen. 
Gruß Martin
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#19
Hallo Christian,

da sind dann wohl zwische AT und DE erhebliche Unterschiede. Hier reden wir bei einer großen Anlage von einer Amortisation nach 10-15 Jahren. Das Geld kann ich besser anlegen. Ich wohne in einem EFH im Eigentum. Somit wäre so eine Anlage möglich.

Aber:
- aktuell bekommt man eine Einspeisevergütung von 0,06€/kWh. Dieser Betrag kann jederzeit gesenkt werden. Früher wurde die Einspeisevergütung für 10 Jahre garantiert. Das ist aber vorbei
- wenn du Strom in das Netz einspeist, bist du in DE Energieerzeuger und musst ein Kleingewerbe anmelden. Und auf die Buchhaltung usw. habe ich keinen Nerv

Die Fachbetriebe belächeln nicht EFH-Besitzer, sondern die kleinen Balkonkraftwerke.

Viele Grüße

Christian
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#20
Mal eine aktuelle Empfehlung auf dem Kanal 'gewaltig nachhaltig' von Martin und Anne:
https://youtu.be/WIqG9slpfgg

Auch Mal Torstens Kanal 'Weissnichs Welt' angucken.

Letzterer analysiert ihm zugeschickte Angebote (wenn er nicht gerade Saison in seiner Baumschule hat) auf Wirtschaftlichkeit und macht daraus seine Videos. Nicht täuschen lassen: Er ist tatsächlich Dipl.-Ing.

Beide Kanäle sind eigentlich mit DIE Informationsquelle für Themen rund um Photovoltaik, speziell für größere Aufdach-Anlagen, was ich so für mich festgestellt habe.

Würde ich jetzt eine Anlage bauen, würde ich mindestens den Jahresverbrauch mal drei nehmen, also bei 3000kWh Verbrauch mindestens eine 9kWp-Anlage - oder halt das Dach bis in den letzten Winkel voll (Entlüftungen können gegen Flachentlüfter getauscht werden, sodass man da ein Modul drüber legen kann). Und bei Ost-West-Anlagen würde ich gleich beide Seiten belegen, spart Kosten für's Gerüst.

Wichtig: Installationskosten von Anbietern über 1500€/kWp würde ich nicht annehmen. Mit dem, was im aktuellen Referenten-Entwurf steht, lohnt sich das ganze nur noch, wenn der Wert eher bei 1000€/kWp liegt. Aber der Entwurf ist glücklicherweise noch nicht final.

MfG
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