Also mit 3,6V und 20mA ist man bei einer einzelnen LED immer gut dabei. Sollen es 3 LEDs in Reihe werden, so summieren sich die 3,6V (3x3,6V) auf 10,8V und 20mA. Bei 3 LEDs parallel bleibt die Spannung auf 3,6V, aber der Strombedarf steigt auf das dreifache (3x20mA) und somit auf 60mA. Es gibt speziell bei LED-Shops überall die Mikrokonstantstromquellen. Je nach dem was man bauen will und wie viele LEDs parallel geschaltet werden sollen, bekommt man Werte von 20mA bis 1A in verschiedenen Abstufungen. Diese Konstantstromquellen liefern immer den angegebenen Strom, egal wie stark die Eingangsspannung schwankt. LEDs sind wirklich sehr unproblematisch. Solange die Spannung stimmt, leuchten die selbst bei dem kleinsten Strom. Im Schlafzimmer habe ich 3 blaue Superflux LEDs in Reihe an 12V über glaub 10kOhm. Da fließt ein Strom von 0,0012A (I=U/R = 12V/10000Ohm = 0,0012A) und die LEDs bringen noch immer so viel Licht ins Schlafzimmer, dass man nachts, wenn sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, problemlos durchs Schlafzimmer gehen kann, ohne irgendwo anzuecken oder zu stolpern. Ist also keine Wissenschaft den richtigen Widerstand für eine LED zu berechnen. Im Zweifel den Widerstand einfach eine Nummer größer gewählt, ist man immer auf der sicheren Seite. Es muss nur das ohmsche Gesetz (I=U/R - R=U/I - U=I*R) zur Widerstandsberechnung angewendet werden.