Herzlich Willkommen im Forum! - Um alle Vorteile nutzen zu können, melde dich an oder registriere dich kostenlos.


  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Kaufberatung Schweißgerät
#11
ich habe das 200A von Stahlwerk.
150A 175A sind schnell mal eingestellt und dann kommt es auf die ED an wie lange es spass macht.
  Zitieren
Gefällt dir dieses Thema?
Teile es doch mit deinen Freunden!
#12
(02.05.2020, 20:27)Monty Burns schrieb: Hast Du mein Edit gelesen?

Jetzt, JA! Laught Danke

... und das ist ja der Punkt: könnte sein, dass ich damit für einen gelegentlichen Hobbyanwender alles "gebacken" kriege  Big Grin; will nur nicht in die Falle laufen, mich bei dem ersten größeren Brocken zuärgern "hätte ich bloß..."

Aber wahrscheinlich hast du recht und das kleine, handliche Stahlwerk reicht für meine Zwecke (die ich selbst noch nicht so genau kenne  Huh )

@Michael
was ist "ED"?
Gruß Wolfgang
  Zitieren
 
#13
Ich nehme mal an, er meint EinschaltDauer.

Gruß Monty
  Zitieren
 
#14
(03.05.2020, 10:27)Monty Burns schrieb: Ich nehme mal an, er meint EinschaltDauer.

Ah, danke.

Stahlwerk: Einschaltdauer (ED) von 60 % bei voller Leistung!
Weldinger: ED: 60% 160 A 100% 110 A (Elektrode 100 A)

Demnach wären 6ß% bei voller Leistung "normal" (bei dieser Klasse)

Das würde ja dann für ein stärkeres sprechen! 
Gruß Wolfgang
  Zitieren
 
#15
Ampere sind nur durch noch mehr Ampere zu ersetzen.

Die 60% sind ja nicht aof den Tag bezogen sondern auf (ich meine) 10 min

also alle 6min 4min Pause oder so und bei höheren einstellungen noch mehr Freizeit.
  Zitieren
 
#16
achte auf die ED, grad bei größeren projekten kann das richtig nerven....

ich schmeiss mal ein etwas teuereres gerät ins rennen, was sich m.e. aber grad für anfänger rentiert:
https://www.hausundwerkstatt24.de/WELDIN...ssinverter
  Zitieren
 
#17
Danke für den Hinweis.
Habe - bei gipfelholz?  Idea - ein Video über das 185er synDig gesehen. Ist schon ein tolles Gerät, jedoch ist der Preis für einen zukünftigen Gelegenheitsschweißer auch ne Hausnummer.

Will morgen mal bei HUW24 anrufen und mich bisschen beraten lassen. 

- das 180er miniSyn wäre ein Favorit gewesen. Es stört mich lediglich der feste Schlauch. (Preis 235,-€)
- das ME 180 eco käme auch in Frage (262,-€)
- und da Ampere sind nur durch noch mehr Ampere zu ersetzen sind (copyright Michael  Big Grin ) würde ich preislich auch beim MEW 250 eco mitgehen (315,-€)
Gruß Wolfgang
  Zitieren
 
#18
Ich weiß ja nicht, was Du verschweißen willst, aber in der Regel ist der Fülldraht nur 0,6-0,8mm stark und dafür bedarf es nicht 120A.
Selbst bei den normalen Stabelektroden (2-3mm), die ich ständig verschweiße, braucht es nicht so viel Strom.

Aber HUW24 ist eine gute Adresse, da kaufe ich auch mein ganzes Zeug ein und nicht nur Schweißzubehör.

Gruß Karsten
  Zitieren
 
#19
Hallo Wolfgang,

Also von den Fülldraht-Geräten kann ich dir nur dringend abraten. Besser ein MIG/MAG Gerät mit seperater Schutzgas-Flasche.
Ist dann aber eher für den stationären Betrieb, den so eine 20 Liter Flasche hat schon einiges an Gewicht. Gibts auch mit 10 Liter, Nachteil: Fast identer Preis zu 20 Liter, dafür aber leichter zu transportieren.

Faustregel für Schweissarbeiten ist 30-40 Ampere pro mm Materialdicke.
Nachregeln muss man eh immer, entweder den Vorschub oder die Stromstärke.

Ich selbst habe ein 180A Gerät das noch NIE auf volle Leistung eingestellt war, und ich hab schon so einiges geschweißt (wahrscheinlich aber nur die dünnen Bleche ;-) )

Die ED ist übrigens auf durchgehendes Schweißen berechnet.

LG,
Löschi
"Ich rate, lieber mehr zu können als man macht, als mehr zu machen als man kann" 
by Berthold Brecht
  Zitieren
 
#20
Hallo, Wolfgang, ich kann da Löschi nur zustimmen. Wenn möglich, Fülldraht vermeiden, aber das war nicht die Frage.

Was die Ampère-Frage angeht so kann ich Dir berichten:
Ich habe seit Jahren ein Güde MIG 190 Kombi (ist ein größerer Kasten) und damit bislang alles schweißen können, das mir so unterkam. Hauptsächlich aber dünne Sachen am VW Käfer und dergleichen. Dickeres Material bis zu 12mm Stahl aber auch schonmal, wenn ich mir was an Regalkonstruktionen usw. geschweißt habe. Mehr als etwa 160-180A musste ich da allerdings nie einstellen. man neigt schnell dazu, dies zu überschätzen.

Wichtiger sind ordentliche Schweißnahtvorbereitungen, richtiges Heften und Ausführen. Nötigenfalls kann man bei wirklich fettem Material erst eine Wurzellage und dann die Decklage schweißen, anders geht man in der Industrie auch nicht vor, denn irgendwann ist auch die Leistung eines Schweißgeräts erschöpft und man muss mehrlagig arbeiten. Erfordert aber etwas Übung, wie alles eben.

Ob Du am Schweißgerät dann wirklich 160, 180 oder 200A anliegen hast, da trennt sich am Billigbereich, von dem wir hier sprechen, sowieso die Spreu vom Weizen. Schon die Serienstreuung ist sehr hoch, davon abgeleitet auch die Einschaltdauer. Gib also mehr acht auf Deine sonstigen Anforderungen, zum Beispiel die Möglichkeit der digitalen Einstellung, wenn Du wiederholt ähnliche Bauteile verschweißen möchtest. Bei meinem Güde echt eine Qual, aber wenn es richtig eingestellt ist, ist es wirklich schön zu nutzen. Ist aber auch das einzige Güdeschweißgerät, das ich so empfunden habe.

Leite von Deinem Einsatzort (mobil = Fülldraht oder kleine Gaskartusche, stationär = eher Flasche ohne Fülldraht) und von Deinen geplanten Bauteilen (Bleche, bis 6 oder 7mm vs. größere Stahlkonstruktionen mit 10mm und darüber) die Leistung ab. Ansonsten schaue Dir wirklich die Videos von Manfred mal an, die sind wirklich zu 100% praxisbezogen und realistisch preisorientiert. Ein sauberer Drahtvorschub und Lichtbogen ist allemal wichtiger, als wenn Du einmal im Jahr damit massive Stahlträger braten möchtest.

Von Stahlwerk hatte ich auhc schon zwei Schweißgeräte und bei 5 Jahren Garantie macht man auhc da nichts falsch. Mich störten die damals rein analogen Drehschalter zum Einstellen. Hier wäre LCD Vision noch eine Alternative, aber weniger Garantiezeit. Bei beiden habe ich damals probegeschweißt und mich dann für Stahlwerk entschieden, heute würde ich es eher mit LCD Vision probieren, da die Digitaltechnik da ausgereifter ist.

Fazit:
- Lieber auf die sonstige Ausstattung und Qualität achten, als auf die Amperezahl
- Ggf. auf verlängerte Garantiezeiten achten (auch Kauf bei Globus Baumarkt, Hornbach etc. kann längere Garantie bedeuten!)
- Richte Dich lieber an den Feinarbeiten aus, wenn Du mit dünnen Bauteilen arbeiten willst
- Schwere Sachen (10mm oder mehr) verschweißen (dann auch draußen) geht auch mit einem nochmal günstig nachgekauften, reinen Elektrodengerät
- Spare lieber an allem, aber nicht am Schweißhelm. Einen gebrauchten von 3M bekommst Du schon unter 100€ und der ist es wirklich wert!

Wenn Du aus meiner Gegend kommst, kannst Du gerne mal zur Probe vorbeikommen (aktuell hab ich das genannte Güde 190 da und ein EWM PicoTIG ACDC). Gerne mal per PM.

Viel Vergnügen beim Start in die Schweißerwelt!
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
  Zitieren
 


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste