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Dekupieren - eine Zerreissprobe!
#1
Tach Gemeinde.

Ich muss hier mal was loswerden.

Seit einigen Tagen versuche ich (Beruf: Handwerker) mich mehr oder weniger erfolgreich am Umgang mit der Dekupiersäge. Selbst einfachere Muster - wie z.B. eine Schneeflocke - bringen mich soweit, dass ich irgendwann den Impuls verspüre, spontan von der noch laufenden Säge aufzuspringen und schreiend durch's Haus zu rennen.  Confused

Seit ich weiss, wie schwierig das ist; wieviel Konzentration und Fertigkeit darin liegt, mit einem Blatt für enge Radien (welches natürlich seinen eigenen Willen hat in Sachen Schnittrichtung) auch eine Gerade zu sägen; wie frustrierend es ist, bei einer "harten Wende" nicht die neue Linie zu treffen oder ins Muster zu sägen... Und ich bin noch nicht mal bei Innenmustern mit ständigem Neu-Einfädeln des Sägeblatts angekommen...

Ja, seitdem weiss ich trotz ohnehin vorangegangener Bewunderung erst wirklich zu schätzen, was Bastelhorst und srambole uns hier für Meisterwerke teils filigranster Art präsentieren.

Horst und Hans, aus tiefstem Herzen: Chapeau und Danke! Thumbs Up

Verratet Ihr mir noch, wo ich ein Fass Baldriantropfen herbekomme? ;-)

Gruß Monty
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#2
Wie wahr, wie wahr!

LG Regina
Alle heißen Klaus. Nur der Egon nicht. Der heißt Detlef, damit er nicht mit Jürgen verwechselt wird.
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#3
Bei der Dekusäge gibt es eigentlich nur ein paar Geheimnisse (was die Leistungen der Beiden in keinster Weise schmälern soll)
1. Halte das Werkstück auf dem Tisch. - Schulmaschinen haben einen Niederhalter
2. Überfordere die Maschine nicht. - Der Hub limitiert die Stärke des Holzes. Wenn der Sägestaub nicht aus dem Schlitz abgeführt werden kann dann klemmt die Säge.
3. Überfordere das Sägeblatt nicht. - Reibung erzeugt Wärme, aus Wärme wird Hitze, die das Metall des Sägeblattes stumpf und weich macht, sodaß es reißt.
4. 70% aller Schnitte sind Annäherungs- oder Entlastungsschnitte. Nur den Rest kann man als formgebenden Schnitt bezeichnen.
......
und letztlich Üben, Geduld und Üben, Geduld und Üben, Geduld und Üben, Geduld und Üben, Geduld und Üben, Geduld und Üben, Geduld und Üben, Geduld und Üben, Geduld und Üben, Geduld und Üben, Geduld und Üben, Geduld und... Big Grin Big Grin Big Grin

LG
----
Wos I net konn, konn Silikon
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#4
Zitat:...Geduld und Üben...

Hm, sich in Geduld zu üben, dass kann man Dir schon bescheinigen, jedenfalls Beim Kopieren und Einfügen. Tongue
Liebe Grüße
Andreas


Man kann es gar nicht vermeiden täglich hinzuzulernen!

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#5
Tja Monty, ich kann Christian nur bestätigen. An der Dekupiersäge und am Laubsägebogen ist Übung wirklich alles. Wobei ich wirklich dazu tendiere zu behaupten dass es hilfreich ist erst mal mit dem Laubsägebogen zu üben und zu arbeiten. Da lernst Du das Material, egal ob Sperrholz, Vollholz und auch die verschiedenen Sägeblätter wirklich richtig kennen, bekommst ein Gefühl wie stark man drücken oder nicht drücken darf, wie sich die Blätter in den Kurven verhalten und wie sich verschiedene Geschwindigkeiten auswirken. Ein Schreinerlehrling lernt auch erstmal das Hobeln mit der hand und wird nicht gleich an die Maschine gestellt. 
Wenn ich meine Lehrzeit im Dekupierbereich jetzt so im Rückblick betrachte kommt es auch mit der Dauer (2-3 Jahre) so hin. Vor zwei Wochen hab ich die Weihnachtsdeko vom Dachboden geholt und alles mal betrachtet was ich so in den letzten Jahren verbrochen habe und bin leicht erschrocken wie schlampig oder ungenau ich vor 3 Jahren gesägt habe.
Also, nicht verzweifeln, Du lernst jeden Tag dazu und sei beruhigt, auch mir passieren noch haarsträubende Fehler (die Ihr nicht zu sehen kriegt  Tongue)
Gruß Horst
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#6
Kann mich den Vorrednern nur anschließen! Ich habe auch erst dieses Jahr wieder damit angefangen, nach dem ich 20 Jahre ausgesetzt hatte, und meine Lebenspartnerin auch. Sie hatte zuvor noch gar nicht an einer Dekupiersäge gearbeitet, da wir aber beide gerne basteln, meinte Sie es wäre schön wenn wir gemeinsam Weihnachtsdeko basteln. Also kaufte ich für "uns" eine Pegas, und habe es bis heute keine Sekunde bereut. Da ich vorher eine No Name Dekupiersäge hatte und mit der mehr oder weniger Teile für Modellbau gesägt habe, war die Pegas eine Offenbahrung, heute würde ich sagen es kommt mit Sicherheit auch auf die Säge und noch wichtiger auf das richtige Sägeblatt an! Dann entstehen solche Arbeiten, die übrigens alle von meiner Partnerin gesägt wurden:
               
LG Hans
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#7
Hi Monty, hier ein schöner Kanal auf Youtube, der hat mir sehr viel gebracht:
https://www.youtube.com/results?search_q...ld+schoger

LG Hans
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#8
Abonniert. Danke.

Gruß Monty
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