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Idee für meine Werkbank. Mischung aus Roubo und Ron Paulk
#1
Hi,
ich bin schon lange am überlegen, welche Werkbank ich brauche. Ich möchte zum einen eine massive Werkbank zum Hobeln und Stemmen. Zum anderen brauche ich auch Platz für größere Projekte um zB mit der Tauchsäge Platten sägen zu können. Das ganze am besten möglichst platzsparend und beweglich.

Jetzt kam mir die Idee, verschiedene Konzepte einfach zu kombinieren. Der vordere Teil zum Stemmen wird massiv gebaut, hat aber nur eine Tiefe von etwa 40cm. Der hintere Teil wird im Stil der Ron Paulk Workbench gebaut und lässt sich nach unten klappen. Das Ganze lässt sich mit Rollen aufbocken und verschieben. Wenn ich also Platz in der Werkstatt brauche klappe ich den hinteren Teil runter und schiebe die Werkbank an die Wand. Muss ich etwas sägen oder wenn ich etwas größeres zusammenbauen will ziehe ich die Werkbank nach vorne und klappe den hinteren Teil nach oben.

Ich werde mich mal mit Sketchup vertraut machen und eine Zeichnung anfertigen. Ganz ohne Vorplanung mache ich mich da nicht dran.

Was haltet ihr von der Idee?
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#2
mach einfach mal und zeig es dann
teures Werkzeug ersetzt nicht das Talent Wink
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#3
Ich versuche erst einmal eine Handskizze. Ich habe beschlossen, FreeCAD zu verwenden. Da muss ich mich aber erst einarbeiten
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#4
Und ruhig im FreeCAD-Forum Fragen stellen Wink
Keine Angst, die beißen nicht. Jeder dort ist klein angefangen Smile

Bitte zuerst lesen bevor sie Posten

Viel Spaß
Walter
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#5
Die allermeisten Dinge lassen sich auf einer Werkbank mit 200cmx60cm machen.
Selbst der Zuschnitt einer kompletten Platte mit 250cmx125cm ist hier machbar.
Man kann ja auch etwas unterlegen.

40cm sind wenig. 60cm würden nicht gehen?
Tatsächlich arbeitet man im vorderen Teil seiner Werkbank, aber die Teile sauber ablegen zu können ist schon auch wichtig. Außerdem kann man ab 60cm Tiefe wenigstens Standardmaße einigermaßen sauber bearbeiten.
Deshalb wird der hintere Klappmechanismuss wohl zumeist hochgeklappt sein.
Also besser nicht klappbar.

Sollte ich irgendwann einmal an eine günstige gute (ohne Wurm!) Hobelbank in diesem Maß in meiner Nähe komme dann werde ich diese sehr wahrscheinlich auch kaufen.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...81-84-2499
Ich hatte selbst schon öfter das Vergnügen auf einer richtigen Hobelbank zu arbeiten.
Hat man das mal gemacht dann weiß man erst was einem in der eigenen Werkstatt fehlt.
Das Gewicht einer solchen Hobelbank macht sich einfach bemerkbar.


Man braucht eine gute Vorderzange und eine gute Hinterzange.
Mit den beiden und passenden Bankhaken kann man 90% der Dinge die man (ich jedenfalls) tut problemlos spannen und bearbeiten. Völlig egal ob man nun von Hand stemmt und sägt oder mit der Maschine fräst und schleift.
Die restlichen 10% kann man immer noch mit selbstgebauten Spannhilfen oder ganz simpel mit Schraubzwingen erledigen.
Zwei gute Zangen kosten mindestens 150 Euro.

Will heißen: 380 Euro für die oben verlinkte Bank..
Versuche mal mit diesem Budget das Holz (Buche/Eiche) und die Zangenmechaniken zu kaufen.

Wenn Die bei mir um die Ecke stehen würde dann wäre sie meine.
In Deutschland werden 320.000 Coffee to Go Pappbecher weggeworfen. Pro Stunde!
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#6
   

Hab Mal eine grobe Skizze gemacht. (Nicht maßstabsgetreu). Links ist die Ansicht von vorne. So weit nichts besonderes. Rechts die Seitenansicht, einmal zusammengeklappt, einmal hochgeklappt. Die Erweiterung soll dann auf ausklappbaren Stützen liegen.

Den massiven Teil könnte ich 40cm tief machen, den hinteren Teil auch 40cm oder sogar 50cm, je nach dem, wie viel Platz ich dahinter habe.

Für mehr Stabilität ist der untere Querbalken etwas nach hinten verlängert. Für die Mobilität brauche ich noch Rollen, mit denen ich die Werkbank aufbocken kann. Die Workbench Caster sind nur in Deutschland schlecht oder nur für viel Geld zu bekommen. Das günstigste waren 80€ bei Amazon. Eventuell kann man sowas selbst bauen.

Soweit jedenfalls die Idee. Bis ich in FreeCAD eingearbeitet bin wird es aber noch dauern fürchte ich.
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#7
Ha Gei hat sich sehr viel Mühe gegeben für Einsteigervideo's.

Hier einen sehr gutes Video für Neueinsteiger:
https://www.youtube.com/watch?v=mavbz1Zpkws
Dort benutzt er die Part-WB zum ersten Einstieg.

Empfehlen kann ich dir jedoch mit der PartDesign-WB anzufangen:
https://www.youtube.com/watch?v=bs3eEF2rGX8
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#8
(18.02.2019, 14:03)burli schrieb: Hab Mal eine grobe Skizze gemacht. (Nicht maßstabsgetreu). Links ist die Ansicht von vorne. So weit nichts besonderes. Rechts die Seitenansicht, einmal zusammengeklappt, einmal hochgeklappt. Die Erweiterung soll dann auf ausklappbaren Stützen liegen.

Den massiven Teil könnte ich 40cm tief machen, den hinteren Teil auch 40cm oder sogar 50cm, je nach dem, wie viel Platz ich dahinter habe.

Für mehr Stabilität ist der untere Querbalken etwas nach hinten verlängert. Für die Mobilität brauche ich noch Rollen, mit denen ich die Werkbank aufbocken kann. Die Workbench Caster sind nur in Deutschland schlecht oder nur für viel Geld zu bekommen. Das günstigste waren 80€ bei Amazon. Eventuell kann man sowas selbst bauen.

Soweit jedenfalls die Idee. Bis ich in FreeCAD eingearbeitet bin wird es aber noch dauern fürchte ich.

Hi burli, 

40cm sind schon arg knapp - wenn die Stemmarbeiten mal quer statt längs sein müssen, müsstest die ggf. umspannen - wäre schnell nervig. - Die Klapp/Erweiterungsidee finde ich gut! 

Ich hatte einen ähnlichen Ansatz: 80cm lang und nur 30cm breit + zweite Bank mit denselben Abmessungen - beide auf Rollen und verbindbar. ... Letztlich dann doch fest verschraubt...

VG
Holger
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#9
(18.02.2019, 14:03)burli schrieb: Hab Mal eine grobe Skizze gemacht. (Nicht maßstabsgetreu). Links ist die Ansicht von vorne. So weit nichts besonderes. Rechts die Seitenansicht, einmal zusammengeklappt, einmal hochgeklappt. Die Erweiterung soll dann auf ausklappbaren Stützen liegen.

Den massiven Teil könnte ich 40cm tief machen, den hinteren Teil auch 40cm oder sogar 50cm, je nach dem, wie viel Platz ich dahinter habe.

Für mehr Stabilität ist der untere Querbalken etwas nach hinten verlängert. Für die Mobilität brauche ich noch Rollen, mit denen ich die Werkbank aufbocken kann. Die Workbench Caster sind nur in Deutschland schlecht oder nur für viel Geld zu bekommen. Das günstigste waren 80€ bei Amazon. Eventuell kann man sowas selbst bauen.

Soweit jedenfalls die Idee. Bis ich in FreeCAD eingearbeitet bin wird es aber noch dauern fürchte ich.

Wenn du die Ron Paulk-Erweiterung mit einem Scharnier unten verbindest, dann verschenkst du eingeklappt (also quasi im Alltag andauernd) die Tiefe (z.B. 20 cm, wenn der Ron Paulk Teil so hoch wird).

Eilt. könntest du das ganze steckbar gestalten(?) - im Alltag hängt dei Erweiterung so, dass es oben an der Bankoberfläche bündig ist - und wenn du mal umklappen willst, müsstest du die Ron Paulk Konstruktion zwar erst umhängen - hättest aber immer ETWAS von der Erweiterung...


???

... wenn das jetzt "zu blöd formuliert" war, dann bitte Rückmeldung und ich gebe mir noch ganz viel mehr dolle Mühe ...  Angel
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#10
@HMBwing das ist gerade meine Überlegung. Diese Torsion Box von der Paulk Workbench ist normalerweise 25cm hoch. Also deutlich höher als die massive Werkbank. Ich hätte da hinten ein 25*25cm großes Loch.

Deshalb hatte ich auch schon die Idee, statt eines Klappmechanismus die Erweiterung wie du sagst doppelt nutzen. Dann hätte ich entweder die kleine Erweiterung mit 25cm oder die große mit entsprechend mehr. Kann ja durchaus 50-60cm sein. Allerdings brauche ich dafür dann Stützen.
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