24.06.2018, 09:12
(22.06.2018, 18:45)wiedapp schrieb: Als Änderung reicht schon, wenn Du die alte Steckdose oder einen Schalter gegen eine(n) neue(n) austauschst.
Also bei ganz enger Auslegung.
Wenn Du es hinbekommen könntest die Leitung dieses Stromkreises bis in den Verteiler auf den aktuellen Stand zu bringen, könnte man meiner Meinung nach eher noch ein Auge zudrücken, was den Rest der Anlage angeht.
Wie gesagt: Eigentlich müsste alles von vorne bis hinten neu, das wird Dir auch normal jeder Planer sagen, speziell wenn die gerade in Dresden auf Schulung waren.
In der Praxis habe ich es schon erlebt, dass die Handwerker solche Teiländerungen bei Bekannten gemacht haben. Der Kunde ist da halt König und wenn sich der eine weigert, wird halt der nächste gefragt...bis es einer macht und daran verdient.
Ich habe da arge Bauchschmerzen mit. Ich stehe als Elektriker halt für meine Arbeit gerade - und wenn was passiert, weil ich mich an einer Stelle entschieden habe von der Norm abzuweichen, fangen die Probleme erst richtig an.
Viele blenden das scheinbar komplett aus...
Was man machen kann und wie es fachlich damit aussieht, habe ich oben schon geschrieben, das hilft Dir auch beim Anschluss Deiner Lampe. Ob Du das machst, musst Du wissen.
Mehr kann ich so öffentlich nicht schreiben, sonst heißt es:"Der hat gesagt,..." - und ich habe keine Böcke auf Schwierigkeiten. Nicht unbedingt von Dir her, aber von anderen, die das lesen.
Leider muß ich da korregieren, weil es fachlich nicht richtig ist - ein Austausch einer Steckdose oder Schalter ist keine Änderung!!
Sonst müsste ich bei jedem 2. Kunden - wo ich defekte Schalter tausche - gleich die ganze E-Installation ändern.
Eine Anpassung muß nur erfolgen bei "wesentlichen Änderungen..!
Was ist nun eine "wesentliche Änderung"? Per Norm ist dies leider nicht genau definiert,
unabhängig davon würde ich so etwas aber auch tauschen ...