05.03.2018, 21:24
Ich gehöre jetzt auch zu der Gruppe der Bandsägenbesitzer.
Und wie ich so bin, will ich Euch an meinen Erfahrungen Teil haben lassen .
Die Entscheidung ist auf die Paulimot MJ9 gefallen.
Baugleich mit der Bernardo/Holzmann HBS230
Die Pauli ist es deswegen geworden, weil ich sowieso längst mal in dem Laden vorbei schauen wollte. Bin super beraten worden und durfte die Maschine auch mal kurz laufen lassen und genau begrabbeln. So dass ich gar nicht mehr nein sagen hab können^^.
Also auch eine der schnuckeligen Tischgeräte, allerdings nicht ganz der Kernschrott ala Einhell...
Technische daten:
Leistung 300 Watt
Durchlassbreite 225 mm
Durchlasshöhe 90 mm
Schnittgeschwindigkeit 635 m / min.
Sägebandlänge 1575 mm
Sägebandbreite 3 - 10 mm
Tischgröße 300 x 300 mm
Gewicht 23 kg
Sie sägt gerade und zügig. Das Sägebild ist etwas grob, was bei ner Bandsäge aber wohl normal zu sein scheint.
Die Winkeleinstellung funktioniert ganz gut. auch wenn die Mechanik dahinter etwas skeptisch macht.
Das Problem dabei ist, dass die Führung beim verstellen ziemlich Spiel hat, aber sich beim fixieren wieder richtig ausrichtet.
Der Tisch ist aus Aluguss mit Führunsnut für den Queranschlag.
Der Längsanschlag liegt lose* auf und lässt sich mit einen Griff arretieren. Widerholgenau aber wohl weniger weil er nur hinten klemmt und auch nicht wirklich geführt wierd. Aber bis jetzt habe ich recht präzise sägen können mit 1/10 auf 10cm Abweichung.
(*) Was mich mehr gestört hat, ist, dass sich der Längsanschlag beim fixieren so festgeklemmt hat, dass man ihn nur lösen konnte wenn man ihn nach oben weg zieht. Also nix mit lösen und zur Seite schieben. Das lag an kleinen Nippels unten am querteil, die ich kurzerhand weg gesägt habe. (ist das Kanibalismus an der Maschine?^^) Seit her lässt sich das Teil auch lösen und verschieben.
Der verschiebbare "Querschlitten" liegt relativ gut in der Nut, hat allerdings trotzdem noch ein Spiel von 4/10mm was im Extremfall auch fast 1° Abweichung
ausmachen könnte.
Die Nut hat recht exakt 16,3 mm in der Breite. Nur an den beiden Enden ist sie 1-2/10 schmäler gewesen, was zum haken einer "genaueren" Schiene geführt hat. Das habe ich mit beherztem Einsatz eines Stechbeitels aber leicht beheben können.
Was ich allerdings sehr positiv empfinde ist die gut einstellbare Band-Führung mit Rollenlagern
und ganz toll: Einen Hebel zum schnellen entstannen des Bandes und die Metall(!)-Türen lassen sich mit einem dreh an den Verrigelungen öffnen. Im Gegensatz zu den Baumart-Teilen, bei denen man sich einen Wolf drehen muss oder gar einen Schraubenzieher brauch um die Teile zu öffnen.
Ich hab das Gerät jetzt eine Woche und muss sagen, ich bin begeistert. Trotz der Schwächen (in dem Preisbereich aber zu erwarten) komme ich super damit klar. Die Maschine ist schön laufruhig und man sägt doch schnell mal das eine oder andere ab ohne groß Lärm und viel Dreck. Gerade die kleinen Dinge, die ich mit der Tauchsäge oder der Stichsäge gar nicht hätte machen können/wollen, weils zu umständlich oder gefährlich war.
Für mich auf jeden Fall eine gute Ergänzung und im Nachhinein zu spät gekauft.
Und wie ich so bin, will ich Euch an meinen Erfahrungen Teil haben lassen .
Die Entscheidung ist auf die Paulimot MJ9 gefallen.
Baugleich mit der Bernardo/Holzmann HBS230
Die Pauli ist es deswegen geworden, weil ich sowieso längst mal in dem Laden vorbei schauen wollte. Bin super beraten worden und durfte die Maschine auch mal kurz laufen lassen und genau begrabbeln. So dass ich gar nicht mehr nein sagen hab können^^.
Also auch eine der schnuckeligen Tischgeräte, allerdings nicht ganz der Kernschrott ala Einhell...
Technische daten:
Leistung 300 Watt
Durchlassbreite 225 mm
Durchlasshöhe 90 mm
Schnittgeschwindigkeit 635 m / min.
Sägebandlänge 1575 mm
Sägebandbreite 3 - 10 mm
Tischgröße 300 x 300 mm
Gewicht 23 kg
Sie sägt gerade und zügig. Das Sägebild ist etwas grob, was bei ner Bandsäge aber wohl normal zu sein scheint.
Die Winkeleinstellung funktioniert ganz gut. auch wenn die Mechanik dahinter etwas skeptisch macht.
Das Problem dabei ist, dass die Führung beim verstellen ziemlich Spiel hat, aber sich beim fixieren wieder richtig ausrichtet.
Der Tisch ist aus Aluguss mit Führunsnut für den Queranschlag.
Der Längsanschlag liegt lose* auf und lässt sich mit einen Griff arretieren. Widerholgenau aber wohl weniger weil er nur hinten klemmt und auch nicht wirklich geführt wierd. Aber bis jetzt habe ich recht präzise sägen können mit 1/10 auf 10cm Abweichung.
(*) Was mich mehr gestört hat, ist, dass sich der Längsanschlag beim fixieren so festgeklemmt hat, dass man ihn nur lösen konnte wenn man ihn nach oben weg zieht. Also nix mit lösen und zur Seite schieben. Das lag an kleinen Nippels unten am querteil, die ich kurzerhand weg gesägt habe. (ist das Kanibalismus an der Maschine?^^) Seit her lässt sich das Teil auch lösen und verschieben.
Der verschiebbare "Querschlitten" liegt relativ gut in der Nut, hat allerdings trotzdem noch ein Spiel von 4/10mm was im Extremfall auch fast 1° Abweichung
ausmachen könnte.
Die Nut hat recht exakt 16,3 mm in der Breite. Nur an den beiden Enden ist sie 1-2/10 schmäler gewesen, was zum haken einer "genaueren" Schiene geführt hat. Das habe ich mit beherztem Einsatz eines Stechbeitels aber leicht beheben können.
Was ich allerdings sehr positiv empfinde ist die gut einstellbare Band-Führung mit Rollenlagern
und ganz toll: Einen Hebel zum schnellen entstannen des Bandes und die Metall(!)-Türen lassen sich mit einem dreh an den Verrigelungen öffnen. Im Gegensatz zu den Baumart-Teilen, bei denen man sich einen Wolf drehen muss oder gar einen Schraubenzieher brauch um die Teile zu öffnen.
Ich hab das Gerät jetzt eine Woche und muss sagen, ich bin begeistert. Trotz der Schwächen (in dem Preisbereich aber zu erwarten) komme ich super damit klar. Die Maschine ist schön laufruhig und man sägt doch schnell mal das eine oder andere ab ohne groß Lärm und viel Dreck. Gerade die kleinen Dinge, die ich mit der Tauchsäge oder der Stichsäge gar nicht hätte machen können/wollen, weils zu umständlich oder gefährlich war.
Für mich auf jeden Fall eine gute Ergänzung und im Nachhinein zu spät gekauft.