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Holzoberfläche spiegelglatt lakieren
#1
Question 
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#2
Hallo,
ich bin zwar kein Maler, 80er Schleifpapier würde ich aber für Holz nicht gerade als fein bezeichnen.
Ich hätte vor der Lasur die Fläche zumindestens mit 120er Papier geschliffen, dann ausgebürstet,
lasiert und nach Trocknung mit 240er nachgeschliffen. So wären die Poren geglättet gewesen, dann
nach abwischen der Fläche entschieden ob ggf. noch einmal nach lasiert werden muss.
Danach dann wachsen oder lackieren. So wäre eine gute Oberfläche entstanden.
Aber zu deiner Frage: ein Versuch wäre, mit Stahlwolle die Oberfläche glatt zu bekommen, 240er
Papier geht bestimmt auch, dürfte sich aber schnell zusetzen. Ein Versuch ist es wert, ein anderer,
die Lackschicht mit 80er abschleifen und wie vorher beschreiben die Fläche neu aufzubauen.
Ist aber nur ein Vorschlag, vielleicht kommen ja noch weitere.

Gruß
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#3
Hi,
zur Erzeugung einer glatten Holzoberfläche bei Echtholz sind Ziehklingen unschlagbar. (Die Anwendung, insbesondere das Schärfen der Ziehklinge ist jedoch nicht so einfach.)
Stahlwolle führt auch zu einem guten Ergebnis, jedoch können Eisenspäne im Holz oder in Ritzen stecken bleiben. In Verbindung mit Feuchtigkeit, Beize oder Acryllack kann es zu Verfärbungen (Rostflecken) kommen.

Zum Lackieren selbst kann ich nicht viel sagen, (Ich kämpfe gerade selbst [eher erfolglos] mit Kunstharzlack.)
Mit Hartwachsöl (Leinos, Osmo...) habe ich jedoch sehr schöne Oberflächen hinbekommen.

Grüße
... lieber machen, was ich nicht kann, als lassen, was ich kann.
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#4
Hallo Gemeinde.


@schorsch80,


wenn Du es Spiegelglatt haben möchtest empfehle ich Dir mal hier rein zu sehen:


https://www.youtube.com/watch?v=g_gYUzQcbAs

Gruß
Dietmar
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#5
Spiegelglatt ist, egal auf welche Weise, die Königsdisziplin!
Das fängst schon bei der Oberfläche an. Wenns spiegelt siehst Du jede kleine Unebenheit in Form einer Verzerrung (Wie im Spiegelkabinett)
Wie gesagt, die Ziehklinge wäre ideal, da hier die Holzfaser eher geschnitten wird, beim Schleifen eher zerrieben und gerupft (übertrieben gesagt).
Das heißt die Fasern stellen sich beim ersten Kontakt mit Flüssigkeit (Lack/Wassser ect) wieder auf. Deswegen macht man normalerweise einen nassen/feuchten Endschliff.
Schleifen würde ich bis P320 hoch. Manche meinen P240 reicht. (Eigentlich schleif ich noch viel höher, aber das Resultat wird nicht viel feiner/glatter)

Dann, wie schon erwähnt wurde, die einzelnen Lackschichten gut trocknen lassen und zwischenschleifen. P1000-P2000. Feiner sorgt evtl. für Haftungsprobleme.
Und zum Schluss bis P4000 schleifen und mit Politur polieren. Aber das funktioniert nur mit 2K-Lack wirklich gut. 1k, besonders der aus der Sprühdose, bleibt zu weich um ihn richtig polieren zu können.
Das beste Ergebnis gibt es mit der Sprühpistole. Bei Walzen und Pinseln hast Du immer irgendwelche Spuren die später sichtbar bleiben.
Wichtig noch bei Holz: Immer beidseitig lackieren, da es sich sonst stark verziehen kann, da nur einseitig ein Feuchtigkeitsausgleich statt finden kann.
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#6
Genau mache ich es schon seit Jahren, Stengro. Thumbs Up
Moin
    Klaus Wink

Denken ist die schwierigste Arbeit, deshalb machen es so wenige.
Henry Ford
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#7
Zitat:Ich bevorzuge im Moment Leinöl+5%Terpentin, dringt besser ein und beschleunigt die Aushärtung.
10 Liter kann man schon für 30€ bekommen.
Für höherwertiges nehme ich Danish Oil - Mix aus Lein-, Tungöl.
Genau so werde ich es mit meinen 2 Nachtkästchen machen, die als Projekt aus Leimholzplatten in Buche oder Eiche bei mir anstehen!
LG Hans
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#8
Zwischenschleifen ist auch wichtig, weil die Feuchtigkeit des Lackes die Oberfläche "erstmal" rauer werden lässt (angeschliffene Fasern richten sich auf).

Ich denke hierzu gibt es viiiiil Faktoren - Üben & Testen sollte zwingend erfolgen (sonst wird das mit dem Spiegeln wohl eher nix)
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