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Haben und nicht brauchen statt brauchen und nicht haben
#1
Kennt ihr das? Ihr wollt was machen, aber euch fehlt etwas. Deshalb bin ich dazu übergegangen, Dinge zu kaufen, auch wenn ich sie gerade nicht brauche. Manchmal kaufe ich irgendwelche Sortimente im Discounter.

Bei meinem aktuellen Projekt kommt mir das mal wieder zugute. Ich verkleide einen Teil der Garagenwand mit OSB Platten, die ich mit etwas Abstand zur Wand auf Dachlatten schraube.

Ich habe mir zB ein umfangreiches Sortiment an Holzschrauben gekauft. Unterschiedliche Stärken in unterschiedlichen Längen in 5mm Schritten. Ich brauchte jetzt zB 40mm Schrauben. 35mm wäre zu kurz gewesen, 45mm wäre schon wieder zu lang.

Die Dachlatten habe ich nicht mit Senkkopfschrauben angeschraubt sondern mit Sechskantschrauben. Um die Auflagefläche zu vergrößern hab ich Unterlegscheiben drunter. Ich hab ein Sammelsurium an Unterlegscheiben und hatte was passendes dabei.

Ich hab mir auch mal im Discounter verschiedene Sortimente mit Kabelbindern gekauft. Auch das hilft mir gerade weil ich ein paar ziemlich lange und stabile Kabelbinder gebrauchen kann.

Ich muss zwar trotzdem immer wieder in den Baumarkt, weil man nicht alles vorhersehen kann. Aber je mehr unterschiedliche Sachen man zu Hause hat, umso einfacher hat man es bei solchen Projekten. Man muss weniger improvisieren oder nachkaufen.

Wie ist das bei euch? Was habt ihr so gekauft obwohl ihr es in dem Moment noch nicht gebraucht habt?
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#2
(27.07.2022, 12:37)burli schrieb: Wie ist das bei euch? Was habt ihr so gekauft obwohl ihr es in dem Moment noch nicht gebraucht habt?

Ja klar kaufe ich auf Vorrat. Holzschrauben habe ich von 3x16 bis 6x120 in identischer Auswahl wie ein Baumarkt. Metrische Schrauben in M3-M6 in allen Längen + Scheiben und Muttern. Bei M8-12 wird es dann dünner mit der Auswahl. Dann noch Winkel, Dübel, Wago-Klemmen und und und. Trotzdem: Für fast jedes Projekt muss ich mehrfach zum Baumarkt.
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#3
Ja, da sprichst Du ein leidiges Thema an ...

Ich ertappe mich (leider) immer wieder dabei, nach dem Motto »Lieber haben als brauchen!« zu handeln. Besonders was Werkzeug und so betrifft. Was das Schlimme ist: Ich packe das oftmals weg und finde es dann irgendwann nur durch Zufall wieder.

Schrauben etc. habe ich einen guten Vorrat in den Größen, die ich erfahrungsgemäß oft benötige. Andere Größen kaufe ich im örtlichen Baumarkt nach Bedarf, die gebräuchlichsten Größen aber im Internet in größeren Gebinden. Ist eine Kostenfrage. Die wichtigsten Größen habe ich griffbereit in einem übersichtlichen Regal.

   

Will haben: So habe ich mir eine Spreizzange gekauft, weil ich ein konkretes Objekt im Hinterstübchen angedacht hatte. Da die Gehrungen schlecht zu spannen sind, musste also so ein Teil her. Nun gut, das Projekt ist (erst mal) gestorben, aber das Teil liegt seitdem hier. Wenigsten weiß ich, wo es liegt. Ist schon viel wert.

         

Sachen kaufen, weil ich (irgendwann) Projekte realisieren möchte, ist mein Problem. Ich stehe auf dem Standpunkt, erst alles hier zu haben und erst dann mit dem Bau anzufangen. An sich gut, aber viele Projekte sterben schon im Ansatz, und ich habe die Teile dafür da ... Beispiel: Frästisch-Eigenbau. Der ganze »Ramsch« liegt jetzt rum ...

   

Wolfgang
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#4
Bei Werkzeugen bin ich etwas zurückhaltender. Ich kaufe da höchstens Kleinigkeiten wie spezielle Bits oder, was ich heute das erste Mal gebrauchen konnte, eine 300mm Bit Verlängerung.

Ansonsten kaufe ich Werkzeuge nur nach Bedarf oder wo ich weiß das ich ich das definitiv irgendwann gebrauchen kann.

Aber ansonsten bin ich Jager und Sammler Big Grin
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#5
Äh ja - ich glaube ich habe da noch einen Elektrotacker der noch nie einen einzige Klammer irgendwo reingetackert hat - geschweige dass ich den je ausgepackt und angefasst habe. Der liegt noch in der Schachtel, wie am ersten Tag. Wenn ich das Bedürfnis zum tackern habe, nehme ich immer meinen Handtacker.
Und Schraubensets - ich liebe sie. Gibt doch nichts besseres als so etwas im Vorbeigehen mitzunehmen.

Zu meiner Verteidigung kann ich aber sagen, dass ich mich wirklich von vielen Dingen mittlerweile getrennt habe. Erst jetzt am Wochenende habe ich mal wieder eine Sammelaktion für die Mülltonne durchgeführt. Auch im Zuge des Umbaus meines viel zu kleinen Werkkellers ist vieles den Weg allen Irdischen gegangen. Von allen Dingen - nötigen wie unnötigen - möchte ich mich aber gar nicht trennen. Das gehört irgendwie auch dazu. Eine Werkstatt ohne Krimskramskiste ist einfach keine Werkstatt.

LG Mike
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#6
... puh - Leute , ich bin froh das ich nicht der Einzige bin dem es so geht ;-)
Ich schau mal ob ich ein paar Bilder beitreiben kann (melde mich wieder - sorry für's Kurz-angebunden-sein) ...
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#7
(27.07.2022, 15:34)MikeP schrieb: ... Eine Werkstatt ohne Krimskramskiste ist einfach keine Werkstatt. ...

Mike, Daumen hoch Thumbs Up 

Wolfgang
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#8
Wolfcraft Rahmenspanner. Noch nie gebraucht, hängt seit einem Jahr in der Werkstatt. Rolleyes

Und dann gibt es da noch ein selbstgebautes Hilfsmittel für die TKS. Vor langer Zeit gebaut, nie benutzt, und mittlerweile hab ich sogar vergessen, wozu das gut ist. Big Grin

Gruß Monty
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#9
(27.07.2022, 19:28)Monty Burns schrieb: Wolfcraft Rahmenspanner. Noch nie gebraucht, hängt seit einem Jahr in der Werkstatt.  Rolleyes

Deshalb hab ich mir nur Spanngurte mit Eckschonern gekauft. Hab ich gestern benutzt im die OSB Platten sicher nach Hause zu bekommen. Die sind leider zu lang für mein Auto und schauen hinten raus.
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#10
(27.07.2022, 12:37)burli schrieb: Wie ist das bei euch? Was habt ihr so gekauft obwohl ihr es in dem Moment noch nicht gebraucht habt?
Das du beschreibst gehört m.E. zur Grundausstattung von Verbrauchsmaterial und ist wohl bei jedem etwas Anders vorhanden, eben je nach Bedarf.

Also zum Titel gehören für mich eher Produkte, die ich nicht dringend benötige, da ich das auch anderweitig erledigt bekomme ... zumal kann man sich nicht auf der einen Seite sinnlos Zeugs anschaffen, auf der anderen Seite dann aber ggf über Ressourcen und Kosten jammern und überall sparen wollen - passt für mich nicht ganz zusammen.
Ich kaufe somit immer nur das, das ich benötige, nicht etwas das ich nicht benötige.
Ditschy
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