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Balkonkraftwerke: Hat hier jemand Erfahrungen damit?
#71
(19.04.2022, 16:44)janus38 schrieb: Mein Arbeitgeber arbeitet auch mit DKV Karte, aber wenn man sich aktuell für einen Stromer entscheidet, ist das Laden daheim einfach persönliches Pech. Nix mit Erstattung, finde ich echt frech... :-(

Habe gerade mal in unsere Car-Policy geschaut. Ich würde meine Bezugskosten 1:1 erstattet bekommen. Also aktuell 32Cent/kWh. Die Ladeinfrastruktur zahle ich selbst.

Wenn du einen Firmenwagen mit Privatnutzung (1% BLP Regel) hast, dann ist die Firma für die Betriebskosten zuständig. Und das gilt auch für Strom.
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#72
... bei Verbrennern hat man die 1%-Regel; bei Hybrid 0,5% und Elektro wird unterstützt in dem man nur 0,25% ansetzen muss.
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#73
(19.04.2022, 22:06)HMBwing schrieb: ... bei Verbrennern hat man die 1%-Regel; bei Hybrid 0,5% und Elektro wird unterstützt in dem man nur 0,25% ansetzen muss.

Was für meinen AG das Argument ist, dass man sich um die Ladeinfrastruktur zuhause selber kümmern soll.

Gegenargument: Ein E-Auto ist in der Anschaffung teurer als ein vergleichbarer Benziner. Der BLP steigt, das Budget reicht ggf. nicht und es folgt eine Zuzahlung. Von den geringeren Wartungskosten profitiert nur der AG.

In der Tiefgarage gibt es auch keine Ladedosen, weil wir keine Elektroautos haben. Und wir haben keine Elektroautos, weil wir keine Ladedosen in der TG haben. Smile Einer, AG oder AN, muss halt den Anfang machen.

Eine Ladedose haben wir allerdings über alle 6 Standorte in DE: Am Parkplatz eines Vorstands in Berlin.

Das Leasing meines Benziners läuft noch bis 7/24. Mal sehen, wie sich die Sache bei uns in der Firma so entwickelt.

Vom Fahrgefühl ist E-Auto auf jeden Fall der Hammer. Ich bin den Tesla von meinem Kumpel mal 100km gefahren. Geil!
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#74
(19.04.2022, 20:27)Christian-P schrieb: Wenn du einen Firmenwagen mit Privatnutzung (1% BLP Regel) hast, dann ist die Firma für die Betriebskosten zuständig. Und das gilt auch für Strom.

Das ist aber keineswegs geschriebenes Gesetz. Auch trotz 1%-Versteuerung kann der AG den AN an den Kosten beteiligen. Das kommt dann auf die individuelle Dienstwagenvereinbarung an.  Von daher gibt es da viele Konstellationsmöglichkeiten. Allerdings sinkt bei Beteiligung des AN an den Kosten (zB durch mtl. Zuzahlung), je nach Ausgestaltung (es gibt diverse Bedingungen seitens Finanzamt hierfür), dann der zu versteuernde Wert.

Mein AG zahlt (derzeit) auch alles. Da nun langsam die Wende einsetzt (sowohl Hybrid als auch Vollstromer) und demnächst Wallboxen beim AG installiert werden, bin ich mal gespannt welche Vereinbarungen wir beim Kfz-Wechsel für die Beladung an der privaten PV-Anlage treffen werden. Abrechnen möchte ich die privaten kWh wenn es soweit ist schon.
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#75
Mein AG hat nur extrem wenige Ladestationen an meinem Standort (einer der Hauptstandorte in Frankfurt) überhaupt in der TG, es kommen etwa 2-3.000 Parkplätze zusammen, aktuell 6-8 Ladestationen. Nächster Nachteil: Die arbeiten mit max. 7kW, wenn da ein fetter Bolide dranhängt, dann steht der von früh bis spät, da der nie voll wird.

Bei Verbrennern ist es so, dass man nun immerhin gewechselt ist:
Früher hatte man eine Tankflatrate und konnte reinballern was das Zeug hält, den Vertrag hab ich zur Zeit noch. Zusätzliche Kosten für meine Standheizung, Anhängerfahrten (Umzug, Hausbau!...) habe ich so nicht. Leider auch nicht die lieben Kollegen, die mit >300PS ihren Hintern im Cayenne oder Q7... mit 240km/h über die Piste blasen. Abgezogen wird nur eine Pauschale nach der Herstellerangabe, das ist lächerlich gewesen.
Die neuen Verträge haben aber ein darauf aufbauendes Tankkontingent, ist das aufgebraucht, zahlt man selbst (aber immer noch günstigeren Sprit im Flotteneinkauf als privat an der Tanke). Dennoch haben sich viele nun gegen Dienstwagen entschieden, weil es sich angeblich "nicht mehr rechnet". Klar, wer wie ich jahrelang einen bescheidenen Fabia oder sparsamen Octavia Combi zwischen die schwarzen Kleiderschränke einparkt, hat wenig Probleme mit der Kontingentlösung, und das obwohl ich eben mit STandheizung und Anhänger spürbar über den Herstellerverbrauch (WLTP) liege. Meine Fahrweise ist aber dennoch angepasst und auf langen Strecken komme ich schon an die WLTP Angaben heran.

Stromer: Da zahlt mein AG eben nichts. Wer den daheim lädt, hat eben Pech gehabt. Dass im Betrieb keine ausreichende Infrastruktur vorhanden ist, interessiert keinen. Ganz zu schweigen davon, dass wir hybriden Arbeitsmodell auch nicht mehr jeden Tag in den Betrieb fahren und dort dann aufladen könnten.

Probleme bereiten vor allem auch die Versorger: An meinem früheren Standort (MIethaus in der Stadt) konnte ich gar keine Wallbox mit mehr als 11kW anbinden, da bereits drei weitere Elektrofahrzeuge mit >20kW früher schon angemeldet und versorgt wurden. Mehr gibt das Mittelspannungsnetz angeblich nicht her...
Beim Standort meines AG (Mietimmobilie) scheint es auch so zu sein, da ist schlicht keine Kapazität für 20 Ladeplätze mit 20 oder mehr kW.

Womit wir wieder BTT sind, wer dann daheim vom Solardach laden kann, ist da gut gestellt. Aber der Kram will auch erst einmal angeschafft und in Betrieb genommen werden.

Eine Frage habe ich noch an Euch, welche Erfahrung Ihr damit gemacht habt:
Beim Laden mit 230V Stecker, wie es von der Solaranlage ja üblich ist, soll angeblich etwa 40 oder mehr Prozente an Verlust entstehen? Begründung meines Energieberaters: Beim Ladevorgang verbraucht das Auto schon 250-400W für Energiemanagement, Akkubelüftung und Ladeadapter, die als Verlust dann nicht mehr im Akku landen. Heißt, je langsamer ein Fahrzeug lädt, desto höher die Verlustquote.

Ist das bei Euch auch so? Wenn ja, rechnet sich bei uns die Anschaffung eher eines "grünen" Extrazählers für den Ladestrom, als die langsame Leitung vom Dach. Da richte ich ja 2-4 Panele ein, um erst einmal die Verlustleistung abzufangen!
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
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#76
... kurze Anmerkungen:

7 KW Anschlussleistung in TG/am Parkplatz ist durchaus in Ordnung:
- Hybrid und tlw. auch E-Kfz (i-pace von Jaguar erste Generation) könnten tlw. nicht mal diese an AC-Anschlüssen nutzen. Lange habe ich nur mit ca. 1,8 KW geladen, weil es mir zur Installation der Wallbox schlicht zu kalt am Stellplatz war. 
- Bei typischen Verbräuchen von ca. 18 - 24 KWh/100 km werden an solchen Anschlüssen eben in ca. 3 Stunden etwa 100 km Reichweite geladen; Aufgrund der limitierten Gesamtanschlüsse z.B. zu Garage ist es sinnvoller die Leistung auf mehrere Plätze zu verteilen - ElektroKfz werden typischerweise NIE vollgeladen, aber dafür öfter. (Limit üblich bei 80%, mehr nur wenn direkt danach Langstrecken erfolgen).

11 KW für Wallbox ist ebenfalls überhaupt kein Problem - im Gegenteil:
- Es gibt quasi keine ElektroKfz die an AC mehr schaffen (ganz frühe Tesla-S und noch zwei drei Modelle - 11KW sind absolut Standard auf der Kfz-Seite - mehr an der Wallbox hängt dann nur als "Möglichkeit" an der Wand und wird gar nicht nutzbar sein)

Meine Erfahrungen und in Elektromobilitätsforen einheitlicher Konsens - auch die Hersteller empfehlen das.

Höhere Leistungen (die aus den Prospekten und anderen Beschreibungen typischer 50KW, 125KW , 220KW) werden nur an Gleichstromsäulen (DC) möglich.


Zu den Verlusten: 
"40 oder mehr Prozente" sind schlicht lächerliche Behauptungen bzw. ausgedacht - die gibt es nicht in den Größenordnungen!
Es entstehen Verluste und diese sind unterschiedlich - nicht nur je Kfz, sondern auch zw. AC und DC-Laden.
Die realen Verluste liegen oft im Bereich zw. 10 und 15 Prozent (also das was man bezahlt, aber nicht verfahren kann). Bei Tesla sind es auch schon mal an die 20% - die Bordcomputer schönen das schon etwas die Anzeigen. Dies sind selten Herstellerangaben (diese schweigen gern dazu, der WLTP-Werte beinhaltet diese aber bereits). Vernünftige Quellen sind die Elektromobilitätsforen (gibt es allgemein, aber mittlerweile quasi für jedes E-Kfz auch mit einem Thread a la "Realverbrauch") und natürlich auch der ADAC. 

Was leider am Verbrauch zerrt, sind die Komfortmöglichkeiten: Ich stelle andauernd per Handyapp die Vorklimatisierung (Heizen oder Klimakühlung) an, bevor ich zum Auto gehe - und das bei viel Kurzstrecken... Luxusprobleme.

...
Elektrofahren ist anders, aber geiler! Smile  
Nach fast 40 Jahren Verbrenner bin ich in die Falle "Vergleiche mit der Gewohnheit der Verbrenner" gefallen. Wenn man mal im Kopf den Schalter zum Umdenken gefunden hat (oft nur ein paar Wochen), dann ist es sehr sehr sehr viel angenehmer (und eigentlich auch einfacher).
 Idea  

Natürlich passt da nicht immer alles für Jeden und jedes Nutzungsprofil - aber das ist bei tiefergelegten Sportwagen oder Kleinlastern auch nicht für Jeden stimmig. 

Erst ein einziges mal viel mir spät Abends ein, dass für den am nächsten Tag geplanten Ausflug der Akku noch nicht geladen war. Und weil ich nur noch ca einmal pro Woche lade, bin ich dann noch in die Garage um das Kabel einzustecken. - Hätte ich es vergessen, dann wäre ich am nächsten morgen an den Schnellader bei uns im Ort gefahren und hätte eben 15 Minuten laden müssen. 
Beim leeren Verbrennertank wären es dann eben fünf bis sieben Minute Tanken gewesen. So what? 

DAS ganze Thema wird (leider) in den Medien immer wieder falsch bzw. nicht "fair" dargestellt. Nicht die Reichweite ist entscheidend, sondern wie schnell und einfach kann nachgeladen werden ist wichtig.

Übrigens: Ich war z.B. schon seit sieben Monaten nicht mehr an einer Tankstelle - die Entzugserscheinungen haben sich mittlerweile gelegt.  Huh

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Genut meiner Nebenthematik "Elektro-Kfz" (sorry)

back to topic "solar" ([i][b]mit rotem Faden):[/b][/i]
Mein Elektroauto (Ioniq5) kann bidirektional laden - also aus dem Akku auch mit bis zu 3,6 KW Leistung abgeben. Wenn ich könnte, würde ich den als Zwischenspeicher einsetzen und an einer PV-Anlage ankoppeln (ggf. zusätzlich zu einem stationären Akku). Leider haben wir nur eine Whg in einer Gemeinschaftsanlage und damit kann ich nicht "frei" installieren wie ich möchte.
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#77
Ich denke, dass man mit ein wenig Planung mit einem Stromer gut klar kommen kann. Ist beim Verbrenner ja auch nicht völlig anders. Wenn ich um 6:00 Uhr zu einem Kunden in 300km los muss, schaue ich auch am Tag davor auf die Tanknadel.

Beim E-Bike genau so: Steht jetzt mit 35km Restreichweite in der Garage. Für die kleine Tour zwischendurch passt das. Wenn am WE eine größere Tour anstehen sollte, lade ich vorher.

Auf jeden Fall bin ich mir sicher, dass das nächste Auto ein Stromer wird. Durch Corona hat sich mein Nutzungsverhalten massiv verändert. Viele Meetings finden seit 2 Jahren per Teams statt. Das wird jetzt wieder weniger werden, aber zurück zum alten Level wird es nicht gehen.

Noch ein kleines Update vom Dach:

   
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#78
... welche Ladedauer hast den bei deinem E-Bike-Akku?
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#79
4-5h so ca. Habe nur das Bosch 2A Ladegerät. 6A wäre praktischer, um unterwegs mal aufzufüllen, aber das Ding ist riesig im Vergleich zum 2A.
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#80
Hallo Leute, 

mal wieder zurück zum Anfangsthema. Habe heute mein Balkonkraftwerk bestellt, weil aktuell wieder verfügbar
bei yuma.de. Natürlich mit einer schönen Lieferzeit von 2 Monaten und einem Preisaufschlag von 15% gegenüber 
dem Angebot von vor 3 Monaten. Aktuell haben Angebot und Nachfrage anscheinend einen bösen Streit. Also wer
jetzt kaufen will, geht grad wieder mal. 

Gruß 

Markus
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