Spiegelglatt ist, egal auf welche Weise, die Königsdisziplin!
Das fängst schon bei der Oberfläche an. Wenns spiegelt siehst Du jede kleine Unebenheit in Form einer Verzerrung (Wie im Spiegelkabinett)
Wie gesagt, die Ziehklinge wäre ideal, da hier die Holzfaser eher geschnitten wird, beim Schleifen eher zerrieben und gerupft (übertrieben gesagt).
Das heißt die Fasern stellen sich beim ersten Kontakt mit Flüssigkeit (Lack/Wassser ect) wieder auf. Deswegen macht man normalerweise einen nassen/feuchten Endschliff.
Schleifen würde ich bis P320 hoch. Manche meinen P240 reicht. (Eigentlich schleif ich noch viel höher, aber das Resultat wird nicht viel feiner/glatter)
Dann, wie schon erwähnt wurde, die einzelnen Lackschichten gut trocknen lassen und zwischenschleifen. P1000-P2000. Feiner sorgt evtl. für Haftungsprobleme.
Und zum Schluss bis P4000 schleifen und mit Politur polieren. Aber das funktioniert nur mit 2K-Lack wirklich gut. 1k, besonders der aus der Sprühdose, bleibt zu weich um ihn richtig polieren zu können.
Das beste Ergebnis gibt es mit der Sprühpistole. Bei Walzen und Pinseln hast Du immer irgendwelche Spuren die später sichtbar bleiben.
Wichtig noch bei Holz: Immer beidseitig lackieren, da es sich sonst stark verziehen kann, da nur einseitig ein Feuchtigkeitsausgleich statt finden kann.