25.11.2017, 10:21
Mit starkem Interesse habe ich hier im Forum alles verfolgt, was mit Einlegeplatten für Oberfräsen zu tun hat. Selbstverständlich habe ich auch im INet Ausschau gehalten nach solchen Teilen. Nun ja, die Preise haben mich doch etwas geschockt. Dazu kam, dass die Abmessungen oftmals nicht meinen Erfordernissen entsprachen. So viel Geld für eine Platte auszugeben und dann eine einfache Billigfräse reinzubauen – nö, nö ...
Einfach machen ... Gut gesagt. Nun habe ich mal bei Anbietern, die Laserschneidarbeiten machen, angefragt, was mir so eine Platte, komplett mit allen Öffungen, kosten würde. Hmmmm, reden wir nicht drüber. Der Preis ist definitiv gerechtfertigt, aber keine Option für mich.
Damit es etwas anschaulicher wird, was ich meine, ein Foto meiner derzeitigen Platte aus dem BOSCH Frästisch. Ziemlich zerlöchert, das Ding ... Die vielen Krater setzen sich mit Spänen zu und verhindern z.T. den reibungslosen Vorschub.
Hier mal der Frästisch mit Platte:
Die Längsnutung ist auch nicht das Wahre ... Der Fräsanschlag sieht zwar recht professionell aus, hat aber einen doch recht eingeschränkten Einsatzbereich. Dies alles befriedigt mich nicht mehr so richtig. Es soll eine komfortablere Gesamtlösung her.
Nun habe ich mal bei einem Anbieter mitgeboten und für sage und schreibe 2,99 Euro (+ rund 3 Euro Versand) einen Metall-Kronenbohrer "geschossen". Ich wollte für das Experiment kein großes Geld versenken. Damit wollte ich testen, ob ich die benötigte Bohrung in eine Alu- oder Stahlplatte sauber einbringen kann (Fräserdurchbruch). Die beiden folgenden Fotos zeigen das Ergebnis:
Also, Experiment geglückt. Somit ist es mir möglich, mit geringem finanziellen Aufwand die entsprechende Bohrung (zwischen 35 und 40 mm) selbst einzubringen. Der 38 mm-Bohrer kostet inklusive Versand gerade mal unter 13 Euro! Die Platte aus Stahl, 3 mm, 30x20 cm, 2,70 Euro (aus Alu, 4 mm, 5,49 Euro). Also durchaus verträglich. Vorteil: Ich kann mir eine ganz individuelle Einlegeplatte selbst bauen.
Nun wird die Frage kommen, wie das dann mit den Reduzierringen sein wird. Ich habe bisher nur mit der im Bild sichtbaren Maximalöffnung gearbeitet. Einlegeringe – nicht verwendet. Wie ihr im Foto seht, setzen die Schneiden einen etwa 4 mm breiten Ring. Da es diese Kronenbohrer in enger Abstufung gibt, würde mit dem ersten Bohrer z.B. 38 mm, aber nur 2 mm tief, mit dem 35 mm Bohrer dann durchgebohrt. Der verbliebene Rand trägt dann die 2 mm Reduzierringe. Gehalten würden die von unten mit kleinen Neodymen. Jedenfalls theoretisch .... .
So, soweit erst einmal meine "Spinnereien". Ich denke, ihr werdet mir da jetzt schon die Denkfehler aufzeigen. Los geht's.
Wolfgang
Einfach machen ... Gut gesagt. Nun habe ich mal bei Anbietern, die Laserschneidarbeiten machen, angefragt, was mir so eine Platte, komplett mit allen Öffungen, kosten würde. Hmmmm, reden wir nicht drüber. Der Preis ist definitiv gerechtfertigt, aber keine Option für mich.
Damit es etwas anschaulicher wird, was ich meine, ein Foto meiner derzeitigen Platte aus dem BOSCH Frästisch. Ziemlich zerlöchert, das Ding ... Die vielen Krater setzen sich mit Spänen zu und verhindern z.T. den reibungslosen Vorschub.
Hier mal der Frästisch mit Platte:
Die Längsnutung ist auch nicht das Wahre ... Der Fräsanschlag sieht zwar recht professionell aus, hat aber einen doch recht eingeschränkten Einsatzbereich. Dies alles befriedigt mich nicht mehr so richtig. Es soll eine komfortablere Gesamtlösung her.
Nun habe ich mal bei einem Anbieter mitgeboten und für sage und schreibe 2,99 Euro (+ rund 3 Euro Versand) einen Metall-Kronenbohrer "geschossen". Ich wollte für das Experiment kein großes Geld versenken. Damit wollte ich testen, ob ich die benötigte Bohrung in eine Alu- oder Stahlplatte sauber einbringen kann (Fräserdurchbruch). Die beiden folgenden Fotos zeigen das Ergebnis:
Also, Experiment geglückt. Somit ist es mir möglich, mit geringem finanziellen Aufwand die entsprechende Bohrung (zwischen 35 und 40 mm) selbst einzubringen. Der 38 mm-Bohrer kostet inklusive Versand gerade mal unter 13 Euro! Die Platte aus Stahl, 3 mm, 30x20 cm, 2,70 Euro (aus Alu, 4 mm, 5,49 Euro). Also durchaus verträglich. Vorteil: Ich kann mir eine ganz individuelle Einlegeplatte selbst bauen.
Nun wird die Frage kommen, wie das dann mit den Reduzierringen sein wird. Ich habe bisher nur mit der im Bild sichtbaren Maximalöffnung gearbeitet. Einlegeringe – nicht verwendet. Wie ihr im Foto seht, setzen die Schneiden einen etwa 4 mm breiten Ring. Da es diese Kronenbohrer in enger Abstufung gibt, würde mit dem ersten Bohrer z.B. 38 mm, aber nur 2 mm tief, mit dem 35 mm Bohrer dann durchgebohrt. Der verbliebene Rand trägt dann die 2 mm Reduzierringe. Gehalten würden die von unten mit kleinen Neodymen. Jedenfalls theoretisch .... .
So, soweit erst einmal meine "Spinnereien". Ich denke, ihr werdet mir da jetzt schon die Denkfehler aufzeigen. Los geht's.
Wolfgang