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Hilfe bei der Kappsägenauswahl
#1
Hallo zusammen,

ich hätte da mal eine Frage an euch, ich möchte mir eine neue Kappsäge anschaffen.

Meine alte KGS300 von Elektra Beckum ist einfach nicht mehr präzise, das Drehgelenk hat Spiel und gehört ausgebuchst, die Linearführung möchte überholt werden und die Wickelfeder der Sägeblattkappe ist auch seit Jahren gebrochen. Ja die Maschine hat vor mir in einer Bauschreinerei gearbeitet und daher mindesten dreimal ihr Geld verdient.

Ich habe mich jetzt etwas aufm Markt umgesehen und bin an sich bei zwei Maschinen hängengeblieben.
Einmal die Metabo KGS305 und zum anderen die Makita LS1219L .
Da die Sägen keiner der Werkzeughändler im Umkreis da hat kann ich mir die leider nicht in Natura antasten, daher muss ich irgendwie auf Verdacht eine auswählen.
Was mir an der Makita gefällt ist das die Stellfläche nach hinten raus durch die Bauart geringer ist. Die Metabo ist vom Preis her sehr interessant.
Über die Makita habe ich auch in den amerikanischen Foren bisher nicht groß negatives gelesen. Die Metabo wird in deutschen Foren gelobt.
An der Makita gefällt mir hald die Getriebeumlenkung vom Motor nicht so ganz, ich weiß nicht wie langlebig das wirklich ist. Soll ja wieder > 30 Jahre bei mir im Einsatz sein.

Was mir beim Internetstöbern noch aufgefallen ist, ist ganz interessant, schaut euch mal dies Video (mit deaktiviertem Ton, das gelaber von den Typen geht mir immer tierisch aufd Nerven) an:



Und zwar immer die Stelle an denen sie im Zeitraffer die Schnitte machen (Minute 11:58 die Metabo, Minute 18:14 die Makita ). Wenn man da genau hinschaut kommt es mir so vor als ob sich an der Metabo das ganze Sägengestell bzw. der Tisch beim sägen verwindet, täuscht das blos oder ist das wirklich so?

Was meint Ihr, habt ihr Erfahrungen mit den Maschinen bereits sammeln können?

Grüße und danke
Josef
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#2
Moin,

ich kenne beide nicht. Aber in der Preisklasse gibt es die große BOSCH. Die hat sich unser ehemaliger Verwaltungsleiter gekauft um damit bei zwei Häusern die Außenfasade mit Holzleisten zu verkleiden. Das waren mehrere Kilometer Holzleise. Auch Gerungsschnitte hat er etliche im Innenausbau damit gemach. Der schwört auf diese Maschine. Durch den Gelenkarm nimmt die keinen Platz für den Auszug weg und kann direkt an eine Wand gestellt werden. Wenn Du 600-700 € ausgeben willst würde ich die auf jeden Fall bei Deiner Auswahl berücksichtigen.

Gruß Don
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#3
Ja, die Bosch wollte ich auch noch vorschlagen. Ansonsten würde ich Dir auch raten, mal bei DeWalt vorbei zu schauen. Leider kann ich Dir da kein Gerät aus eigenem "Anfassen" empfehlen, bei mir würde es aber definitiv die Bosch werden, danach DeWalt oder Makita.

Bei solchen Firmen und Einkäufen finde ich extrem wichtig, gerade wenn man hochpreisiger kauft, dass es einen guten Kundenservice gibt und Ersatzteile. Das Vertrauen in Bosch ist da bei mir am höchsten, gefolgt von Makita. Meine Erfahrungen mit Metabo in dem Bereich waren bei zwei Geräten zwischen sehr mangelhaft bis absolut ungenügend, eines davon eine Kappsäge von denen. Ich bereue den Kauf zutiefst und habe sowohl dort wie auch bei dem damaligen Winkelschleifer mehrfach den Kauf bitter bereut.

Solch negative Erfahrungen habe ich in der Güte mit keinem anderen Hersteller gemacht. Dazu anmerken muss ich noch, dass es zwei vollkommen getrennte Anfragen aus zwei gänzlich verschiedenen Zeiträumen waren, sie lagen etwa 3-4 Jahre auseinander.

Fazit:
Bosch - Makita - DeWalt - ... - Metabo wäre meine Antwort. Bevor letztere, würde ich vermutlich eher drauf verzichten.

Apropos, nur um es mal erwähnt zu haben: Hast Du Dich mal bei Festool umgesehen? Klar liegen die preislich nochmal eine Ecke über denen hier, aber vielleicht gibt es ja bei Dir eine gewisse Flexibilität hinsichtlich Geld und/oder Leistung. Bin sonst kein extremer Fan von denen, aber die Kappsägen sind in allen Details wirklich mit das beste Angebot am Markt. Klar, das bezahlt man auch...
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
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#4
Moin,

die Bosch ist vor allem im Preis ordentlich gefallen. Vor zwei Jahren lag die noch bei 1000€ oder mehr.

Gruß Don
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#5
Ja, ich glaube die beste Alternative zu einer Festool. Darüber kommt eigentlich nichts mehr...
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#6
Hallo zusammen,

mal Danke für eure Antworten.

Die Bosch hatte ich zwar schon aufm Schirm, habe bzw. hatte jedoch in die Armkonstruktion keinerlei Vertrauen das das längere Zeit spielfrei bleibt. Ich gehe davon aus, dem Preis der Ersatzteile nach, das es sich hier um Plastebuchsen handelt. Wären das Bronze oder gar Phosphorbronze hätte ich keinerlei Bedenken, zudem habe ich gesehen das die Büchsen ja auch nur einseitig verbaut bzw. getauscht werden können, an der anderen Seite läuft das anscheinend über einen Passbolzen in Passungsbohrung. Auch die Sägeblattwellenkonstruktion die gem. Explosionszeichnung nur einseitig richtig gelagert ist (zweite Seite ein nur mim ganzen Arm austauschbares Lagerbüchsle).
Aber wenn Ihr mit der schon länger und auch bei häufigerem Einsatz gute Erfahrungen gemacht habt werde ich die in die Auswahlliste mit aufnehmen und noch mal genauer drüber schauen.

Das Metabo so abgebaut hat ist irgendwo schade. OK, das letzte was ich von Metabo gekauft hatte war ein Winkelschleifer und der war noch zu Zeiten als Metabo in Familienhand war (glaub von 2007 ist der WS).

Von den Produkten von DeWalt haben mir beide örtlichen Elektromaschinenbauer lautstrak abgeraten, sei nicht mehr das was es mal war und schon gar nicht mehr das was man noch aus ELU Zeiten kannte.

Was Festtool an geht, lieber beiß ich das Holz durch als das von denen nochmal was auch nur in meine Werkstatt kommt. Die haben es geschafft sich dreimal im Bezug auf Kundenservice und Ersatzteilversorgung so in die Nesseln zu setzten das ich denen auf Lebenszeit Hausverbot erteilt habe.

Grüße
Josef
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#7
Ich schmeiß hier mal noch Triton in den Ring. Wär das für dich vielleicht ne Überlegung wert?
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#8
Triton würde ich nicht in Betracht ziehen. DIe Ersatzteilversorgung lief stets über GB, keine Ahnung wie sich das langfristig auf die Preise und Verfügbarkeiten australischer Marken auswirkt. Hab auch ne TRA001 und mache mir da schon Sorgen.

DeWalt ist in den Tools mega stabil entworfen, die machten einen gescheiten Eindruck.

Die örtliche Schreinerei hat hier zwei Bosch Kappsägen in Betrieb (davor Kapex) und sind sehr viel im Einsatz, die sind begeistert. Da wackelt nichts. Das konnte ich von meiner Metabo (Kapp/Zugsägen-Konstruktion) nie behaupten, sie verwindet sich sehr einfach und die Winkel stimmen nie. Rahmen in 4*90° völlig unmöglich, dazu dann noch meine subjektiven Erfahrungen mit dem Service. Interessant, dass jemand auch mal die gleichen Erfahrungen mit Festool beschreibt, das wird stets als erstes Argument von Leuten genommen, die das ganze Auto/Werkstatt voller Festool haben. Danach gefragt, wird immer der Service genannt ???

Meine Erfahrung: Keine Marke macht alles gut. Ich hab mehrheitlich Bosch, aber dazwischen auch viele Einzelgeräte anderer Hersteller:
DeWalt Diamantbohrmaschine, Flachdübelfräse
Makita Bohrschrauber, Trimmer, Rasenmäher in 18V
Bosch ...Oberfräse: War mir im direkten Vergleich viel angenehmer als die Festool 1400
Mafell: Tauchsäge 55cc, verstehe nicht wer die mal in der Hand hatte und dann doch die Festool kauft. Außer Fanboys...
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

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#9
Ich hatte auch mal eine Elektra Beckum und habe die dann durch eine Metabo KGS216 ersetzt. Was die Verwindungssteifigkeit angeht liegen da Welten zwischen. Die Metabo ist mir zu wabbelig. Exakte 45° Schnitte sind fast schon ein Glücksspiel. Wieder kaufen würde ich die auf keinen Fall.

Da ich die Säge aber nur selten für Präzisionsschnitte brauche, bleibt sie aber erst mal. Wenn es einen Nachfolger geben wird, dann eine Kapex.
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#10
Ja, wenn man schon eine Kappsäge hat, dann muss die auch genaue Winkel liefern. Irgendwie absäbeln kann man auch mit der Japansäge, Fuchsschwanz oder Freihand @
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

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