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Gehrungen mit der Metabo KGS 216
#1
Hallo,

die Säge habe ich jetzt so seit ca. 6 Monaten, aber richtig Freunde werden wir nicht. Ich schaffe es nicht, damit richtig gute Gehrungen zu schneiden.

Das Sägeblatt mit einer Bevelbox auf 45° gestellt, mit einem Stahlwinkel kontrolliert und das Ergebnis sind 46,x°. Diese Probleme hatte ich mit der KGS255 vorher nicht. Wenn ich mal so an der 216 rüttel, macht sie auch einen etwas wackeligen Eindruck. Ich sehe aber nirgends eine Möglichkeit, da etwas festzuziehen. 

Wo ist das Problem? Anwender oder Säge? 

Viele Grüße

Christian
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#2
Hast Du das vorher auch mit der Bevel-Box gemacht?
Ich habe mir im Zuge meiner GTX 635 216 auch eine china- Bevel-Box zugelegt und musste feststellen, dass sie nach links gekippt falsche Werte anzeigt (Auch in dem Bereich von 1,x°) und nach rechts stimmts. Warum auch immer.
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#3
Vielleicht verzieht die Kappsäge leicht beim herunter drücken. Genau das Problem hab ich mit meiner Scheppach, die kann ich im Grundzustand noch so präzise einstellen. Je weiter ich sie heraus ziehe, desto mehr verzieht sie beim herunter drücken. Ist sie ganz ausgezogen, kann man den Ganzen Kopf leicht bewegen und sogar drehen (1mm vielleicht), obwohl dabei nichts klappert. Ich schätze mal, das liegt an den Lagern der Zugführungen.
Das ist auch der Grund, warum ich die kaum mehr benutze und alles mit dem Schiebeschlitten mache. Auf der heimischen Baustelle oder beim Gehrung schneiden langer Fußbodenleisten wäre eine Kappsäge aber oft doch nicht so schlecht.

Hat hier noch jemand die 216M und kann das bestätigen? Genau die wollte ich nämlich auch mal anschaffen weil ich nur gutes darüber höre. Wenn die aber genau so schief sägt wie meine Scheppach dann lass ich das.
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#4
Hi,

ich hab die KGS216 schon seit einigen Jahren und hab dabei schon oft versucht, sie genau einzustellen. Ist mir bis heute nicht gelungen. Das Problem ist einfach, dass die Säge sich beim sägen "verzieht". Der Griff ist nicht genau in Linie mit dem Sägeblatt, somit drückt man die Säge beim schneiden immer leicht nach links.
Ich nehme die KGS216 nur für grobe Arbeiten, genaue Winkel schneiden ist m.M.n. damit nicht möglich.

BG

Andi
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#5
Hatte ich gestern noch. Alles schön gehobelt und zugeschnitten, an die KGS 254M gegangen, zack, Winkel passt nicht. Nächstes Stück, Säge verzieht sich im Schnitt. Deshalb kommt das Ding jetzt auch weg.
Liebe Grüße,
Markus

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#6
Hallo, wir haben einst die Metabo KGS206 angeschafft, um ganz viele Winkel für Abschlussleisten an Decke, Ecken und Böden in einem Dachgeschoss zu sägen. Nach tatsächlich hunderten Schnitten kann ich mir da glaube auch ein Urteil erlauben, zumal wir sie für KVH auch weiterhin nutzen, wenn was in der Werkstatt ansteht: Zu sperrig für einen GTS Queranschlag und genauer als mit einer anderen Säge freihand.

Damit keine falschen Annahmen aufkommen, wir haben für diese Säge etwa ein halbes Dutzend verschiedene Sägeblätter und wechseln/schärfen die auch je nach Notwendigkeit regelmäßig.

Mein Fazit lautet:
Die Säge ist nicht gescheit einstellbar. Für alle gescheiten Maschinen gibt es auch vom Hersteller Vorgaben, in welcher Reihenfolge welche Einstellung im Verhältnis zu welchem Bezugspunkt einzustellen ist. Bei Metabo sind keine Aussagen zu bekommen. Ab Werk betrug ein "rechter Winkel" im einfachen Querschnitt 88,2°! Das hat nicht einmal meine "billigste" Evolution Kappsäge für 69 Euro so schlecht.
Inzwischen habe ich ein paar Anrufe bei der Hotline von denen durch (ist nun auch ein paar Jahre her, 2012/2013), dort wurde ich sehr patzig abgetan dass diese Geräte genau genug eingestellt aus dem Werk kämen. Ein Freund ist gelernter Schreiner und hat sowohl entsprechende Ausbildung und Maschinenlehrgänge wie auch die Geduld eines Heiligen und ein gutes Händchen. Inzwischen ist das Ergebnis besser, aber schon der gefräste Queranschlag hinten ist auf die Breitet mit einem Haarlineal gemessen mit zwei deutlichen Lichtspalten. Womit fräsen die bei Metabo in der Fertigung!?

Das gipfelte noch in einem abgerauchten Winkelschleifer (125-8), der ganz klar Probleme mit einer Lötstelle gehabt hatte beim Anschlusskabel. Kann passieren, aber die Garantieabwicklung war ebenso eine Vollkatastrophe, obwohl innerhalb von vier Monaten nach Kauf. Von Metabo wurde mir irgendwas zu dem Produktionsdatum vor die Nase gehalten, anscheinend muss mein Modell mehrere Jahre beim Händler im Regal vor sich hin gestaubt haben...

Damit ist der Hersteller generell für uns gestorben udn auf der Longlist liegt ein Wunschzettel mit Festool oder Bosch Kapp-Gehrungssäge. Ich will nicht entmutigend klingen, aber ich würde mir den Ärger sparen und davon ausgehen, dass die Geräte, insbesondere die Zugsägen, eben für grobes Laminat verlegen und KVH reichen, der Rest ist zu anspruchsvoll.

Du sparst Dir damit ganz viel Ärger und Frust, seitdem ich diese Entscheidung getroffen habe bin ich da entspannter. Als ich früher mal berichtete darüber hier im Forum waren andere Stimmen sehr zufrieden mit ihren kGS. Vielleicht eine Serienstreuung? Aber die dürfte bei einem Qualitätshersteller kleiner sein als wir in einer Holzwerkstatt messen können (ok, ich hab auch Maschinen- und Metallausstattung für Motorenbau).

Und Stichwort "Qualitätshersteller" zum Schluss: Kauft Euch mal ein Fräserset vom "MeTallBohrer"-Hersteller und vergleicht die mit dem Universalisten Bosch oder Festool. Erstere waren so schartig und gratig, dass sie sofort zurück gingen. Hätte ich nicht erwartet, aber auch hier die Realität getroffen. Bei Qualitätsbohrern ist auch stets die Rede von ENT, Fisch und anderen, Metabo hat da noch nie einer erwähnt. Zufall?
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

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#7
Na sauber, dann spar ich mir die kgs216m und leg was auf ne Bosch blau drauf. Festool ist mir ehrlich gesagt zu teuer für meine Basteleien.
Ich hab mal eine metabo Flex aus dem recyclinghof gerettet, die musste nur entstaubt werden dann ging der Schalter wieder. Wurde wohl zum Stein oder Fliesen schneiden verwendet und nie ausgeblasen.  Die nehm ich oft und bin auch zufrieden damit. Auch meine Metall Bohrer von Metabo halten schon Jahre, wogegen ich den makita Satz recht schnell durch hatte.
Ein Kumpel hat einen 125er exzenter von metabo der in der Schreinerei seit Jahren Dienst tut, sogar mit einem nachgerüsteten 150er Teller.

Aber die Teile haben schon ein paar Jahre auf dem Buckel, vielleicht hat Metabo die Qualität vernachlässigt in letzter Zeit.
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#8
Dann mal vielen Dank für eure einhellige Meinung. Scheint so zu sein, dass die KGS216 nichts taugt, wenn es um Genauigkeit geht.

Ich verlasse mich nicht alleine auf die Bevelbox, sondern kontrolliere mit einem Edelstahlwinkel nach. 15 Minuten rumjustieren und dann kommt ein Schnitt, der nicht passt.

Das oben beschriebene Spiel habe ich auch. Auch dann, wenn die Säge ganz eingeschoben ist.

Ich werde mich wohl nach einer neuen Säge umsehen, auch wenn die Metabo erst 6 Monate alt ist.

Viele Grüße

Christian
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#9
Die Bevel Box nehm ich auch nur noch selten, meine macht oft was sie will. Ein mal passt die Einstellung der TKS zur Box, ein anderes mal weicht es um 1-2 Grad ab. Außerdem muss ich das Blatt der Säge ganz raus drehen, wenn ich die Box nutzen will und ich habe den Verdacht, dass meine Toolson (Scheppach HS105 vom Bauhaus) den Winkel ändert wenn man das Blatt danach verstellt. Es bewegt sich nämlich ganz leicht nach links und rechts wenn man kurbelt.

Mit einem Winkel für 90 Grad und einem günstigen digitalen Winkelmesser für alles andere von der Norma geht das bei mir genauer.

Eine teurere Bevel Box kaufen scheidet wohl aus, denn ich habe mal gelesen, dass die wohl alle aus dem gleichen Werk in China kommen sollen. Da liegt die Vermutung nahe, dass überall das gleiche verbaut wird.
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#10
Das kann ich von meiner nicht sagen. Auch wenn ich mich nicht drauf verlasse und immer nachkontrolliere, die Ergebnisse der Box stimmen.

Ich sehe es aber auch so, dass die alle -ob für 15 oder 50€ gekauft- baugleich sind. Man kann wohl Glück oder Pech haben!?
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