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Einlegeplatte für Oberfräse – Eigenbau
#1
Mit starkem Interesse habe ich hier im Forum alles verfolgt, was mit Einlegeplatten für Oberfräsen zu tun hat. Selbstverständlich habe ich auch im INet Ausschau gehalten nach solchen Teilen. Nun ja, die Preise haben mich doch etwas geschockt. Dazu kam, dass die Abmessungen oftmals nicht meinen Erfordernissen entsprachen. So viel Geld für eine Platte auszugeben und dann eine einfache Billigfräse reinzubauen – nö, nö ...

Einfach machen ... Gut gesagt. Nun habe ich mal bei Anbietern, die Laserschneidarbeiten machen, angefragt, was mir so eine Platte, komplett mit allen Öffungen, kosten würde. Hmmmm, reden wir nicht drüber. Der Preis ist definitiv gerechtfertigt, aber keine Option für mich.

Damit es etwas anschaulicher wird, was ich meine, ein Foto meiner derzeitigen Platte aus dem BOSCH Frästisch. Ziemlich zerlöchert, das Ding ... Die vielen Krater setzen sich mit Spänen zu und verhindern z.T. den reibungslosen Vorschub.

[Bild: fräsplatte.jpg]

Hier mal der Frästisch mit Platte:

[Bild: frästisch.jpg]

Die Längsnutung ist auch nicht das Wahre ... Der Fräsanschlag sieht zwar recht professionell aus, hat aber einen doch recht eingeschränkten Einsatzbereich. Dies alles befriedigt mich nicht mehr so richtig. Es soll eine komfortablere Gesamtlösung her.

Nun habe ich mal bei einem Anbieter mitgeboten und für sage und schreibe 2,99 Euro (+ rund 3 Euro Versand) einen Metall-Kronenbohrer "geschossen". Ich wollte für das Experiment kein großes Geld versenken. Damit wollte ich testen, ob ich die benötigte Bohrung in eine Alu- oder Stahlplatte sauber einbringen kann (Fräserdurchbruch). Die beiden folgenden Fotos zeigen das Ergebnis:

[Bild: metallbohrkrone.jpg]
[Bild: metallbohrkrone1.jpg]

Also, Experiment geglückt. Somit ist es mir möglich, mit geringem finanziellen Aufwand die entsprechende Bohrung (zwischen 35 und 40 mm) selbst einzubringen. Der 38 mm-Bohrer kostet inklusive Versand gerade mal unter 13 Euro! Die Platte aus Stahl, 3 mm, 30x20 cm, 2,70 Euro (aus Alu, 4 mm, 5,49 Euro). Also durchaus verträglich. Vorteil: Ich kann mir eine ganz individuelle Einlegeplatte selbst bauen.

Nun wird die Frage kommen, wie das dann mit den Reduzierringen sein wird. Ich habe bisher nur mit der im Bild sichtbaren Maximalöffnung gearbeitet. Einlegeringe – nicht verwendet. Wie ihr im Foto seht, setzen die Schneiden einen etwa 4 mm breiten Ring. Da es diese Kronenbohrer in enger Abstufung gibt, würde mit dem ersten Bohrer z.B. 38 mm, aber nur 2 mm tief, mit dem 35 mm Bohrer dann durchgebohrt. Der verbliebene Rand trägt dann die 2 mm Reduzierringe. Gehalten würden die von unten mit kleinen Neodymen. Jedenfalls theoretisch .... Wink .

So, soweit erst einmal meine "Spinnereien". Ich denke, ihr werdet mir da jetzt schon die Denkfehler aufzeigen. Los geht's.

Wolfgang
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#2
(25.11.2017, 10:57)mafe68 schrieb: Darf man mal Fragen nach der Bezugsquelle wo du die Aluplatten her bekommst und auch den Bohrer? Bin hier auch gerade am planen einer Einlegeplatte nach verschiedenen versuchen die mich nicht zufrieden gestellt haben.

Mario, sehr gerne: Stahlplatte und Bohrer . Alu hat der erste Anbieter auch ... Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.

Wolfgang
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#3
(25.11.2017, 12:50)mafe68 schrieb: Danke für die Links! Nur bei der Stahlplatte sind die Versandkosten doppelt so hoch wie der Warenwert. Sad

Mario, ich decke mich da gleich mit Platten verschiedener Abmessungen ein. Da lohnt dann die Bestellung. Für andere Arbeiten benötige ich auch immer mal Stahlplatten (Knotenbleche) ....

Wolfgang

PS: Wenn Du in eine Schlosserei gehst, schneiden die Dir sicher gern für einen kleinen Obulus 'ne Platte zu. Bei mir lohnt das nicht, weil die keinen Bock haben, die vielen kleinen Platten, noch dazu mit unterschiedlichen Abmessungen, zuzuschneiden.
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#4
Hier habe ich Aluplatten gefunden  8-30mm stark 

Aluplatten Link

3-10 mm

Aluplatte 2

8/10/12 mm Hochfester Alu 

Aluplatte 3

Hier ein Reststück für 9 Euro 263 x 243 x 15

Reststück ..schnell sein

Noch ne Platte 320 x165 x12

Platte
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#5
Ich habe mit Erstaunen festgestellt, das z. B. die Triton-Einlegeplatte sehr stark ist. Hat das eine nachvollziehbare Bewandnis, oder ist das eher überdimensioniert? Ich dachte, ich komme mit max. 4, eher 3 mm hin ...!

Wolfgang
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#6
Kommt sicher auf den Einsatzzweck an, ja, Christian, da kannst Du recht haben ... Aber meine jetzige Platte ist 4 mm, die hat sich bisher bei den normalen Arbeiten definitiv nicht durchgebogen. Das die KREG als Kunststoffplatte 9 mm hat, leuchtet mir ein. Aber die Sauter Einlegeplatte aus Vollaluminium auch 9 mm ...!?

Nun, mal schauen ...

Wolfgang
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