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Erfahrungsberichte Elektrobel erbeten
#1
Hi,

ich weiß nicht so genau, wie ich meine Anfrage formulieren soll. Im Grunde will ich herausfinden, ob ein Elektrohobel eine vernünftige Ergänzung für meinen Werkzeugfundus wäre. Ich könnte mir zwar einen günstigen zum Testen kaufen, aber dann hab ich entweder das Geld unnütz ausgegeben, weil mir das Ding vielleicht nix bringt, oder ich bin total begeistert und hab aber so ein Klapperteil an der Backe, das ich durch einen besseren ersetzen müsste. Ich hoffe daher auf Eure Erfahrungsberichte auch gerne mit Bildern.

Was mich grundsätzlich interessiert, kann ich für den Anfang auf zwei wesentliche Kernfragen reduzieren:
1) Elektrohobel sind ja relativ schmal. Wenn ich ein breiteres Holz hobeln will, dann ich doch mit entsprechendem Versatz nochmal drüberhobeln, richtig? Wird das dann auch so plan, das es keine Kanten gibt?

2) Wo stoßt Ihr mit Euren E-Hobeln an Grenzen und hängen diese Grenzen mit dem eingesetzten Gerät zusammen?

Vielleicht hilft die Beantwortung der Fragen, wenn Ihr wisst, wofür ich den Hobel eigentlich einsetzen will:
- Ich möchten Hobel hauptsächlich mit einem entsprechenden Einsatz in meiner GTS10XC einsetzen (Dafür habe ich ja vor ein paar Tagen einen Beitrag erstellt.).
- Ich stelle mir vor, mit dem Hobel sägeraue Bretter aus dem Baumarkt oder Bretter von Paletten glatthobeln zu können. Auch Bretter, die ich dann verleimen will, möchte ich entsprechend winklig hobeln können. Gerade aber bei den so verleimten Brettern kann ich nicht einschätzen, ob man mit einem schmalen E-Hobel das entstandene Leimholzbrett durchgängig plan bekommt.

Viele Grüße
Sascha
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#2
Meiner Ansicht nach kannst du mit einem handgeführten Elektrohobel nur Holzflächen bearbeiten die nicht breiter sind als das Messer des Hobels. Leimholz-bretter/-platten kannst du dir sicherlich mit dem Elektrohobel herstellen solang eben die Klebeflächen nicht breiter sind als das Hobelmesser. Am Brett-anfang und -ende musst du mit Schwund rechnen weil es sein kann das man den Hobel nicht sauber geführt bekommt und man eine Delle ins Brett hobelt . Flächen zu hobeln die breiter sind als das Messer ist meiner Ansicht nur schwer machbar. Grundsätzlich ist ein handgeführter Elektrohobel kein Ersatz für eine Hobelbank und auch da ist es nicht einfach so ein Sägeraues Baumarktbrett plan zu hobeln, dass wäre dann die Aufgabe eines Dickenhobels.
Aber villt gibt es da ja noch andere Meinungen zu.
Gruß Joppes
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#3
Für dein Vorhaben wäre eine Abricht-/Dickenhobelmaschine wesentlich sinnvoller!
Gruß Jürgen

Das Leben wär nur halb so nett - wenn ich keinen Vogel hätt!
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#4
hallo
Handhobel gibt es auch in verschiedenen breiten, ich glaub sogar bis 400 mm...aber hobelst du ein krummes Brett, bleibt es ein krummes Brett...nur das es von beiden Seiten schön glatt ist. Du bräuchtest dazu noch eine Abrichte....oder ein Kombigerät, also einen Abricht Dickenhobel.
Gruss
Jörg
arbeite 30 Minuten mit dem Kopf und dann 10 Minuten in der Praxis und nicht umgekehrt.
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#5
... bereits im Oberfräsentread geschrieben - hier passt es besser:

AOK zeigt wie er seinen kleinen Hobel mit nem Einsatz in die GTX eingebaut hat:
https://www.youtube.com/watch?v=TDkRkeyEqZw&t=699s

Sicher nicht dir Top-Lösung und auch nicht vergleichbar mit einer "echten" Abrichten oder einem Dickenhobel.
ABER "billig bzw. für einfachste Einsatzszenen etvl. ausreichend" "und wenn man den Hobel schon hat" ...

Ich werde es jedenfalls ma genau so testen (dauert aber wohl noch bis März...
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#6
Hobeln ist nicht einfach. vor allem mit handgeführten Hobeln ist es nicht einfach.
Egal ob nun mit Motor oder ohne.

Wie oben erwähnt ist für Dein Vorhaben ein Abrichthobel die beste Wahl.
In Deutschland werden 320.000 Coffee to Go Pappbecher weggeworfen. Pro Stunde!
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#7
Danke für Eure Antworten. Das hat meine Befürchtungen bestätigt. Schade eigentlich. Für einen Abricht Dickenhobel fehlt mir leider der Platz.
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#8
Hi sashman,
das geht.
https://www.youtube.com/watch?v=m231_HKCOWs
https://www.youtube.com/watch?v=Cl5Srx-Ru_U

Mit einem Elektrohobel kann man ähnlich arbeiten.

Ich habe eine Zeit lang mit einem Elektrohobel gearbeitet. Die Möglichkeit 2 mm auf einmal abzunehmen ist sehr verführerisch, hilft jedoch nicht dabei, ein Brett eben zu kommen. Mit geringer Spanabnahme kann man durchaus genau bestimmen, an welcher Stelle Holz abgenommen werden soll. Stellen, die flacher gehobelt werden müssen, habe ich stets mit Bleistift schraffiert und mit kleiner Zustellung bearbeitet. Lieber 10 mal wenig als einmal zuviel abnehmen.
Es kann passieren, dass man ungleichmäßig hobelt und entweder in die Mitte eine Kuhle hobelt oder zum Rand hin abfällt. Dagegen hilft diagonales Hobeln.
An den Hobelkannten wird man fast immer etwas Versatz haben, wenn man breitere Bretter gehobelt. Wenn der Versatz gering ist, kann man dies mit einer Ziehklinge beseitigen oder eben Schleifen (Bandschleifer, Exenterschleifer, Schleifklotz).
Rechtwinklig zu hobeln war mit meinem Elektrohobel recht schwierig, da es nicht möglich war, einen Wickelanschlag zu montieren.

Ergänzend zum Elektrohobel, würde ich einen kleinen Handhobel nutzen, da es schwierig ist, mit einem Elektrohobel eine kleine Fläche exakt zu treffen.

Grüße
... lieber machen, was ich nicht kann, als lassen, was ich kann.
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#9
Thumbs Up 
Super Videos. Die werde ich mir in Ruhe ansehen.
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