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Frästisch - und die Planungen laufen...
#1
Da es bei Diskussionen rund um Oberfräsen oft auf das Thema Einbau im Frästisch hinausläuft, möchte ich eigens hierfür ein Thema eröffnen.

Hierzu gibt es ja mehrere Möglichkeiten, z.B.:
- das implementieren in ein bestehendes Werkzeug (so wie Michael in seine Tischkreissäge)
- den Einbau in eine einfache Holzplatte die bei bedarf in die Werkbank gespannt werden kann
- den Einbau in einen autarken Frästisch

Ich selber Plane gerade ein solchen Frästisch für meine Werkstatt. Dieser wird hauptsächlich für größere Nuten und für genaue arbeiten zum Einsatz kommen.
Daher wird der Frästisch entsprechend für Anbauequipment optimiert. Die Basis der Planung war der Frästisch von Guido Henn (Zeitung Holzwerken #31 &#32).

Der Basistisch ist soweit fertig, jetzt werden noch diverse Änderungen und Optimierungen durchgeführt. Z.B. die Absaugung, Anschlagmöglichkeiten, Horizontalanbau einer zweiten Fräse, Beleuchtung,... da werde ich noch so einige Abende drüber brühten Idea

Zum Einsatz kommt bei mir:
- Fräse: Triton Oberfräse TRA001
- Fräsplatte: incra Solid Aluminum MagnaLOCK™ RT Plates
- Holz, HT-Rohre, Sicherheitsschalter und diverses Kleinzeug Wink


Eigentlich hätte ich gerne den Fräserlift "mast-r-lift II" von incra verwendet aber für diesen gibt es auf dem Deutschen Markt leider keine Fräsmaschine mit der Leistung die ich gerne hätte. Somit fällt die Wahl auf die Standard Variante, Oberfräse unter Alu-Platte.

Hier noch zwei Bilder, wie gesagt, erst mal von der Basisvariante. Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher ob ich die Schubladen so lasse oder nicht noch auf einer Seite eventuell eine Tür anbringe mit herausziehbaren Tabletts. Aber da muss ich nochmal in mich gehen und überlegen was in dem Frästisch seinen Platz finden wird.


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Grüße Christian



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Henry Ford
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#2
Moinmoin Christian.
Ja, das sieht ja schonmal sehr gut aus.
Die Inrca MagnaLock Platte ist sicher das Beste was man so bekommen kann, aber obwohl ich ja nicht gar so knauserig bin, der Preis dieser Platte sowie der passenden Einsätze würde mir sehr zu schaffen machen. Ist aber Dein Bier.

Die Oberfräse würde ich persönlich nicht kaufen, das ist aber meine persönliche Einstellung zu meinem Arbeitsplatz, Lokalität und Loyalität. Hat mit dem sicher sehr guten und praktischen Werkzeug nichts zu tun. Also, go for it.

Rollen/Räder.. Hm. Da bin ich ja sehr skeptisch. Ich habe die Erfahrung gemacht daß Räder kontraproduktiv sein können.
Wenn Du einen sehr ebenen Boden hast - fast kein Problem. Rollen zusammen mit Sägespänen rutschen leider durch. Da kannst Du feststellen wie Du willst. Bei mir steht nur noch die TKS auf Rollen (und es nervt mich daß es rutscht und nicht anders geht).

Was ich Vorschlagen möchte und worüber ich aktuell selbst nachdenke: Eine Konstruktion um den Frästisch auf feste Standbeine abzusenken wenn die Räder nicht gebraucht werden.


Ist das hinten am Fräsanschlag eine Feineinstellung? Das ist ja cool. Da bin ich noch gar nicht drauf gekommen mir die Einstellarbeit zu erleichtern.
Ist ja logisch, ist ja an meinem mitgelieferten Anschlag für Handführung ganz genauso.. Brett vorm Kopf gehabt..
Danke fürs zeigen! Das werde ich in jedem Fall umsetzen, Auch wenn ich die Fräse nicht gar so oft nutze.


Zu den Schubladen:
Ich glaube das nervt. so kleine Schubladen.
Wie wären denn Senkrechte Auszüge?
Was mir auch noch in den Sinn kommt: Kennst Du die alten HiFi Schränke, so mit Flügeltüren links und Rechts um CDs reinzustellen?
Das könnte ich mir auch gut vorstellen.
In Deutschland werden 320.000 Coffee to Go Pappbecher weggeworfen. Pro Stunde!
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#3
(08.03.2017, 08:30)MartinG schrieb: Moinmoin Christian.
Ja, das sieht ja schonmal sehr gut aus.
Die Inrca MagnaLock Platte ist sicher das Beste was man so bekommen kann, aber obwohl ich ja nicht gar so knauserig bin, der Preis dieser Platte sowie der passenden Einsätze würde mir sehr zu schaffen machen. Ist aber Dein Bier.

Die Oberfräse würde ich persönlich nicht kaufen, das ist aber meine persönliche Einstellung zu meinem Arbeitsplatz, Lokalität und Loyalität. Hat mit dem sicher sehr guten und praktischen Werkzeug nichts zu tun. Also, go for it.

Rollen/Räder.. Hm. Da bin ich ja sehr skeptisch. Ich habe die Erfahrung gemacht daß Räder kontraproduktiv sein können.
Wenn Du einen sehr ebenen Boden hast - fast kein Problem. Rollen zusammen mit Sägespänen rutschen leider durch. Da kannst Du feststellen wie Du willst. Bei mir steht nur noch die TKS auf Rollen (und es nervt mich daß es rutscht und nicht anders geht).

Was ich Vorschlagen möchte und worüber ich aktuell selbst nachdenke: Eine Konstruktion um den Frästisch auf feste Standbeine abzusenken wenn die Räder nicht gebraucht werden.


Ist das hinten am Fräsanschlag eine Feineinstellung? Das ist ja cool. Da bin ich noch gar nicht drauf gekommen mir die Einstellarbeit zu erleichtern.
Ist ja logisch, ist ja an meinem mitgelieferten Anschlag für Handführung ganz genauso.. Brett vorm Kopf gehabt..
Danke fürs zeigen! Das werde ich in jedem Fall umsetzen, Auch wenn ich die Fräse nicht gar so oft nutze.


Zu den Schubladen:
Ich glaube das nervt. so kleine Schubladen.
Wie wären denn Senkrechte Auszüge?
Was mir auch noch in den Sinn kommt: Kennst Du die alten HiFi Schränke, so mit Flügeltüren links und Rechts um CDs reinzustellen?
Das könnte ich mir auch gut vorstellen.

Servus Martin,

deine Einstellung zu meinem Arbeitsplatz, Lokalität und Loyalität teile ich absolut. Mich hat es diesbezüglich auch etwas Überwindung gekostet die Triton zu kaufen. Grundsätzlich heißt es bei mir, Lokale Produkte und wenn man in meiner Heimat mal einen Radius mit 70km zieht hat man so ziemlich alle namhaften Hersteller "vor" der Haustür. Bosch, Festool, Fein, Kärcher,...
Für die Triton hab ich mich schließlich entschieden, weil ich mir nicht 700,- unter den Tisch hängen will (die Maschine soll ja da unten bleiben).


Das mit den Rädern ist ein guter Hinweis!! Danke!! Ich hab da jetzt mal welche darunter geplant da diese in der Zeitschrift auch waren und ich es als praktisch ansah den Tisch ggf. auf die Seite schieben zu können. Aber das mit dem Rutschen macht mich skeptisch, da werde ich wohl auf eine andere Lösung gehen.

Ja, das hinten ist eine Feinjustierung. Ich habe in dem Frästisch C-Schienen verwendet wo ich auch gleichzeitig ein Maßband integrieren kann. Die Feineinstellung kann über derzeit zwei Schrauben "aktiviert" werden. Also ich löse diese beiden, kann nun den Anschlag grob und schnell verstellen, ziehe diese fest und dann kann ich mit der Feineinstellung arbeiten.

Mit den Schubladen hast du vermutlich recht! Das Werkzeug oder viel mehr das Zubehör bekomm ich da nicht rein. Werda da mal deine Idee mit dem Hifi-Schrank aufgreifen. Hifi-Schrank Optimierung, ha ha Laught  sehr gut.
Grüße Christian



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#4
Hm, ja, das Problem ist, daß vieles theoretisch in einer sauberen Werkstatt funktioniert, im Betrieb aber leider nicht so gut.
Ich habe das Problem mit verschiedenen Rollen auf zwei verschiedenen Böden.
Vor allem beim Fräsen und Sägen entsteht ja auch Feinstaub. Das wird dann gut rutschig.
Ganz davon abgesehen kann man einen normalen Fuß ganz einfach unterlegen, keilen, wenn mal einer in der Luft hängt. Bei einer Rolle hab ich das noch nicht so hinbekommen.

Über die Schubladen habe ich nochmal nachgedacht.
Wenn Du seitliche Schwingtüren machst kostet Dich das Stabilität. Ich würde aktuell wohl eher senkrechte Auszüge bevorzugen.
Wobei ich als Rückengeschädigter sowieso alles unter Hüfthöhe blöd finde.

Deine Fräse hängt nach vorne frei. Muss das so sein?
Weil wenn die ganz oben sowieso einen automatischen Motorstop und Spindelarettierung hat dann musst Du im Finalen Zustand ja nicht mehr von unten an die Fräse, oder? Dann müsste man (oder gehts auch ohne?) nur für eine Belüftung sorgen.

Dann würde ich versuchen das Ding zu Verkleiden.
Unten ein schräges Brett einfügen, also vorne hoch, nach hinten fallend. Hinten Absaugung dran. fertig.
Dann fällt der Staub innen von oben auf die Schräge und rutscht vollends zur Absaugung.
Wenn der Kasten zu und dicht ist, reicht vielleicht sogar der Luftstrom der Absaugung zur Belüftung der Fräse.

Ich habe in meinem Bohr und Kappschrank übrigens die doppelten Incra Schienen verbaut.
Mit denen bin ich ganz zufrieden.

Braucht man diesen Crosscut Fence, also dieses Incra Miter Dings das Du da eingezeichnet hast?
Also ich hab auch so eine 3/4" Schiene im Frästisch, die habe ich noch nie gebraucht.
Und, die wäre mir wahrscheinlich zu nah dran.
Wie groß wäre die Tischplatte, 100x50 oder sowas?
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#5
So, das Thema Schubladen hab ich jetzt mal angegangen und geändert. Auf der linken Seite sind jetzt so 'ne Art Apothekerschränke (2 Stück). Eigentlich nur ein einfaches Brett als Senkrechtauszug, da hängen dann die Andrückkämme, Winkelanschlag etc. dran.
Ist deutlich besser als die normalen Schubladen!
Die rechte Seite denke ich, werde ich so lassen.

Mit den Rädern hast du recht, ist der Boden staubig werden die Feststellrollen nur bedingt halten.
Ich hab da mal im Internet nach Feststellmöglichkeiten gesucht. Maschinenfüße, Feststellrollen etc. Es gibt da grundsätzlich viele tolle Varianten und Ausführungsarten.
Jedoch war nichts dabei dass mir im Bezug auf meine Frästisch als wirklich Sinnvoll in frage kommt. Ich möchte außen keine großen Feststeller montieren da mich diese beim arbeiten stören, man bleibt einfach immer mit dem Fuß hängen.
Daher sollten sie auf jeden fall unter dem Frästisch montiert werden. Ich habe auch schon über einen Selbstbau (Hebe- Senkvariante des Frästisches) nachgedacht, bin aber auch hier momentan nicht zu einer brauchbaren Lösung gekommen.
Vielleicht werde ich nochmal etwas Hirnschmalz reinstecken. Ansonsten werde ich vermutlich gebremste Doppelrollen montieren, damit ist die Kontaktfläche zum Boden zumindest etwas größer.

Bezüglich der Absaugung, habe ich bereits die Maschine in eine Art Gehäuse mit Absaugung gepackt. Sieht man auf den Bildern etwas schlecht. Auf der Rückseite sieht man das 50er HT-Rohr aus der Umhausung herauskommen.

Ich werde heute Abend mal ein kleines Update Bild posten dann sieht du es besser. Unter anderem auch mit den Maßen der Tischplatte.

Den Abstand der 3/4" Schiene zum Fräser habe ich so gewählt, dass der Anschlagwinkel relativ nah am Fräser vorbei geschoben werden kann ohne diesen zu beschädigen.
Grüße Christian



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#6
Wie gesagt, hier mal ein paar Bilder wie die linke Schrankseite jetzt aussieht.

So lassen sich die Winkel und das sonstige Zeug besser verstauen.
   

Hier von hinten die Staubfangbox mit Plexiglasdeckel.
Der Leerraum unter der Fräse (zwischen den Außenschränken) wird auch noch genutzt.
   

Und hier nochmal von Oben wo man die Arbeitsplatte mit den Schienen besser sieht.
   

Die Maße der Arbeitsplatte sind 610mm x 1050mm
Grüße Christian



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Henry Ford
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#7
Hi,

Ich weiss nicht ob das wirklich so sein muss, aber ich kenne es nur so:

Meine TRA001 ist auch in einem Einlagebrett in der GTS 10 verbaut.
Der Werkzeugwechsel geht einfach und sicher vonstatten, aber... !
Bei jeder Höhenveränderung muss man doch denn Spannhebel erstmal lösen, dann die Höhe kurbeln und dann wieder spannen, oder?
Wenn ich das nicht mache, treffe ich teilweise genau die Rastpunkte und dann verstellt sich die Höhe irgendwann beim Fräsen.

Wenn es da einen Trick gibt, immer her damit :-)

Gruss
Marc
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#8
Hallo Gemeinde,

@Mark,

die Rastfunktion kann man Ausschalten, Knopf am Drehknopf drücken.

Gruß
Dietmar
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#9
@Dietmar
Werde ich gleich mal ausprobieren. Also nutzt du nur die Kurbel und das verstellt sich bei dir keine Spur?

Gruß
Marc
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#10
ein hallo an alle
verfolge gespannt euer treiben mit dem frästisch und dem schrank darunter...gefällt mir sehr gut..ich habe auch vor einen neuen schrankt für meine triton tra 001 zu bauen.
da ich von hause aus faul bin wollte ich mich auch nicht mehr bücken um den spannhebel zu bedienen und habe es erstmal so gelöst.        
..ist aber noch keine endlösung...wird natürlich noch weiter optimiert...
aber ein kannst du nicht abändern...beim fräserwechsel must du die maschine voll hochkurbeln und da must du den schalter an der maschine ausschalten damit sich die sicherheitsklappe schliest und erst dann kannst du sie voll hochkurbeln. mit der triton bin ich voll zufrieden...das teil hat power ohne ende...habe am bau schon meterweise bretter mit nut und feder versehen...hab mie aber die originalplatte von triton geholt und einen kasten drum gebaut fürs erste...
du must immer den hebel festziehen damit sich die höhe nicht verstellt. meine veststellvorrichtung ist zwar primitiv...erfüllt aber seinen zweck
hier noch ein paar bilder vom tisch...
                   
arbeite 30 Minuten mit dem Kopf und dann 10 Minuten in der Praxis und nicht umgekehrt.
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