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Holzbohrer für den Hobbyheimwerker?
#1
Hallo Leute. 

Ich wollte gestern mal ein wenig in der Werkstatt weiter machen und eine Halterung für meine Bohrer bauen, da mich das ewige Schachtel auf - Schachtel zu genervt hat. Ich hab ein Set Metallbohrer von Metabo in 1/2mm Schritten von 1-10 und ein Set von Makita mit Metall - Holz - und Steinbohrern. 

Die Makita hab ich bisher kaum benutzt, die liegen schon 2 Jahre rum, sehen aber wie neu aus. Daher wusste ich nicht was mich erwartet...

Jeder, aber wirklich JEDER Bohrer ist entweder schief, krumm oder stumpf. Manche sogar alles zusammen. Anfangs dachte ich, es liegt an der billigst-Bohrmaschine im Bohrständer, aber wenn ich die Bohrer in die beiden guten blauen Bosch Akkuschrauber spanne, eiern sie genau so. 

Ich hab ja nicht allzu viel erwartet von einem Bohrer Set für unter 20€, aber gerade sollten sie zumindest schon sein. Der 6er Holz war der einzige, der gut funktionierte und der ist nach 10 Löchern für Dübel schon so stumpf, dass man mit einer 6er Gewindestange wohl weiter kommt, spannt man diese in die Maschine. Der Bohrer ist quasi oben rund, nur die Zentrierspitze lässt sich noch erahnen. Der hat auch nur Fichte gesehen. 

Die Metabo Metallbohrer waren übrigens damals günstiger als die Makita, sind aber alle schnurgerade und fliegen förmlich durch Stahl, Aluminium und natürlich Holz. Leider fehlt denen die Zentrierspitze eines Holzbohrers und so fahren sie doch öfter mal da hin, wo sie nicht hin sollen.  

Die Metallbohrer aus dem Makita Set werden nicht mal mit dem Alutisch meiner Tks fertig. Dort habe ich Löcher für die Befestigung der Fräsplatte gebohrt und wäre mit den Bohrern fast verzweifelt. 

Ja, ich weis wie man bohrt Wink und baller die nicht mit Vollgas und 100 Kilo druck ins Material bis es qualmt Laught

Naja, genug gewinselt. 

Jetzt hab ich keine Lust mehr auf das Glump und will ein wenig mehr investieren. Nur halt nicht zu viel Wink

Kennt jemand einen guten Satz Holzbohrer, der preislich im Rahmen des Hobbyheimwerkers ist und bei dem man nicht  Ersatz kaufen muss, wenn man nur 20 Löcher im Monat bohrt? Ich würd jetzt mal um die 30€ ansetzen wenn von 1-10 alles drin ist. Dass es die Holzbohrer mit 1/2mm Aufteilung nur von ENT und Famag gibt weis ich, die sind mir aber zu teuer. 

Hat jemand Erfahrungen mit den Bohrern von Bosch Professional in den grauen Boxen? Aus der Serie hab ich die Fräser und bin damit sehr zufrieden. Die Bohrer sind aber auch recht günstig und daher trau ich denen nicht so ganz.
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#2
(23.04.2019, 13:28)eldiablo85 schrieb: .... Kennt jemand einen guten Satz Holzbohrer ...

Ich kann  Dir guten Gewissens die Holzspiralbohrer von FISCH empfehlen. Die werden in zwei Kategorien angeboten, u. a. auch in einer preislich attraktiven Ausführung für den Hobbybereich. Scharf, ohne Unwucht, schnitthaltig. Ich bin sehr zufrieden.

Vorher habe ich auch mit den verschiedensten Herstellern rumgegurkt. Klar, die haben auch gebohrt, ohne Zweifel. Prekär wurde es aber bei schwierigem Holz, also noch leicht feucht, Bauholz ... Da machen die FISCH Bohrer eine deutlich bessere Figur. Mittlerweile mag ich sie nicht mehr missen.

Lediglich die Aufbewahrungsbox ist grottenschlecht zu öffnen. Da ärgere ich mir regelmäßig die Platze.

Wolfgang


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#3
Die grauen Bosch Professional habe ich auch und rate davon ab. Die sind zwar stabil und auch gerade aber werden recht schnell stumpf.
Bei mir liegen jetzt noch die Bohrer von Alpen als Ersatz da. Getestet habe ich sie noch nicht aber bisher wurden sie immer empfohlen und der Preis ist auch ok:
Holzbohrer Set TM 8, 8-tlg. | CV / HSS | Ø 3 – 10 mm für 10,95€

oder alternativ das Set:
Holzspiralbohrer,Hartmetallbohrer, Steinbohrer - 16-teiliges Set für 15,90€

Lies Dir einfach mal die Kritiken durch und wage den Versuch. Bei dem Preis kannste echt nicht viel verkehrt machen.
... und wer mir was Gutes tun möchte: Amazon Wunschzettel

PS: Die Artikel bitte explizit an die "Wunschzettel Adresse" schicken lassen, ansonsten landen sie bei Dir. Wink
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#4
Vielen Dank für die Tipps.

Wie es scheint gibt es bei Bohrern in der Größe nur 2 Preisklassen: Billig und sauteuer Laught. Ich werde jetzt mal die Alpen testen, die haben auch durchwegs gute Bewertungen bei Amazon. Naja, bei der Verpackung wird viel gemeckert aber da kommen sie eh raus. Entweder gleich an die Wand oder ich tu sie in die Makita Box. 

Ich habe jetzt dieses Set bestellt:

Alpen Bohrer

Da sind 2 6er und 2 8er dabei. Die brauch ich am öftesten zum dübeln, da sind genaue Bohrungen sinnvoll. 

Ich bau demnächst die Unterschränke mit Schubladen und die Hängeschränke für die Werkstatt, dann kann ich die Teile mal ausgiebig testen.
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#5
Das sind glaube ich sogar die neueren Modelle. Smile
Dann wünsche ich Dir viel Spaß damit und berichte mal, wie sie sich schlagen.
... und wer mir was Gutes tun möchte: Amazon Wunschzettel

PS: Die Artikel bitte explizit an die "Wunschzettel Adresse" schicken lassen, ansonsten landen sie bei Dir. Wink
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#6
Moin,

ich verwende die Duradrill von ENT. Die sind superscharf und haben einen sehr guten Rundlauf. Und auch wenn der 25er Satz ca. 80 € kostet, ist das auf die 25 Bohrer nicht wirklich viel Geld. Dafür bekommt man aber Top Bohrer die lange scharf bleiben.

Gruß Don
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#7
Moin,

bei mir sind derzeit noch die einfachen Bosch-Bohrer im Einsatz. Wenn die bei Weichholz unten raus kommen, gibt es eigentlich immer Ausriss. Daher habe ich mir jetzt auch mal die Alpen-Bohrer bestellt. Mal schauen wie die sich so schlagen. Den Rezensionen nach, machen die wohl einen top Job.
Liebe Grüße vom Stefan. 
Blog: Der Technik-Blog
YouTube-Kanal: Stefan's Bastelkeller
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#8
Ausrisse verhindert man mit einem Opferbrett.

Ich nutze ebenfalls die Alpen Bohrer und bin mit denen zufrieden.
Ich kenne aber auch nur die.
In Deutschland werden 320.000 Coffee to Go Pappbecher weggeworfen. Pro Stunde!
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#9
Die Duradrill sind natürlich super, aber auch am oberen Ende der Preisskala angesiedelt. Außerdem weit über dem, was ich dafür ausgeben will. Auch der preis stimmt, wenn man es auf einen Bohrer herunter rechnet.
Wenn man ständig Sondergrößen braucht, mag das ja sinnvoll sein. Aber welche braucht man denn oft?

Ich nutze zu 80% diese:

-3er zum vorbohren
-6er für Dübel
-8er für Dübel
-10er für Gewindestangen, wenn etwas ewig halten soll.
-manchmal nen 4er oder 5er für Maschinenschrauben.

Soll sich die Gewindestange leicht rein schieben oder drehen lassen, könnte man sich ja noch einen 6,5er, 8,5er und 10,5er einzeln kaufen. Obwohl ich es auch schon so gemacht habe, dass ich mit einem 6er gebohrt hab und dann mit einem 6,5er Metallbohrer hinterher bin. Funktioniert genau so gut.

Alles über 10 mach ich mit Forstnerbohrern oder Schlangenbohrern.
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#10
(24.04.2019, 18:46)eldiablo85 schrieb: Die Duradrill sind natürlich super, aber auch am oberen Ende der Preisskala angesiedelt. Außerdem weit über dem, was ich dafür ausgeben will. Auch der preis stimmt, wenn man es auf einen Bohrer herunter rechnet.
Wenn man ständig Sondergrößen braucht, mag das ja sinnvoll sein. Aber welche braucht man denn oft?

Ich nutze zu 80% diese:

-3er zum vorbohren
-6er für Dübel
-8er für Dübel
-10er für Gewindestangen, wenn etwas ewig halten soll.
-manchmal nen 4er oder 5er für Maschinenschrauben.

Soll sich die Gewindestange leicht rein schieben oder drehen lassen, könnte man sich ja noch einen 6,5er, 8,5er und 10,5er einzeln kaufen. Obwohl ich es auch schon so gemacht habe, dass ich mit einem 6er gebohrt hab und dann mit einem 6,5er Metallbohrer hinterher bin. Funktioniert genau so gut.

Alles über 10 mach ich mit Forstnerbohrern oder Schlangenbohrern.

Moin,

dann nimm doch diesen Satz.

Gruß Don
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