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Kappsäge / Tischkreissäge welche?
#1
Hallo liebe Bastler,
 
ich stehe gerade vor der Einen und Anderen Kaufentscheidung und benötige dabei eure Hilfe. Ich suche derzeit eine Kapp, sowie eine Tischkreissäge und habe daher viel gelesen, Videos geschaut und ein paar Modelle in die engere Auswahl genommen.
Aber da komme ich nun doch nicht weiter.
 
Ich bin jedoch weder Profi oder Fachmann, noch Ambitionierter. Ich würde mich nicht einmal Hobby Bastler nennen, da ich ganz am Anfang meiner Karriere stehe
Jedoch arbeite ich gerne mit Holz, bisher nichts Aufwendiges. Kleine Regale, Garderoben, Schubladenfächer, Hochbeete, kleine Tische usw.
Viel befasse ich mich mit der Oberflächenbehandlung von Harthölzern, da ich diese gerne einsetze.
 
Das alles mit einer Stichsäge Smileund Handwerkzeuge. Es geht alles irgendwie, jedoch wünsche ich mir zu oft eine Arbeitserleichterung. Ein „mal eben sägen“ und nicht ein "oh nein, jetzt musste sägen"  Smile
 
Kappsäge habe ich nun einige Modelle herausgefiltert 
 
Metabo Kappsäge KGS 254 M / Metabo Kappsäge KGS 216 M
Holzmann Kappsäge KAP305ECO
Bosch PCM 8 SD (finde ich eigentlich zu teuer, dafür gibt es die blaue auch. Die PCM hat eigentlich nur duale Neigungseinstellungen)
Bosch GCM 8 SJL
oder 
Einhell TE-SM 2131 Dual
 
Das Grundproblem ist hier, zu allen Maschinen findet man ambivalente Meinungen. Alle sind super gut und super schlecht.
Ich möchte jedoch so viel wie nötig und so wenig wie möglich ausgeben.
Ich möchte keine Glaubenskriege unterstützen, denn ich habe durch eigene Erfahrungen gemerkt, dass es oft übertrieben ist.
Meine Bosch grün PST 18 Li dient mir genauso gut wie meine Makita 4351FCTJ. Denn beide laufen mit nem T308BF. Und darauf kommt es an, denke ich zumindest.
Auch wenn der Vergleich etwas hinkt, hoffe ich wisst was ich meine. 
 
Bei den Kappsägen klingt die Holzmann irgendwie gut, von den Werten und Schnittkapazitäten stellt sie natürlich alles in den Schatten. Man hört aber hier und da negatives von Holzmann. Zumindest hätte ich damit alles an Breiten und Tiefen abgedeckt, selbst wenn ich mal nen Gartenschuppen baue.
 
Oder kaufe ich vielleicht eine Einhell Tischkreissäge TC-TS 2025/1 und eine Einhell TE-SM 2131 Dual, dann sind das keine 250€. Vielleicht reicht mir das ja und ich werde glücklich. Oder es reicht vielleicht um herauszufinden, wohin die Reise geht, was ich brauche und was ich alles machen werde. Upgraden könnte ich dann immer noch, weil die 250€ kein Verlust bedeuten. Bei den teureren Geräten, wäre es schon Schade, wenn sie nicht genutzt werden. 
Bei Akkuschraubern z.B. nutze ich zu 99% meinen PSR 18 LI-2 und Makita vergammelt im Keller. Der PSR ist einfach super leicht, handlich und hat eine tolle Drehmomentvorwahl. Somit war der Makita ein völliger Fehlkauf, auch wenn er vielleicht "besser" ist. Aber man mag es kaum glauben, beide drehen sich auf Knopfdruck Smile
 
 
 
Bei den Tischkreissägen stehen folgende zur Auswahl. Dilemma identisch wie mit den Kappsägen. Reicht hier günstig oder sollte ich mir den Ärger sparen...falls es welchen gibt?
 
Bosch Tischkreissäge PTS 10
Scheppach Tischkreissäge HS100S
Einhell TC-TS 2025/1
Bosch GTS 10 XC (harte Grenze, ich bezweifle, dass sich das Gerät für mich lohnen würde)
 
Falls ihr bis hier gekommen seid, danke ich für eure Zeit und hoffe auf einen Hilfreichen Rat.
Viele Grüße und schöne Ostern.
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#2
Hallöchen FuXXz
und erst mal herzlich willkommen bei uns.

Viel kann ich leider nicht beisteuern außer, dass ich die Metabo habe und damit echt voll zufrieden bin. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich nicht wirklich filigrane Arbeiten mache. Wenn ich mit der Maschine einen 45 Grad Winkel säge, dann ist es mir egal, ob das 44,9 Grad oder 45,1 Grad sind. Deshalb habe ich da auch noch nie nachgemessen, wie exakt der Schnitt ist.
Für manche ist das schon ein ko Kriterium, ich könnte damit leben.

Gruß
CTHTC

PS
Dir auch nen schönes Fest.
... und wer mir was Gutes tun möchte: Amazon Wunschzettel

PS: Die Artikel bitte explizit an die "Wunschzettel Adresse" schicken lassen, ansonsten landen sie bei Dir. Wink
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#3
Kappsäge würde ich zu Festool KS 60 tendieren und TKS ganz klar mein Favorit GTS 10 XC (möchte ich nie mehr missen)! Was die Festool anbelangt, so hört man nur Gutes!
LG Hans
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#4
Hi,

was Kappsäge angeht, habe ich die "KGS 216 M" im Keller zu stehen und bin sehr zufrieden mit ihr. Sie sägt sogar mehr, als Metabo angibt. Wenn das Holz also 1cm dicker ist, also die maximale Schnitthöhe erlaubt, ist das nicht schlimm. Obwohl bei 90° nur 6cm angegeben sind, hab ich irgendwann mal 8cm Kantholz damit gesägt. War kein Problem. Lediglich die Absaugung finde ich recht schwach. Obwohl meine Absaugung stets mit läuft, habe ich nach 2-3 Schnitten wieder eine dicke Schicht Sägespäne um die Maschine herum zu liegen.

Von den Tischkreissägen würde ich am ehesten die PTS10 wählen. Wobei ich selbst bisher kein TKS in der Werkstatt habe. Deren Aufgaben teilen sich bislang meine Handkreissäge, Kappsäge und Bandsäge. Was auch ganz gut klappt. So wirklich vermisse ich eine TKS nicht.
Liebe Grüße vom Stefan. 
Blog: Der Technik-Blog
YouTube-Kanal: Stefan's Bastelkeller
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#5
Ich kann dir zwar leider wenig, also eher gar nichts zu den o.g. Modellen sagen. Nur was allgemeines aus eigener Erfahrung.

Ich kommt immer drauf an, was man damit macht und wie oft. Als ich vor Jahren lediglich hie und da ein Brett zurecht sägte, war ich mit meiner Makita rundum zufrieden. Erst seit ich mehr damit mache, mal kleine mal große Bretter, winklige Sachen, schräge Schnitte, und, und, und, stellte ich fest was alles verbesserungswürdig war. Das fängt bei der Höhenverstellung an und hört bei der Absaugung oder der Anschlageinstellung nicht auf.

Damit ist auch, denke ich, in etwa erklärt, warum manche eine Maschine gut finden, andere eher nicht. Je mehr du dir im Vorfeld über deine Ansprüche klar bist, desto gezielter kannst du suchen.

Viel Erfolg bei der Suche und Entscheidung.
Gruß Wolfgang
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#6
Hallo,
eine Zug oder Kappsäge habe ich nicht, auch noch nicht vermisst.
Als TKS habe ich die GTS 10 j, die finde ich völlig ausreichend und gut.
Eine HKS blau ergänzt mit Schienen und guter blauer Stichsäge ergänzt den Sägepark.
Eine Einhell habe ich mir damals, als Bahr aufhörte, günstig geschossen.
Die war wohl eine Nr. kleiner als dein Favorit, die war extremst laut und schnitt
sehr ungenau. Die habe ich sehr schnell wieder abgegeben, würde ich, egal welche,
wohl nicht wieder kaufen.

Gruß
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#7
(18.04.2019, 13:21)CTHTC schrieb: Hallöchen FuXXz
und erst mal herzlich willkommen bei uns.

Dankeschön.

Danke für die vielen Anregungen, ich war heute mal in div. Baumärkten und konnte mir zumindest ohne Inbetriebnahme ein Bild machen.
Wie ich bereits vermutet habe, ist bei fast gleichem Preis die PCM raus. Die wirkt deutlich negativer als die blaue Bosch, auch wenn vor Ort nur die GCM 800 SJ stand. Eine  Makita LS1018L konnte ich auch noch begutachten und auch diese wirkt deutlich vertrauenswürdiger.
Also rein von den Bauteilen, Haptik, Einrasterungen, Verstellmöglichkeiten, verwendeter Kunststoff etc.

1. Bosch / Makita
2. Die Metabo Geräte
3. Bosch grün.

Die blaue Bosch hat nur kein beidseitige (dual) Neigungseinstellung, so wie die PCM oder Makita. Ist das so wichtig? Kann ich das Werkstück nicht einfach umdrehen?
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#8
Was diese beiden Maschinentypen angeht, würde ich persönlich von Bosch Grün abraten.
Stichsägen, Akkuschrauber und solche Kleingeräte kann man davon allerdings schon Mal hernehmen, erst recht im Hobby-Bereich.

Ich habe im Markt vor der PTS gestanden und sie auch Mal etwas "in die Hand genommen". Mein PERSÖNLICHES Fazit: Solche Qualität und Haptik kenne ich nur von Kinderspielzeug (sorry an die mitlesenden Besitzer, ist halt mein Eindruck).

Einhell ist qualitativ meist noch darunter anzusiedeln, da muss man dann echt schon wissen, was man sich da kauft und die Grenzen der Geräte nicht aus den Augen verlieren. Ansonsten eher die Kleingeräte als die großen Bomber.

Zu der Holzmann Kappsäge kann ich nur sagen, dass mich die große Ausladung nach hinten total nerven würde. Sägen soll die aber wohl ganz gut. Einer der kleineren YouTuber hat sich die geholt gehabt und ist damit ganz zufrieden. Der hat hier letztes Jahr auch Mal kurz vorbei geschaut, ich komme gerade nicht mehr auf den Namen.

Die Metabo laden auch beide sehr weit nach hinten aus, das ist jedes Mal verlorener Platz. Und der Kundenservice von Metabo soll angeblich grausig sein. Aber solange sie sägen, sägen sie wohl gut. Wenn die größere im Budget und der Platz da ist, würde ich von den beiden eher die nehmen.

Bei den Tischkreissägen muss man wissen, dass die Scheppach für ihren Preis beim Tischkreissägentest eine ganz gute Figur gemacht hat. Ihr fehlt allerdings ebenso wie der Einhell der Sanftanlauf, d.h. die Maschine läuft immer sehr hart an und hat einen hohen Einschaltstrom. Den Sanftanlauf kann man aber nachrüsten (Ersatzteil vom 230er Bosch-Winkelschleifer).

Ob Du dir die GTS hinstellst oder nicht, musst Du für Dich entscheiden.
Fakt ist: Sie taugt (bis auf den Queranschlag, der eher nicht - dafür gibt's dann Bauanleitungen für Schiebeschlitten).
Und das will bei einer Baukreissäge schon Mal was heißen.
Sie lässt sich super einstellen und mit einem gescheiten Sägeblatt werden die Schnitte auch sehr genau. Gerade in Deinem beschriebenen Szenario ist Präzision wichtig.
Dass die Säge dank der Leistung auch noch mehr als ausreichend Schnittkapazität mitbringt, ist ein netter Nebeneffekt.


Ich bin noch am Aufbau meines Maschinenparks. Den kaufe ich mir nach Bedarf beim Sanieren vom Haus zusammen. Und weil ich nicht alles zwei Mal kaufen will, hole ich mir gleich die Maschinen, die später in meine Privatschreinerei sollen.

Als Kappsäge habe ich die Bosch GCM 12 GDL schon da.
Die Tischkreissäge wird eine Holzmann TS 250 400V. Gäbe es die nicht auf dem Markt, würde es auch die GTS werden.
Davor hole ich mir allerdings noch eine Tauchsäge von Makita (SP6000J) und dazu die Führungsschienen von YouTool. Damit kann ich die teure Anschaffung der TKS etwas nach hinten rauszögern...

Schau Dir bei den Tischkreissägen Mal die Tests dazu auf dem YouTube-Kanal von Bauforum24 an, sehr aufschlussreich.

Bei Kappsägen gibt's dazu leider nicht viel in der Richtung, da muss man leider sehr viele einzelne Videos zu schauen und sich selbst einen Reim drauf machen, die Pros und Cons für sich selbst abwägen.

MfG
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#9
Hallo FuXXz,

bei der Kappsäge würde ich Dir zur BOSCH Professional raten (zwecks Budget die GCM 8 SJL), bei der TKS wärst Du mit der BOSCH GTS 10 XC für die Zukunft abgesichert. Die bekommt man des öfteren mal zum Schnapperpreis bei Amazon, für den man normalerweise nur die GTS 10 J bekommt.
Gruß,
Michael

....Meine Spardose....

[Bild: 46CflwT]  
[Bild: 46BAAz1]
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#10
Die von dir genannten Geräte hab ich mir auch angesehen, als ich vor kurzem die Werkstatt bestückt habe. Leider ist der Geldbeutel ein wenig klein, also habe ich mich für die günstigen Varianten entschieden und es bisher nicht bereut:

Als Kappsäge habe ich eine Scheppach HM80L. Die muss man ein wenig einstellen, bis die Winkel passen aber dann sägt sie sehr genau. Nur ein neues Blatt brauche ich noch, weil das Werksseitig montierte leider zu starken Ausrissen neigt. Ich warte da wie bei der Tks, bis Bayerwald wieder was im Angebot hat. Die Säge kann mit Holz bis 6cm Dicke und etwas über 30cm Breite umgehen.  

Als Tks hab ich mir (vorläufig) die Toolson TS6000 Pro geholt. Diese ist baugleich mit der Scheppach HS105S, da sie dort produziert wird. Die Toolson ist eine Bauhaus Marke und die geben 5 Jahre Garantie auf alle Elektrogeräte. Da lohnen sich wie ich finde die 20€ mehr.
Die Toolson ist ähnlich gebaut wie die Bosch GTS10XC, wenn auch bei weitem nicht so hochwertig. Irgendwo muss der Preis bei der Bosch ja her kommen (die ich aber auch noch kaufen werde, wenn das Sparschwein voll ist Wink ). Dafür sägt sie aber genau, der Anschlag lässt sich über die komplette Breite verschieben, auch wenn sie an der Seite ausgezogen wird. In die Lücke kann man einen Frästisch einsetzen, wie man es bei der blauen Bosch oft sieht. Sanftanlauf hat sie keinen, dafür stoppt sie in 3 Sekunden wenn man sie ausmacht. Der Spaltkeil lässt sich in der Höhe verstellen und fährt mit ein oder aus wenn man das Blatt hebt oder senkt.
Ich musste bei der Säge nur an der Aussparung der Gehrungsverstellung etwas nacharbeiten, da diese nur bis 44,5 ging. Bei Amazon gabs vor kurzem ein Blatt von Bayerwald für 40 statt 70€, das hab ich mir noch gegönnt. Sehr zu empfehlen, das Holz ist quasi schon geschnitten wenn es das Blatt erblickt Laught.

Zum einstellen empfehle ich wärmstens eine Level Box, gibts bei Amazon für um die 20€. Die kann man für die Kapp und Tischkreissäge gut brauchen.

Als Ergänzung für größere Platten gibts bald eine Tauchsäge mit Führungsschiene, da werd ich auch mal die von Scheppach probieren. Ein Kumpel von mir ist Schreiner und hat die für die Baustelle, da er dort seine Formatkreissäge nicht mit nehmen kann und nicht viel verloren ist, wenn die billige Scheppach mal geklaut wird Wink. Bisher ist er zufrieden.
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