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Betrugsversuch nach Verkauf bei eBay
#11
Servus

Um solche Sachen zu vermeiden, verkaufe ich nur an Leute, die ich kenne, und schon gar nicht über Ebay oder so.
Vielleicht bin ich ja zu übervorsichtig, aber ich brauche keinen Ärger.
Einmal hab ich eine Osterratsche verkauft über Willhaben, um 17 Euro, jemand hat sie persönlich abgeholt, ich hab den jedoch nicht gekannt
Er war sehr zufrieden und alles hat gepasst.
Ein paar Tage später bekam ich eine obskure Mail, wo unter anderem gefragt wurde, ob ich ein Gewerbe angemeldet hätte.
Die ganze Mail kam mir etwas sonderbar und wirr vor, Absender war auch recht eigenartig, also hab ich darauf gar nicht reagiert.
Es ist weiters nichts passiert, aber geärgert hats mich trotzdem.
Ich bin mir zwar nicht 100%ig sicher, ob die Mail von dem Typen stammte, trotzdem geb ich nur mehr Sachen an Leute weiter, die ich kenne
Alles wegen 17 Euro  Angry

Gruß Anton
nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
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#12
Ich bin bei eBay seit 1990 und habe ca. 1.000 Auktionen gemacht. Klar gab es mal Ärger wegen nicht bezahlt, nicht angekommen usw. Gebrauchte Kinderkleidung verkaufen mache ich auch nicht mehr, weil viele Käuferinnen (ja, jedes Mal Frauen) da recht schräge Erwartungshaltungen haben.

Aber im Großen und Ganzen ist immer alles gut gelaufen. Das ist jetzt der 1. Fall in dem jemand versucht hat, mich über den Tisch zu ziehen.
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#13
Christian,

dann wundert mich aber das du PayPal als privater Verkäufer akzeptierst:

- DU als Zahlungsempfänger hast Gebühren
- DU bist auf Goodwill der Käufer angewiesen: Selbst ein versichertet Versand nützt die wenig, wenn der Käufer ggü. PayPal behauptet das du etwas falsches oder defektes geschickt hättest.

... auch ich nutze Ebay seit dem letzten Jahrtausend - überwiegen als Käufer und habe knapp über 100 Verkäufe. Dabei biete ich Abholung oder versichertet Versand an - und verweigere PayPal als Zahlungsmittel (insbesondere seit ich selbst mal schön von der Paypal-Sicherheit verarscht wurde - weil der Verkäufer in Frankreich war und sich während des Streits von Ebay abgemeldet hatte, haben die sich einfach rausgeredet...)

Mein Fazit: Das dt. Zahlungssystem mit Banken (Überweisung) ist eine sichere Sache & ansonsten: Bargeld lacht.
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#14
(04.03.2021, 20:52)HMBwing schrieb: Christian,

dann wundert mich aber das du PayPal als privater Verkäufer akzeptierst:

- DU als Zahlungsempfänger hast Gebühren
- DU bist auf Goodwill der Käufer angewiesen: Selbst ein versichertet Versand nützt die wenig, wenn der Käufer ggü. PayPal behauptet das du etwas falsches oder defektes geschickt hättest.

... auch ich nutze Ebay seit dem letzten Jahrtausend - überwiegen als Käufer und habe knapp über 100 Verkäufe. Dabei biete ich Abholung oder versichertet Versand an - und verweigere PayPal als Zahlungsmittel (insbesondere seit ich selbst mal schön von der Paypal-Sicherheit verarscht wurde - weil der Verkäufer in Frankreich war und sich während des Streits von Ebay abgemeldet hatte, haben die sich einfach rausgeredet...)

Mein Fazit: Das dt. Zahlungssystem mit Banken (Überweisung) ist eine sichere Sache  & ansonsten: Bargeld lacht.

Der 1. Punkt ist mir bewusst und das ist für mich OK. Dadurch erzielt man i.d.R. auch bessere Verkaufspreise, hat das Geld sofort und bei Verkäufen ins Ausland ist es auch einfacher.

Aber der 2. Punkt war mir so nicht klar. Mir war nicht bekannt, dass PayPal da so käuferfreundlich ist. Schließlich zahlt ja der Verkäufer die Gebühren.

Bei dem Objektiv mache ich mir jetzt keine Gedanken. Ich habe Strafanzeige erstattet und das dem Käufer auch mitgeteilt. Ich denke nicht, dass der jetzt noch einen Fall eröffnet.

Ich werde zukünftig aber auch auf PayPal als Verkäufer verzichten. 

Viele Grüße

Christian
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#15
... Nachweise, Straftat, Gericht etc. - alles unbenommen.

Aber Paypal-"Garantien" sind Versprechen - und versprechen kann sich jeder mal: Wie schaut den das Versprechend für den Käufer aus? Wenn der behauptet (beweisen muss er es nicht), dass er nicht die versprochene Ware erhalten hat, dann hält PayPal die Zahlung zurück bzw. holt sie zurück. Und DANN darfst du als Verkäufer hinterher rennen.

Ich bin ein gewissenhafter Verkäufer - verpacke sehr sorgsam etc. - ich sehe für mich KEINEN Vorteil darin mir Hürden/Gefahren einzuhandeln und dann auch noch Gebühren zahlen zu müssen.

Und wenn eine Überweisung üblicherweise einen Tag dauert, dann ist das insbesondere bei höherpreisigen Artikeln eigentlich nicht wirklich ein Problem.

MEINE Erfahrung/Meinung - nur als Gedanke.

VG
Holger
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#16
Ich hatte da auch schon mehrere Fälle.

In der Arbeit hab ich auf Chefs Anweisung hin bei Ebay eine Ölwanne für einen alten Lkw bestellt, kosten um die 300€. Die gabs nur noch dort. Geld per Paypal gezahlt, Ölwanne nie angekommen. Ebay war recht desinteressiert und hat nicht geholfen. Angeblich hat der Verkäufer Insolvenz angemeldet. Komisch nur, dass sich seine Homepage noch finden ließ, dort neue Bewertungen zu angeblich verkauften Artikeln auftauchten (wohl alles Fake) und er bei Ebay Kleinanzeigen fleißig weiter handelte. Mit den gesammelten Beweisen ging es zur Polizei.
Mein Chef hat nach 1 1/2 Jahren (!!!) nun Antwort von den Behörden bekommen, dass der Typ ermittelt wurde und wir das Geld zurück erhalten.
Ich hatte die Adresse schon nach 15 Minuten. Was machen die den Ganzen Tag?

Ich selbst hab mal einen kleinen Modellhelikopter versteigert den ich selbst gebraucht gekauft hatte und nie zum fliegen bekam. Das hab ich in der Beschreibung so angegeben, ihn als defekt verkauft und auch mit dem späteren Käufer per Mail so besprochen.
Nach einer Woche kommt eine Mail ich hätte ihn betrogen, das ist kein T-Rex (die Marke), die Fotos waren zu schlecht (Blödsinn) und er fliegt nicht (war vorher klar). Als ich ihm Anbot das Teil zurück zu schicken damit er Ruhe gibt, es ging nur um 50€, meinte er gerne, aber er hat den Heli schon zerlegt.
Ich hab dann Ebay den Fall geschildert, die Gesamte Korrespondenz mit geschickt und bekam Recht. Als ich den Käufer darauf hingewiesen habe, dass mir wohl auch der Richter Recht geben würde hat er endlich Ruhe gegeben.

Auch habe ich mal einen Nintendo 3DS mit einigen Spielen verkauft. Alles lief gut, bis plötzlich eine Mail kam das er mich anzeigt weil ich ein Gewerbe betreiben würde ohne das angemeldet zu haben. Der 3DS war das einzige, was ich in dem Jahr verkauft hatte. Auf die Frage warum er das denkt meinte er sinngemäß: "ein normaler Verkäufer kommuniziert nicht so viel, das liest sich alles so professionell und die Ware sieht aus wie neu, professionell verpackt usw.".
Also macht man alles richtig, beweist das man in deutsch aufgepasst hat und nicht auf den Kopf gefallen ist, verkauft einen neuwertigen Gegenstand für wenig Geld und bekommt dafür trotzdem noch auf den Deckel. Vielen Dank. Wie dumm sind die Leute eigentlich?

Zuletzt musste ich wirklich einen Anwalt einschalten weil ich eine Nintendo Switch gekauft hatte, die niemals ankam. Das Geld hab ich wieder bekommen, nach einem halben Jahr und mehreren bösen Briefen vom Anwalt.

Bei Ebay mach ich gar nichts mehr, nur noch von nachweislich seriösen Händlern einkaufen. Verkaufen gar nicht, nur noch Kleinanzeigen mit persönlicher Übergabe.
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#17
...vieles hier kommt einem nach dem Lesen erst wieder in den Sinn, aber in der großen Zahl ist die Abwicklung doch eher gut und friedlich. Ebay als Plattform ist für mich aber schon lange nicht mehr attraktiv, sowohl als Käufer und vor allem als Verkäufer.

Es sei noch zu erwähnen, dass man mit Marketplace Anbietern bei Amazon ähnlich auf die Nase fallen kann. Allerdings ist Amazon ziemlich rigide mit seinen Anbietern und zumeist bekommt man bei abwicklungsbezogenen Störungen (Ware defekt, verloren, entspricht nicht Beschreibung...) sein Geld zurück.

Aber wehe, man hat nach drei Monaten (ich schrieb bewusst nicht 1,5 Jahre!) einen defekten Artikel...
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
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#18
Vielen Dank für den Tipp. Wahnsinn, welch kriminelle Energie manche haben.
Ich meine mich zu entsinnen, dass es dazu auch mal eine TV-Reportage gab. Es wurden Konsolen günstig verkauft und dann wurde behauptet, dass diese beschädigt angekommen sind. Auch hier zeigte ein Vergleich der Seriennummern, dass es sich um ganz andere Geräte gehandelt hat.
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