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Haustür isolieren
#1
Moin,
wie es scheint ist die Haustür einer der wenigen Schwachpunkte in den Isolierung unseres Hauses.

   

Im Flur ist es im Winter immer (arsch) kalt. Ich würde gern etwas dagegen tun, nur habe ich bisher keine zündende Idee. Das Geld für eine komplett neue Haustür will ich in der derzeitigen Situation nicht ausgeben.

Am vielversprechendsten erscheint es mir, wenn ich eine zweite Front von außen aufsetze, inklusive zweiter Tür. Aber vielleicht hat jemand eine Idee, wie man mit weniger Aufwand schon eine Verbesserung erzielen kann. Die größte Schwachstelle scheinen die Scheiben zu sein.

Vielleicht hat jemand von euch eine zündende Idee?
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#2
Hallo,
dein Bild sagt leider nicht allzuviel aus. Insbesondere eine Außenansicht würde das unterstützende Raten leichter machen.
Vorweg nur eine Frage: Die neue Haustür ist gegenwärtig zu teuer, aber eine neue Front mit Haustür würde gehen? Der Logik kann ich nicht folgen.
Grüße
----
Wos I net konn, konn Silikon
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#3
Das sieht von außen genauso aus wie von innen. Die Scheiben sind zwar doppelt verglast, aber relativ dünn.

Den Vorbau würde ich natürlich selbst machen. Das würde ich mir zutrauen.
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#4
Jep, schwer zu beurteilen....
Mehr Fotos bitte.

Es sieht aus, als wenn der Drempel drüber nicht isoliert ist... Braune Flecken.
Dann würde es kompliziert werden.
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#5
Das ist kein Schimmel. Die Wand ist an der Stelle noch nicht tapeziert. Die dunkle Stelle sind Handabdrücke, die noch entfernt werden müssen.

Viel Kälte kommt auch durch den Briefkastenschlitzt. Das ist einfach ein Schlitzit Doppelklappe innen und außen. Den kann man natürlich mit Isoliermaterial zustopfenmund die Klappen zB mit Silikon abdichten. Ich könnte einen normalen Briefkasten draußen aufhängen.

Aber das ist nur ein Teil des Problems. Ich kann noch ein paar Fotos nachreichen, bin aber gerade unterwegs. Kann also morgen werden.
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#6
Ein Windfang kann schon was bringen. Wenn die Luft nur vor der Tür steht und nicht entlang streicht, macht das schon einen großen Unterschied.

Das sieht mir nach einer Konstruktion aus Stahlrahmen und Kunststoff mit Füllungen aus Sandwichplatten aus. Da die meist einen PU-Kern haben, gibt's da nicht viel zu optimieren. Wenn Du es Dir zutraust, kannst Du aber durchaus Mal nachschauen, ob die Füllungen wirklich so gut sind oder ob das was anderes ist. Sollten das keine Sandwichplatten sein, würde ich die Füllungen durch solche ersetzen. Da die eckig sind, ist das recht einfach.

Was ist denn das da in der Mitte, unter dem großen Fenster? Ist das ein Briefschlitz? Die Dinger sind echte Wärmeschlucker. Wenn irgend möglich, ausbauen und zu machen. Draußen eine Zierplatte (mit geätztem Muster, evtl. mit Familiennamen), die Durchdringung ausschäumen, innen glätten und eine Blende drauf. Ein richtiger Briefkasten kann tatsächlich Energie sparen.

Schau auch Mal nach den Türdichtungen und ob die noch richtig am Rahmen anliegen, evtl. müssen die einfach Mal neu. Die gehen nach Jahren gerne aus der Form. Auch Mal gucken, ob der Türflügel nachgestellt werden muss.

Die Fenster stelle ich mir etwas teuer vor, vor allem die Bogenfenster. Du kannst Mal die Glasleisten innen entfernen und eins davon raus nehmen, dann siehst Du was das für welche sind und kannst gleich auf einem großen Stück Pappe oder Schrankrückwand die Form abnehmen. Ich empfehle eine zweite Person.
Beim eckigen Fenster brauchst Du ja nur das Außenmaß, das braucht dafür nicht ausgebaut zu werden, aber die Leisten müssen zum Messen trotzdem ab. Mit dem Muster und den Maßen gehst Du dann zum Glaser Deiner Wahl und fragst Mal, ob er das als Isolierglas bestellen kann und was das alles kostet. Die Zierstreifen im Glas sind damit natürlich weg...

Da Füllungen und Scheiben dann möglicherweise dicker werden (sollte was um 20mm +X sein), kann es sein, dass Du Dir neue Glasleisten bauen bzw. besorgen musst. Evtl. sind sogar Überlegungen nötig, wie man die dann wieder fest bekommt, weil's nicht mehr so passt, wie vorher. Und die müssen schon gut fest sein, halten sie doch die Scheiben und Füllungen an ihrem Platz.

Bitte beachten: Alles ohne Gewähr. Ich habe nur Mal einen Kunststoff-Fensterflügel zerlegt, weil das Isofenster Luft gezogen hat, da ist normal ein Vakuum drin, maximal Edelgase. Haustüren sind mitunter eine ganz andere Nummer. Und ich bin halt kein Fensterbauer/Schreiner/Tischler.

Wenn Du jemanden kennst, der zufällig an eine Wärmebildkamera kommen kann, würde ich die Tür damit Mal von drinnen und von draußen abfilmen. Bringt natürlich dann am Besten was, wenn der Temperaturunterschied zwischen beiden Seiten etwas größer ist, sonst sieht man nichts.
Ansonsten lassen sich Undichtigkeiten auch mit Rauch bzw. Nebel finden.

MfG
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#7
Hallo wiedapp,
gute Tipps. Über den Briefkasten hab ich wie gesagt selbst schon nachgedacht. Klappen runter machen und durch was schönes ersetzen ist natürlich noch besser als einfach nur zukleben.

Türdichtungen könnte ich mir auch anschauen. Problem ist nur das ich nicht weiß wer die Tür gebaut hat und wo ich passenden Ersatz bekomme. Ich kenne nur den Hersteller des Schließmechanismus.

Wie ich an das Innenleben rankomme weiß ich allerdings nicht. Müsste ich mich erstmal schlau machen.
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#8
... also wenn du eigentlich möglichst wenig Geld ausgeben magst, dann ist die Vorbau/ zweite Front doch irgendwie ein deutlicher Widerspruch.

... wenn du aber gern so einen Vorbau bauen/ haben möchtest, dann ist es eben auch eher kein Kostenthema - und auch in Ordnung.

... mein Ansatz falls es mit wenig Kosten und wenig Aufwand "nur" um die Energiekosten und das Kältegefühl im Flur geht: Es gibt schwere Vorhänge die gut Temperaturen und Geräusche abhalten/dämmen. Und im Frühjahr und über den Sommer hängt man die dann einfach ab (hatten wir über viele Jahre in ähnlicher Situation.
(?)
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#9
Naja, eine komplett neue Front in der Größe dürfte einige 1000€ kosten, eine DIY Lösung veutlich nur ein paar 100€, vielleicht um die 1000€.

Bei dem derzeitigen Material- und Handwerkermangel ist die zeitnahe Fertigstellung auch eher fraglich. Ich habe die Woche bei unserem Heizungsmenschen angerufen, ob man bei unserer Heizung etwas nachrüsten kann. Die Dame am Telefon meinte, es kann bis zu drei Wochen dauern, bis ich überhaupt erstmal eine Antwort bekomme.
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#10
(12.07.2022, 22:01)burli schrieb: Ich habe die Woche bei unserem Heizungsmenschen angerufen, ob man bei unserer Heizung etwas nachrüsten kann. Die Dame am Telefon meinte, es kann bis zu drei Wochen dauern, bis ich überhaupt erstmal eine Antwort bekomme.

Zwar am Thema vorbei, aber ich bin neugierig: Was denn?
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