16.08.2020, 09:35
Hallo zusammen,
Anbei ein paar Bilder von meiner Scheppach-Hobelmaschine:
Das Teil ist Baujahr 1971. Der Erstbesitzer hat es zusammen mit einer Anbaufräse für 3000 DM gekauft. Ich habe die Maschine zusammen mit der Anbaufräse 1984 für 1200 DM gekauft. Nachdem ich letztens beim Hobeln von 4 mm dicken Lamellen Probleme mit meiner SCM-Hobelmaschine hatte, fiel mir ein, daß solche Sachen mit einer Scheppachhobelmaschine mit Gummivorschubwalzen besser gehen. Aber die stand schon geraume Zeit ohne Motor in der Ecke. Den habe in mein Tischfräse eingebaut, da der Orginalmotor abgeraucht war. Aber in meinem Fundus hatte ich noch den Motor von einer Kity Langlochbohrmaschine, einen Motorschutzschalter von einem kaputten Kompressor und Anschlußkupplupplung ist der Überrest vom Schalter des Fräsmotors. Die Originalriemenscheibe passte nicht, weil der alte Motor eine 24 mm Welle hatte und der Kity-Motor eine mit 16 mm Durchmesser. So habe ich eine Riemenscheibe aus einer Multiplexplatte gedrechselt. Der Kity-Motor hat zwar nur 2 PS, aber für kleinere Sachen reicht es. Bei der Gelegenheit habe ich dem Teil auch gleich Lenkrollen verpaßt.
Allerdings taugt sie nicht mehr als Abrichte-Hobelmaschine. Der eine Tisch hat eine leichte Wölbung, der ander ist etwas hohl. Als kleine Abrichte käme dann noch dieses Gerät in Frage:
Nicht lachen, aber das Ding ist eine Handhobelmaschine - ein Balkenhobel für Zimmerer. Holbelt auch 26 cm in der Breite. Rückenprobleme darf man nicht haben, wenn man damit Balken hobelt. Das Ding ist recht schwer. Ich habe das Teil 1981 gekauft. Laut Vorbesitzer Baujahr 1936. Die Anschlußkupplung ist möglicherweise icht ganz CEE-konform, hat aber den Vorteil, daß man die Kupplung umdrehen kann und die Maschine dann andersrum läuft.
Hier kann man die Messerwelle sehen. Auch hier, wie bei dem ELU-Drehstrom Bandschleifern, Direktantrieb. Der Motor ist also in der Messerwelle. Der große Vorteil bei diesem Ding ist, daß normale Streifenhobelmesser passen, z. B.: Scheppachmesser. Bei vielen alten Hobelmaschinen kamen irgendwelche Spezialmesser zum Einsatz, die man heute kaum mehr bekommt. Nervig ist die lange Nachlaufzeit, weil die Messerwelle sehr schwer ist.
Hier als Abrichte. Das braune Gestell habe ich schon vor Jahren gebaut, nur der Rahmen mit den Lenkrollen und der Absaugadapter sind neu.
Der Absaugadapter hat mich einen halben Tag beschäftigt. Es war elendes Gefrickel.
Hier noch zwei Detailbilder. Der Hebel auf dem Drehgriff dient der Höhenverstellung, denn durch den Absaugadapter kommt schlecht an den Drehgriff. Es ist eine maximale Spanabnahme von 3 mm möglich. Technische Daten sind mir nicht bekannt. Weder Drehzahl noch Leistung. Aber ich denke, es werden nicht mahr als ca 1500 U/min sein.
Wie man sehen kann, habe ich eine Vorlibe für richtig alte Maschinen. Die Dinger sind nicht kaputt zu kriegen. Eher bekommt der Benutzer einen Bandscheibenprobleme, denn die Dinger sind alle unanständig schwer.
MfG
Walter
Anbei ein paar Bilder von meiner Scheppach-Hobelmaschine:
Das Teil ist Baujahr 1971. Der Erstbesitzer hat es zusammen mit einer Anbaufräse für 3000 DM gekauft. Ich habe die Maschine zusammen mit der Anbaufräse 1984 für 1200 DM gekauft. Nachdem ich letztens beim Hobeln von 4 mm dicken Lamellen Probleme mit meiner SCM-Hobelmaschine hatte, fiel mir ein, daß solche Sachen mit einer Scheppachhobelmaschine mit Gummivorschubwalzen besser gehen. Aber die stand schon geraume Zeit ohne Motor in der Ecke. Den habe in mein Tischfräse eingebaut, da der Orginalmotor abgeraucht war. Aber in meinem Fundus hatte ich noch den Motor von einer Kity Langlochbohrmaschine, einen Motorschutzschalter von einem kaputten Kompressor und Anschlußkupplupplung ist der Überrest vom Schalter des Fräsmotors. Die Originalriemenscheibe passte nicht, weil der alte Motor eine 24 mm Welle hatte und der Kity-Motor eine mit 16 mm Durchmesser. So habe ich eine Riemenscheibe aus einer Multiplexplatte gedrechselt. Der Kity-Motor hat zwar nur 2 PS, aber für kleinere Sachen reicht es. Bei der Gelegenheit habe ich dem Teil auch gleich Lenkrollen verpaßt.
Allerdings taugt sie nicht mehr als Abrichte-Hobelmaschine. Der eine Tisch hat eine leichte Wölbung, der ander ist etwas hohl. Als kleine Abrichte käme dann noch dieses Gerät in Frage:
Nicht lachen, aber das Ding ist eine Handhobelmaschine - ein Balkenhobel für Zimmerer. Holbelt auch 26 cm in der Breite. Rückenprobleme darf man nicht haben, wenn man damit Balken hobelt. Das Ding ist recht schwer. Ich habe das Teil 1981 gekauft. Laut Vorbesitzer Baujahr 1936. Die Anschlußkupplung ist möglicherweise icht ganz CEE-konform, hat aber den Vorteil, daß man die Kupplung umdrehen kann und die Maschine dann andersrum läuft.
Hier kann man die Messerwelle sehen. Auch hier, wie bei dem ELU-Drehstrom Bandschleifern, Direktantrieb. Der Motor ist also in der Messerwelle. Der große Vorteil bei diesem Ding ist, daß normale Streifenhobelmesser passen, z. B.: Scheppachmesser. Bei vielen alten Hobelmaschinen kamen irgendwelche Spezialmesser zum Einsatz, die man heute kaum mehr bekommt. Nervig ist die lange Nachlaufzeit, weil die Messerwelle sehr schwer ist.
Hier als Abrichte. Das braune Gestell habe ich schon vor Jahren gebaut, nur der Rahmen mit den Lenkrollen und der Absaugadapter sind neu.
Der Absaugadapter hat mich einen halben Tag beschäftigt. Es war elendes Gefrickel.
Hier noch zwei Detailbilder. Der Hebel auf dem Drehgriff dient der Höhenverstellung, denn durch den Absaugadapter kommt schlecht an den Drehgriff. Es ist eine maximale Spanabnahme von 3 mm möglich. Technische Daten sind mir nicht bekannt. Weder Drehzahl noch Leistung. Aber ich denke, es werden nicht mahr als ca 1500 U/min sein.
Wie man sehen kann, habe ich eine Vorlibe für richtig alte Maschinen. Die Dinger sind nicht kaputt zu kriegen. Eher bekommt der Benutzer einen Bandscheibenprobleme, denn die Dinger sind alle unanständig schwer.
MfG
Walter
MfG
Walter
Der Weg ist das Ziel
Walter
Der Weg ist das Ziel