01.03.2018, 19:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2018, 19:57 von Jens Abeler. 1 mal bearbeitet)
Hi burli,
- Beizen, Öle und Wachse dringen in die Oberfläche des Holzes ein.
- Sie bilden keine oder nur eine dünne Schicht auf dem Holz.
- Der Auftrag kann mit Pinsel oder Lappen erfolgen.
- Nach dem Auftragen das Öl/Wachs in die Oberfläche einziehen lassen und den Rest abwischen, bevor das Öl/Wachs zu einem Film auftrocknet.
- Das kann man je nach gewünschtem Ergebnis mehrfach machen.
- Beizen trocknen relativ schnell komplett durch.
- Sie färben das Holz, schützen sie jedoch nicht (es Sei denn, es sind entsprechende Substanzen Beigemischt (wasserabweisend, fungizid, suizid...).
- Die Oberfläche kann nach dem Trocknen geschliffen, geölt, gewachst, lasiert oder lackiert werden.
- Öle/Wachse brauchen etwas länger zum durchtrocknen.
- Es gibt Öle/Wachse, die den Farbton verändern, aber auch Öle/Wachse, die weitgehend neutral sind und nur die Maserung betonen.
- Es gibt auch Öle/Wachse, in die mit Farbpigmenten eingerührt sind, mit denen kann man den Farbton von weiß bis fast schwarz variieren.
- geöltes Holz lässt sich meist nur dann gut schleifen, wenn es härtend auftrocknet.
- Auf geöltem/gewachstem Holz kann mit Öle/Wachse (mit Einschränkung auch mit Wachsen/Ölen) weitergearbeitet werden.
- Politur geölter Flächen ist nur bedingt möglich.
- Ein Umstieg auf andere Öl/Wachs-Sorten ist nicht immer möglich, da es Unverträglichkeiten zwischen den Additiven verschiedener Hersteller geben kann.
- Wachse gibt es von fast flüssig, bis fast fest.
- Je nach Konsistenz und Inhaltsstoffe dringen sie unterschiedlich tief ein.
- Je nach Art des Öls/Wachses trocknet die Oberfläche mit unterschiedlicher Härte auf.
- Öle/Wachse bilden je nach Art des Öls/Wachses unterschiedliche Oberflächen aus. Bei manchen geht die Haptik in Richtung 'Holz', andere Oberflächen erscheinen fast wie lackiert.
- Einige Öle/Wachse lassen sich nach dem auftrocknen recht gut Schleifen und Polieren
- Es gibt Mischungen auch Ölen und Wachsen, bei denen Mischung oder durch Zusätze spezielle Eigenschaften gesteuert werden können.
Ich habe einige meiner Möbel einfach nur geölt. Ich habe Leinöl genutzt. Die Oberfläche ist rotbraun geworden und fühlt sich an wie Holz. Sie ist (war) wasser- und schmutzabweisend und hat lange noch nach Leinöl gerochen.
Ich mag diese Art der Holzbehandlung und finde sie sehr 'wohnlich'.
In der Küche habe ich Hartwachsöl von Osmo verarbeitet. Die Schränke habe ich zunächst mit weiß pigmentiertem Hartwachsöl behandelt und die 2. Schicht mit klarem Hartwachsöl behandelt. Nach 20 Jahren sind sie kaum nachgedunkelt, zeigen durch den weißlichen Schimmer dezent die Maserung der Fichtenbretter. Die Arbeitsplatte ist mit klarem Hartwachsöl behandelt.
Der Farbton der Oberfläche ist nach Jahren kaum nachgedunkelt
Schäden aus geölt, oder gewachsten Oberflächen lassen sich gut beseitigen, sofern die Mittel nicht färbend oder pigmentiert sind: Macke rausschleifen und neu bearbeiten. Der Ansatz der erneuerten Stelle ist kaum sichtbar.Anders ist das bei färbenden ode pigmentierten Ölen/Wachsen. Ausgebesserte Stellen sind fast immer erkennbar.
Ich befürchte, dass Sie nun ein paar neue Fragen haben;-), und bedaure es sehr, zu Ihre Verunsicherung beigetragen zu haben!-)
Grüße
- Beizen, Öle und Wachse dringen in die Oberfläche des Holzes ein.
- Sie bilden keine oder nur eine dünne Schicht auf dem Holz.
- Der Auftrag kann mit Pinsel oder Lappen erfolgen.
- Nach dem Auftragen das Öl/Wachs in die Oberfläche einziehen lassen und den Rest abwischen, bevor das Öl/Wachs zu einem Film auftrocknet.
- Das kann man je nach gewünschtem Ergebnis mehrfach machen.
- Beizen trocknen relativ schnell komplett durch.
- Sie färben das Holz, schützen sie jedoch nicht (es Sei denn, es sind entsprechende Substanzen Beigemischt (wasserabweisend, fungizid, suizid...).
- Die Oberfläche kann nach dem Trocknen geschliffen, geölt, gewachst, lasiert oder lackiert werden.
- Öle/Wachse brauchen etwas länger zum durchtrocknen.
- Es gibt Öle/Wachse, die den Farbton verändern, aber auch Öle/Wachse, die weitgehend neutral sind und nur die Maserung betonen.
- Es gibt auch Öle/Wachse, in die mit Farbpigmenten eingerührt sind, mit denen kann man den Farbton von weiß bis fast schwarz variieren.
- geöltes Holz lässt sich meist nur dann gut schleifen, wenn es härtend auftrocknet.
- Auf geöltem/gewachstem Holz kann mit Öle/Wachse (mit Einschränkung auch mit Wachsen/Ölen) weitergearbeitet werden.
- Politur geölter Flächen ist nur bedingt möglich.
- Ein Umstieg auf andere Öl/Wachs-Sorten ist nicht immer möglich, da es Unverträglichkeiten zwischen den Additiven verschiedener Hersteller geben kann.
- Wachse gibt es von fast flüssig, bis fast fest.
- Je nach Konsistenz und Inhaltsstoffe dringen sie unterschiedlich tief ein.
- Je nach Art des Öls/Wachses trocknet die Oberfläche mit unterschiedlicher Härte auf.
- Öle/Wachse bilden je nach Art des Öls/Wachses unterschiedliche Oberflächen aus. Bei manchen geht die Haptik in Richtung 'Holz', andere Oberflächen erscheinen fast wie lackiert.
- Einige Öle/Wachse lassen sich nach dem auftrocknen recht gut Schleifen und Polieren
- Es gibt Mischungen auch Ölen und Wachsen, bei denen Mischung oder durch Zusätze spezielle Eigenschaften gesteuert werden können.
Ich habe einige meiner Möbel einfach nur geölt. Ich habe Leinöl genutzt. Die Oberfläche ist rotbraun geworden und fühlt sich an wie Holz. Sie ist (war) wasser- und schmutzabweisend und hat lange noch nach Leinöl gerochen.
Ich mag diese Art der Holzbehandlung und finde sie sehr 'wohnlich'.
In der Küche habe ich Hartwachsöl von Osmo verarbeitet. Die Schränke habe ich zunächst mit weiß pigmentiertem Hartwachsöl behandelt und die 2. Schicht mit klarem Hartwachsöl behandelt. Nach 20 Jahren sind sie kaum nachgedunkelt, zeigen durch den weißlichen Schimmer dezent die Maserung der Fichtenbretter. Die Arbeitsplatte ist mit klarem Hartwachsöl behandelt.
Der Farbton der Oberfläche ist nach Jahren kaum nachgedunkelt
Schäden aus geölt, oder gewachsten Oberflächen lassen sich gut beseitigen, sofern die Mittel nicht färbend oder pigmentiert sind: Macke rausschleifen und neu bearbeiten. Der Ansatz der erneuerten Stelle ist kaum sichtbar.Anders ist das bei färbenden ode pigmentierten Ölen/Wachsen. Ausgebesserte Stellen sind fast immer erkennbar.
Ich befürchte, dass Sie nun ein paar neue Fragen haben;-), und bedaure es sehr, zu Ihre Verunsicherung beigetragen zu haben!-)
Grüße
... lieber machen, was ich nicht kann, als lassen, was ich kann.
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