10.02.2021, 19:42
Ich habe heute mein CBN Grinding Wheel 250 mm von Dictum geliefert bekommen. Auf den Webseiten schreibt Dictum, dass es speziell für den Einsatz auf T7/T8 von Tormek konzipiert ist. Diese Geräte haben ebenso wie meine Record Power WG 250 eine 12 mm Welle, so dass ich davon ausgegangen bin, dass die CBN Scheibe auch auf der WG250 nutzbar sein sollte. Um es vorweg zu nehmen: Meine Annahme war richtig.
Die CBN Scheibe mit zusätzlicher, seitlicher Beschichtung sieht wertig aus, an einer Seite sind 2 Bohrungen zu sehen, mit denen die Scheibe vermutlich gewuchtet wurde. Die Breite der Scheibe beträgt 50 mm, was ich als sehr komfortabel empfinde, da sie der Breite des bei dem mit der WG250 mitgelieferten Stein entspricht, so dass ich mich nicht umstellen muss.
Die Montage ist denkbar einfach. Mutter lösen, Unterlegscheibe von der Welle nehmen, den Wasserstein gegen die CBN-Scheibe tauschen, Unterlegscheibe auf die Welle und Mutter wieder festziehen. Wenn man memoriert hat, dass die Mutter ein Linksgewinde hat, muss man auch nicht verzweifelt versuchen, sie rechtsrum festzudrehen.
Die Scheibe hat in etwa das Gewicht des Wassersteins, so dass meine Befürchtungen beim Auspacken, ob die WG 250 den Trümmer überhaupt in Bewegung versetzen kann, unbegründet waren.
Da ich heute wenig Zeit habe, habe ich nur kurz einen alten Simshobel demontiert und das Eisen in die Record Power Vorrichtung eingespannt. Kurz den rechten Winkel zwischen Eisen und Scheibe justiert, und die erste Probeschärfung konnte beginnen. Die Scheibe läuft von Anfang an rund, hat nur einen leichten Seitenschlag, der aber nicht stört. Der Abtrag ist für eine 600er Körnung beeindruckend und hinterlässt ein sauberes Schleifbild, die Schneide wäre vermutlich für gröbere Arbeiten schon direkt nutzbar. Ich habe sie noch kurz über meinen 1200er Diamantstein und meinen Strop mit grüner Politur gezogen, und sie war sauscharf.
Leider war der Akku meines Handys leer, so dass ich noch keine Bilder habe. Die werde ich morgen bzw. in den nächsten Tagen noch nachreichen.
Was will ich also mit dem Ding? Im Prinzip möchte ich damit Hobel- und Stemmeisen eine neue Primärphase schleifen, wenn sie durch das Schärfen per Hand nach und nach verloren gegangen ist. Ich habe in meiner Werkstatt nicht den Platz, die Maschine dauerhaft aufzustellen, und darüber hinaus bin ich, wenn ich während meiner Arbeit nachschärfen muss, per Hand auf den Diamantsteinen deutlich schneller. Ich würde behaupten, dass ich von Hand geschärft in etwa 2 Minuten weiterarbeiten kann, während ich auf der Maschine erst in die Vorrichtung einspannen muss, dann die richtige Gradzahl der Primärphase und die Rechtwinkeligkeit der Schneide justieren muss und und und. Bis ich soweit bin, los zu schleifen, habe ich das Eisen per Hand geschärft und wieder im Hobel. Mit dem Wasserstein hat das Wiederherstellen einer Primärphase bei einem Hobeleisen für einen Hobel No. 4 ca. 25 Minuten gedauert. Ich erhoffe mir, dass ich mit der CBN Scheibe diese Zeit reduzieren kann. Ob das klappt und wie lange es dauert, werde ich berichten.
Wichtig für Interessierte, die sich auch mit dem Gedanken tragen, diese für die Tormek T7/T8 konzipierte Scheibe funktioniert out of the box auch mit der WG250.
Gruß
Peter
Die CBN Scheibe mit zusätzlicher, seitlicher Beschichtung sieht wertig aus, an einer Seite sind 2 Bohrungen zu sehen, mit denen die Scheibe vermutlich gewuchtet wurde. Die Breite der Scheibe beträgt 50 mm, was ich als sehr komfortabel empfinde, da sie der Breite des bei dem mit der WG250 mitgelieferten Stein entspricht, so dass ich mich nicht umstellen muss.
Die Montage ist denkbar einfach. Mutter lösen, Unterlegscheibe von der Welle nehmen, den Wasserstein gegen die CBN-Scheibe tauschen, Unterlegscheibe auf die Welle und Mutter wieder festziehen. Wenn man memoriert hat, dass die Mutter ein Linksgewinde hat, muss man auch nicht verzweifelt versuchen, sie rechtsrum festzudrehen.
Die Scheibe hat in etwa das Gewicht des Wassersteins, so dass meine Befürchtungen beim Auspacken, ob die WG 250 den Trümmer überhaupt in Bewegung versetzen kann, unbegründet waren.
Da ich heute wenig Zeit habe, habe ich nur kurz einen alten Simshobel demontiert und das Eisen in die Record Power Vorrichtung eingespannt. Kurz den rechten Winkel zwischen Eisen und Scheibe justiert, und die erste Probeschärfung konnte beginnen. Die Scheibe läuft von Anfang an rund, hat nur einen leichten Seitenschlag, der aber nicht stört. Der Abtrag ist für eine 600er Körnung beeindruckend und hinterlässt ein sauberes Schleifbild, die Schneide wäre vermutlich für gröbere Arbeiten schon direkt nutzbar. Ich habe sie noch kurz über meinen 1200er Diamantstein und meinen Strop mit grüner Politur gezogen, und sie war sauscharf.
Leider war der Akku meines Handys leer, so dass ich noch keine Bilder habe. Die werde ich morgen bzw. in den nächsten Tagen noch nachreichen.
Was will ich also mit dem Ding? Im Prinzip möchte ich damit Hobel- und Stemmeisen eine neue Primärphase schleifen, wenn sie durch das Schärfen per Hand nach und nach verloren gegangen ist. Ich habe in meiner Werkstatt nicht den Platz, die Maschine dauerhaft aufzustellen, und darüber hinaus bin ich, wenn ich während meiner Arbeit nachschärfen muss, per Hand auf den Diamantsteinen deutlich schneller. Ich würde behaupten, dass ich von Hand geschärft in etwa 2 Minuten weiterarbeiten kann, während ich auf der Maschine erst in die Vorrichtung einspannen muss, dann die richtige Gradzahl der Primärphase und die Rechtwinkeligkeit der Schneide justieren muss und und und. Bis ich soweit bin, los zu schleifen, habe ich das Eisen per Hand geschärft und wieder im Hobel. Mit dem Wasserstein hat das Wiederherstellen einer Primärphase bei einem Hobeleisen für einen Hobel No. 4 ca. 25 Minuten gedauert. Ich erhoffe mir, dass ich mit der CBN Scheibe diese Zeit reduzieren kann. Ob das klappt und wie lange es dauert, werde ich berichten.
Wichtig für Interessierte, die sich auch mit dem Gedanken tragen, diese für die Tormek T7/T8 konzipierte Scheibe funktioniert out of the box auch mit der WG250.
Gruß
Peter