Hm... ich habe zwar selbst derzeit keine Bohlen hier, aber da wir einen Kamin haben, der im Winter Brennholz wünscht, fällt Vater oft Bäume im Wald. Diese sägt er immer auf etwa 2m Länge, so dass diese in den PKW-Anhänger passen und werden zuhause weiter bearbeitet. Bei den kleinen Stücken steht dann meist auf etwa 30cm Länge sägen an, sowie mit der Axt spalten, gefolgt vom einlagern zum 2 jährigen trocknen. Die großen Stücke werden dann mit der Benzin-Kettensäge, sowie Vorschlaghammer und Spaltkeil gespalten, bevor sie auf Länge gesägt und gehackt werden können.
Aus diesem Brennholz habe ich mir jetzt mal einige schön glatte Stücke raus gesucht und gesondert weg gelegt. Die will ich später, wenn ich eine Bandsäge habe, auftrennen und mir kurze Bretter und Leisten draus sägen. Wird dann bestes Bastelholz. Wenn Vater mal wieder ein richtig dickes Ding hat (Hatten schon Bäume bis 60cm Druchmesser, waren allerdings von der Straßenmeisterei, welche eine Allee ausgemistet haben.), mal gucken wie man daraus Bohlen mit der Benzin-Kettensäge sägen kann.
Bevor hier jemand auf blöde Ideen kommt, wir holen das Holz immer vom Privatgrundstück eines Bekannten, der gesundheitsmäßig nicht mehr in der Lage ist, seinen Wald noch selbst zu bewirtschaften. Auch hat Vater dafür einen Selbstwerberschein gemacht.
Bislang scheue ich mich noch etwas, den gleichen Weg zu gehen wie Vater. Ist schließlich nicht ganz ungefährlich. Zum einen der Umgang mit der Kettensäge, zum anderen das Fällen von Bäumen. Aber viel besser kommt man nicht an günstiges Holz. Muss dann halt nur nach dem zurechtsägen erst einmal ne Weile lagern, bis es verarbeitet werden kann.