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Holzleim
#1
Question 
Hallo zusammen,

irgendwie stehe ich mit jeder Art von Kleber auf dem Kriegsfuss (soll heißen, das Zeug hält nicht Sad ). Jetzt dachte ich, dass ich wenigstens beim Holz mehr Erfolg hätte aber auch dort hat es jetzt nicht hingehauen. Da ich eher mal davon ausgehe, dass ich eine Fehler mache wollte ich mal nachhaken.

Ich verwende den Holzleim, den ihr im Anhang seht (Tesa):

   

Damit wollte ich an unserem Gartenhäuschen die "Aufnahme" des Riegels verleimen. Da liegt dann ein wenig Druck drauf, aber nicht sonderlich viel. Nachdem es jetzt die letzten Tage etwas feuchter war, hat der Leimkontakt den Geist aufgegeben. Gefixt war es schnell mit 2 Schrauben, aber das war es ja nicht, was ich wollte.

Deswegen hier mal die Frage in die Runde:

- welchen Fehler mache ich dabei?
- oder muss ich auf jeden Fall noch mit Schrauben unterstützen?

Danke euch schon mal für Eure Hilfe!

cu
mf
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#2
Hast Du denn für ein paar Stunden etwas Druck drauf gegeben? Bisher habe ich nur Verleimungen gesehen, wo die Leimstelle wenigstens für wenige Stunden gepresst wurde. Ob es selbst gemachtes Leimholz war, welches mit Schraubzwingen gespannt wurde, oder Gehrungsleimungen, welche auch auf entsprechende Weise gespannt wurden... immer wurde die Leimung für einige Stunden einem gewissen Druck ausgesetzt.

Nachtrag:
Disaster hat ja schon die Top-Antwort gegeben, während ich am schreiben war. Das es verschiedene Leimsorten gibt, welche sich schneller oder fast garnicht mehr lösen, wusste ich bisher auch noch nicht. Daher ein großer Dank an Disaster.
Liebe Grüße vom Stefan. 
Blog: Der Technik-Blog
YouTube-Kanal: Stefan's Bastelkeller
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#3
Servus,

es gibt unterschiedliche Leimarten für die jeweiligen Einsatzgebiete. Den Leim was du verwendest ist die Klasse D2. Dieser ist nicht für den Außenbereich geeignet, da er nur kurzzeitig der Feuchtigkeit standhält.

Hier mal eine Übersicht:

D1: Geeignet für den Innenbereich, wobei die Holzfeuchte unter 15 % bleiben muss.
D2: Geeignet für den Innenbereich mit gelegentlicher kurzzeitiger Wasser- bzw. Kondenswassereinwirkung, wobei die Holzfeuchte maximal 18 % erreichen darf.
D3: Geeignet für den Innenbereich mit häufig kurzzeitiger Wassereinwirkung oder höherer Luftfeuchte. Geeignet für den Außenbereich ohne Aussetzung einer direkten Bewitterung.
D4: Geeignet für den Innenbereich mit häufig und lang anhaltender Einwirkung von abfließendem Wasser bzw. Kondenswasser. Im Außenbereich und der Witterung ausgesetzt mit angemessenem Oberflächenschutz.
(Quelle Wiki)

Ich selber benutze den Bindan Propeller (D3) Leim und den Titebond III und hab damit gute Erfahrungen gemacht!
Grüße Christian



>> Berechnungshilfe und Vorlagen <<


Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.
Henry Ford
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#4
Ihr seid super!! Herzlichen Dank an alle für die super Antworten!

Dann muss ich mir wohl mal fix den richtigen Leim besorgen Smile

(19.04.2017, 16:06)Holzbastler schrieb: Hast Du denn für ein paar Stunden etwas Druck drauf gegeben? Bisher habe ich nur Verleimungen gesehen, wo die Leimstelle wenigstens für wenige Stunden gepresst wurde. Ob es selbst gemachtes Leimholz war, welches mit Schraubzwingen gespannt wurde, oder Gehrungsleimungen, welche auch auf entsprechende Weise gespannt wurden... immer wurde die Leimung für einige Stunden einem gewissen Druck ausgesetzt.

Ja, Druck hatte ich drauf gegeben und auch über Nacht abbinden lassen. Aber das hilft wohl alles nichts, wenn ich den falschen Leim verwende Blush

Danke Dir aber für Deine Hilfe!
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