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Fräsen Cam
#1
Hallo,
ich habe heute versucht eine STL 3D Datei zu fräsen, diese habe ich vorsichtshalber zuerst auf einem Reststück Buchenholz versucht! Leider ist das Ergebnis alles andere als schön! Ich habe im Anhang einmal das komplette Setup abgelichtet samt Werkzeug, vielleicht kann mir da jemand unter den CNC Profis weiter helfen!
                               
Das ganze habe ich mit Fusion 360 erstellt, gefertigt wird es auf meiner BasicLine 605 von Sorotec mit Software Eding CNC!
LG Hans
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#2
Jetzt habe ich es einmal mit 3mm Schaftfräser und 3D-Adaptive Clearing versucht, zum Schluss mit 3mm Kugelfräser und 0,5mm Seitenzustellung und 0,5mm Tiefenzustellung fertig gefräst, aber das Ergebnis lässt an bestimmten Stellen noch zu wünschen übrig!

       
LG Hans
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#3
Das sieht doch schon mal gut aus, Hans.

einfach ein wenig per Hand nachschleifen und gut ist ;-)
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#4
Hallo
3-Dimensional Fräsen, das hatte ich irgendwie noch nicht auf dem Schirm.
Ist doch für das erste Mal richtig gut aus.

Gruß Martin
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#5
(19.08.2019, 19:10)roerich_64 schrieb: Das sieht doch schon mal gut aus, Hans.

einfach ein wenig per Hand nachschleifen und gut ist ;-)

Unsinn, dann kann ich geich alles mit der Hand machen.
Wofü dann die Fräse?

Man sieht die Verbesserung und auch den dafür verantwortlichen Parameter.
Der Bahnabstand wurde von 1,5mm auf 0,5mm verringert.
Fazit:
Je enger desto sauberer.
Verantwortlich für die Oberflächengüte bei einer Kugel ist eigentlich nur der unterste Punkt der Schneiden.
Bahn neben Bahn ergibt "Wellen" und je weiter der Bahnabstand, desto welliger.
Ich schlichte nicht mit mehr als 1/10d
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#6
(20.08.2019, 12:05)Mitglied schrieb: Unsinn, dann kann ich geich alles mit der Hand machen.
Wofü dann die Fräse?

Man sieht die Verbesserung und auch den dafür verantwortlichen Parameter.
Der Bahnabstand wurde von 1,5mm auf 0,5mm verringert.
Fazit:
Je enger desto sauberer.
Verantwortlich für die Oberflächengüte bei einer Kugel ist eigentlich nur der unterste Punkt der Schneiden.
Bahn neben Bahn ergibt "Wellen" und je weiter der Bahnabstand, desto welliger.
Ich schlichte nicht mit mehr als 1/10d
Ich denke da liegt noch der Fehler, der Abstand! Ich werde es aber noch mal versuchen mit engerem Abstand! Ist aber sehr langwierig, habe jetzt schon 2 Stunden gebraucht!
LG Hans
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#7
(20.08.2019, 14:01)srambole schrieb: Ich denke da liegt noch der Fehler, der Abstand! Ich werde es aber noch mal versuchen mit engerem Abstand! Ist aber sehr langwierig, habe jetzt schon 2 Stunden gebraucht!
LG Hans

Dann mache einen Schruppgang, ähnlich deinem ersten Bild und dann den Schlichtgang mit 1/10d.
Dabei kannst du ruhig den Vorschub erhöhen, ist doch nur Holz. Dann dauert es nicht so lange.

Schau dir meine Videos von dem Schmuckkasten an.
Ich schruppe mit ca. 0,2mm Übermaß und schlichte dann nur diese 0,2mm und die Kanten weg, enger aber schneller.

LG Volker
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#8
(20.08.2019, 14:28)Mitglied schrieb:
(20.08.2019, 14:01)srambole schrieb: Ich denke da liegt noch der Fehler, der Abstand! Ich werde es aber noch mal versuchen mit engerem Abstand! Ist aber sehr langwierig, habe jetzt schon 2 Stunden gebraucht!
LG Hans

Dann mache einen Schruppgang, ähnlich deinem ersten Bild und dann den Schlichtgang mit 1/10d.
Dabei kannst du ruhig den Vorschub erhöhen, ist doch nur Holz. Dann dauert es nicht so lange.

Schau dir meine Videos von dem Schmuckkasten an.
Ich schruppe mit ca. 0,2mm Übermaß und schlichte dann nur diese 0,2mm und die Kanten weg, enger aber schneller.

LG Volker
Hi Volker,
wenn ich mit einem 3mm Schaftfräser 2 Schneiden oder 2mm einen Schruppgang mache, hätte ich für den Schlichtgang entweder einen 5mm Kugelfräser oder einen 1,5mm Halbrundfräser, siehe Foto:
   

welcher der beiden Kugel/Halbrundfräser wäre für Schlichten besser geeignet? Beim 1,5mm Halbrundfräser müsste ich dann eine Zustellung von 0,2 machen! Das würde dann aber auch ewig dauern.
LH Gans
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#9
(20.08.2019, 15:48)srambole schrieb: Hi Volker,
wenn ich mit einem 3mm Schaftfräser 2 Schneiden oder 2mm einen Schruppgang mache, hätte ich für den Schlichtgang entweder einen 5mm Kugelfräser oder einen 1,5mm Halbrundfräser, siehe Foto:


welcher der beiden Kugel/Halbrundfräser wäre für Schlichten besser geeignet? Beim 1,5mm Halbrundfräser müsste ich dann eine Zustellung von 0,2 machen! Das würde dann aber auch ewig dauern.
LH Gans

Ist doch logisch, das ist wie mit Schleifpapier 80er oder 400er.
Mit dem 1,5mm Fräser wird es sauberer.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum das so lange dauern soll.
Wie groß ist denn das Frästeil?

Nehmen wir an, du schruppst mit einem 3mm Flachfräser, 2mm Bahnabstand und 1mm Frästiefe.
Dann sieht dein Fertigteil am Ende so aus, als ob es 1mm abgetreppt ist. Als Übermaß über der Endhöhe, sagen wir 0,2mm.

Beim Schlichten mit dem 1,5mm Fräser musst du also nur noch die 0,2mm bis zur Endtiefe und 0,2mm Bahnabstand wegnehmen.
Bei Holz ist das so gut wie garnichts, da kannst du den Vorschub erhöhen und fast wie ein D-Zug über das Material rauschen.

Wie gesagt, schau dir das Video von mir an, das ist Echtzeit, da bekommst du einen Eindruck von der Vorschubgeschwindigkeit.
Da siehst du auch die Abtreppung des Schruppgangs und die Fransen, die beim schruppen entstehen.
Ich benutze da einen 1,65mm Zahnarztbohrer zum schlichten, also ähnlich deinem 1,5mm Fräser.
Ich halte mich nie so ernst an Schnittparameter und Vorschub, ich mache das nach Gefühl und Aussehen des Resultats.

Schnittparameter sind etwas für's Gewerbe, wo es auf Auslastung und Werkzeugverschleiß ankommt, mich interessieren die nicht

Probier es einfach aus.
Du kannst doch den Vorschub während der Arbeit variieren.
Wenn der sein Maximum erreicht hat und es immer noch zu langsam geht, dann ändere die Vorschubparameter vor dem erzeugen des G-Codes.
Du kannst auch erstmal Versuche in Styropor machen, das ist weich wie Käse und du riskierst keinen Fräserbruch. Dann siehst du wie es mit den Zustelldaten aussieht.

Nochwas:
Vergesse nicht die Anpassung der Werkzeuglänge beim Fräserwechsel von 3mm Flach auf 1,5mm Rund.
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#10
(20.08.2019, 16:20)Mitglied schrieb: Wie groß ist denn das Frästeil?

Nehmen wir an, du schruppst mit einem 3mm Flachfräser, 2mm Bahnabstand und 1mm Frästiefe.
Dann sieht dein Fertigteil am Ende so aus, als ob es 1mm abgetreppt ist. Als Übermaß über der Endhöhe, sagen wir 0,2mm.

Beim Schlichten mit dem 1,5mm Fräser musst du also nur noch die 0,2mm bis zur Endtiefe und 0,2mm Bahnabstand wegnehmen.
Bei Holz ist das so gut wie garnichts, da kannst du den Vorschub erhöhen und fast wie ein D-Zug über das Material rauschen.

Wie gesagt, schau dir das Video von mir an, das ist Echtzeit, da bekommst du einen Eindruck von der Vorschubgeschwindigkeit.
Da siehst du auch die Abtreppung des Schruppgangs und die Fransen, die beim schruppen entstehen.
Ich benutze da einen 1,65mm Zahnarztbohrer zum schlichten, also ähnlich deinem 1,5mm Fräser.
Ich halte mich nie so ernst an Schnittparameter und Vorschub, ich mache das nach Gefühl und Aussehen des Resultats.

Schnittparameter sind etwas für's Gewerbe, wo es auf Auslastung und Werkzeugverschleiß ankommt, mich interessieren die nicht

Probier es einfach aus.
Du kannst doch den Vorschub während der Arbeit variieren.
Wenn der sein Maximum erreicht hat und es immer noch zu langsam geht, dann ändere die Vorschubparameter vor dem erzeugen des G-Codes.
Du kannst auch erstmal Versuche in Styropor machen, das ist weich wie Käse und du riskierst keinen Fräserbruch. Dann siehst du wie es mit den Zustelldaten aussieht.

Nochwas:
Vergesse nicht die Anpassung der Werkzeuglänge beim Fräserwechsel von 3mm Flach auf 1,5mm Rund.
Fräserwechsel wird mir autom. durch den Postcode an der Fräse angezeigt und danach verlangt die Fräse autom. eine Werkzeuglängenmessung am Sensor!
Aber das funktionierte auch, nur der Schruppgang dauerte bei mir ziemlich lange und beim anschließenden Schlichten fängt das Programm komplett von vorne an, so als ob nicht geschruppt wurde und das dauert durch die feinere Einstellung dann fast 3 x so lange, obwohl die ersten 5-6 Durchgänge beim Schlichten der Fräser in der Luft, also über dem Werkstück fräst, erst zum Schluß findet der Kontakt mit dem Werkstück statt. Ich könnte also die ersten 5 Durchgänge beim Schlichten sparen. Kann mir jetzt nur vorstellen, dass ich beim Schlichten eine andere Höhe der Werkstückes angeben muss!
LG Hans
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