Herzlich Willkommen im Forum! - Um alle Vorteile nutzen zu können, melde dich an oder registriere dich kostenlos.


  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Erfahrungen mit Japansägen
#1
Hi, mich würde mal interessieren, wer von euch Erfahrungen mit Japansägen hat. Es gibt da ja eine große Auswahl und auch viel Schund.

Ich selbst habe inzwischen 5 Japansägen, aber nur drei davon sind wirklich Marken Sägen. Eine hab ich aus einem Baumarkt und die andere vom Discounter. Die vom Discounter taugt naturgemäß nicht viel.

Zu der Baumarkt Säge (Ryoba) habe ich ein identisches Modell aus Japan. Die aus dem Baumarkt ist nicht schlecht, man merkt aber trotzdem Unterschiede, dabei war sie kaum günstiger

Habt ihr schon Japansägen gehabt? Welche habt ihr? Woher habt ihr sie? Seid ihr zufrieden?
  Zitieren
Gefällt dir dieses Thema?
Teile es doch mit deinen Freunden!
#2
Hallo @burli,

ich verwende schon seit Jahren diese Japansäge und bin erstaunt darüber, wie lange dieses Sägeblatt schon seinen Dienst versieht obwohl sie fast täglich im Einsatz ist.
Das gute daran ist, dass man das Sägeblatt auch einzeln nachkaufen und austauschen kann.

Gruß Karsten
  Zitieren
 
#3
Die ersten die ich mir geholt habe waren auch welche aus dem Baumarkt um Holzzapfen eben mit der Oberfläche abzuschneiden und für
normale Zapfenverbindung.

Wurden mit der Zeit aber auch schnell stumpf nachdem ich größeres und dickeres Material damit gesägt habe und bin dann auf ein
Sägenset von Dieter Schmid gewechselt.
Das Set besteht aus :
Ryoba Bakuma
Kataba Bakuma
Dozuki "Duo"

bin auch sehr zufrieden damit und haben eine hohe Standzeit, die ganz teuren Sets werden für Anfänger nicht empfholen,
weil die Klinge ansich noch dünner ist und schnell abknicken kann.

Am häufigsten verwende ich das Ryoba.

[Bild: set205530a.jpg]
Meine Projekte  Smile

Umbau 1 MFT/Kapp T./French C
Umbau 2 Filter/Bohr T. / Absaug.
PTS10



  Zitieren
 
#4
Ich habe den Fehler gemacht und bin mit meiner Frau in den Baumarkt. Hab mich von ihr bequatschen lassen, dass die Säge bestimmt nicht schlecht ist. Hab schon beim ersten Schnitt gemerkt, dass da was nicht stimmen kann. Deshalb hab ich mir bei Amazon eine bestellt, die in Japan hergestellt wird. Der Hersteller heiße Gyokucho.

Lade gerade ein Video bei Youtube hoch und ich zeige euch gleich auch noch ein Bild von den crosscut Zähnen. Das traurige ist, dass die Markensäge gerade mal 4€ teurer ist.
  Zitieren
 
#5
Nach Erfahrungen mit Sägen aus dem Baumarkt kaufe ich schon lange bevor ich euch kannte nur noch hier.

Ich besitze die eine oder andere Säge der verlinkten Seite:

Kataba:
Z-Saw Kataba Universal für Quer-, Diagonal- und Längsschnitte
Meine Lieblingssäge. Egal was für ein Holz man in welche Richtung sägen will, mit der gehts.
Allerdings nicht ganz so fein. Aber schon richtig gut.

Z-Saw Kataba für Längsschnitt
Mit dieser Säge komme ich nicht klar. Keine Ahnung was los ist aber die Säge verläuft mir immer und lässt sich auch schlecht ansetzen.
Verglichen mit der Universal Kataba ist das Ergebnis immer schlechter.
Ich mag die Säge aktuell nicht mehr benutzen.

Dozuki:
Dozuki "DUO" - japanische Feinsäge für Längs- und Querschnitte
Geniale Säge. Super Ergebnisse egal in welcher Richtung.

Und ich habe noch:
Eine Lifesaw Kataba mit Pistolengriff und passender Sägeführung - funktioniert gut, Einstellen der Führung will gelernt sein. Die Säge ist klasse.
Der Anschlag an meiner Führung scheint nicht 100% fest zu sitzen. Das sollte man gleich bei Lieferung prüfen.
Ich weiß aber wie ich die Führung halten muss und ich bekomme wiederholbar genau sehr gute Schnitte.
Macht Spaß. Egal bei welchem Winkel.

Von Dick habe ich eine Gestellsäge mit Japanischem Blatt. Die sägt auch nicht so gut.
Vielleicht liegts an meiner technik, aber die Säge läuft nicht sauber, hakt, springt...komisch.
mag ich nicht. Liegt vielleicht auch an der zu filligranen Verarbeitung der Säge.

Japanisch sägen will gelernt sein. Kein Druck ausüben! Die Schwerkraft drückt die Säge nach unten. Für die Bewegung bist Du zuständig.
Die Japanerin wird im Gegensatz zur westlichen Kollegin vorne am Werkstück angesetzt.
Ein Anfänger sollte keinesfalls eine teure Japanerin, womöglich mit nicht wechselbarem Blatt kaufen.
Ich habe in den letzten 2-3 Jahren 3 Blätter ausgetauscht.
Alle sind durch unsachgemäße Behandlung gestorben, Scharf waren die noch, aber halt leider unbrauchbar geknickt.


Und es gibt auch sehr schöne scharfe gut funktionierende Westliche Sägen.
Ich habe die Veritas Dovetail Saw. Eine wunderschöne, wunderbar funktionierende Säge für Längsschnitt.
Sägt seit sie eingesägt ist  wahnsinnig schnell und sauber - Absolut vergleichbar mit einer Japanischen Säge.
Wenn ich kleine Schnitte in Längsholz machen muss nehme ich immer diese Säge. immer.
Die 60mm Carcass Saw quer von Veritas wird sicher auch irgendwann bei mir wohnen.
In Deutschland werden 320.000 Coffee to Go Pappbecher weggeworfen. Pro Stunde!
  Zitieren
 
#6
Wenn ich früher mit Sägen gearbeitet habe hatte ich immer Probleme. Damals wusste ich aber auch noch nichts von Längs- und Querschnitten.

Wenn ich jetzt auf YouTube mir Videos über Japansägen anschaue habe ich manchmal den Eindruck, andere kennen den Unterschied auch nicht bzw es ist ihnen nicht klar, dass es zB eine Dozuki mit Längs-, Quer- und Universalzähnen gibt.

Muss das Video leider nachher nochmal machen. Ist leider nicht so gut geworden wie gewünscht. Aber hier schon mal das Foto von den Zähnen für der Querschnitt. Ratet mal, welches die Baumarktsäge ist

   
  Zitieren
 
#7
Die mit den blauen Zähnen?

Du brauchst gar nicht weit zu schauen.
Michael wollte die Zapfen seiner Werkbank von Hand sägen.
Und sägt mit der Querschnitt Kataba längs zur Faser. (so hats jedenfalls ausgesehen)
Dabei wirst Du alt.
Mit einer guten Längsschnittsäge Egal ob Japan, oder Westlich geht das viel viel schneller.
Selbst mit meiner Universalsäge geht das "Ratz Fatz"
Wenn ich Längsholz mit meiner Veritas Zinkensäge einsäge dann bewege ich die Säge für 2 Zentimeter in 18mm Material wenn ichs drauf anlege 2x.

Mit einer sogenannten Schlitzsäge hat er Zapfen an allen Kanthölzern wahrscheinlich in 10 Minuten gesägt.
In Deutschland werden 320.000 Coffee to Go Pappbecher weggeworfen. Pro Stunde!
  Zitieren
 
#8
(09.08.2017, 14:39)MartinG schrieb: Die mit den blauen Zähnen?

Du brauchst gar nicht weit zu schauen.
Michael wollte die Zapfen seiner Werkbank von Hand sägen.
Und sägt mit der Querschnitt Kataba längs zur Faser. (so hats jedenfalls ausgesehen)

Genau, bei der sind die Zähne komplett durchgeglüht. Mit welcher Säge Michael gesägt hat habe ich nicht erkennen können. Hatte mich auch schon gewundert, warum er sich so schwer tut. Inzwischen würde ich so einen Schnitt vermutlich mit der Ryoba machen.

Hier jetzt das Video. Mit der Baumarkt Säge habe ich für der Crosscut fast eine Minute gebraucht, mit der Markensäge 20 Sekunden. Für den Ripcut habe ich mit der Baumarktsäge in 36 Sekunden 22mm tief geschnitten, mit der Markensäge bin ich in 31 Sekunden fast 100mm tief gekommen.

Wohl gemerkt, beides der gleiche Sägetyp mit Zähnen für Ripcut und Crosscut bei einem Preisunterschied von gerade mal 4€


  Zitieren
 
#9
Beeindruckendes Video. Diese unterschied bei 4€ Preisdiff. ist wahnsinn.....
--------------------------------
lg Christian

Wenn es regnet, lache!
Denn wenn Du nicht lachst, regnet es trotzdem!
  Zitieren
 
#10
(09.08.2017, 18:13)Commix23 schrieb: Beeindruckendes Video. Diese unterschied bei 4€ Preisdiff. ist wahnsinn.....

Ich hab direkt beim ersten Schnitt mit der LUX Tool gemerkt, dass da was nicht stimmen kann. Das ist so hakelig und geht schwer, da macht Sägen überhaupt keinen Spaß.
  Zitieren
 


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste