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Kreg Einlegeplatte
#1
Hallo zusammen,

als Neuling habe ich mal eine Frage:
Morgen bekomme ich meine neue GTS10XC geliefert. (Freu mich !!!)

Kaufentscheid war im Wesentliche der Parallel-Anschlag mit der Option, den auch für einen Frästisch mit Triton zu nutzen.

Nun sehe ich in vielen Projekten (auch bei Gruppe), das hier eine Einlegeplatte von Kreg in eine Siebdruckplatte eingepasst wird. Mit viel Aufwand wird dan die Kreg-Platte eben mit der Siebdruckplatte montiert.
DIese Kreg-Platte ist einerseits völlig überteuert (70€++) und zur Zeit auch nicht lieferbar


Welchen Zweck hat die EInlegeplatte ?
Ich würde jetzt hergehen, die Kontur der Auflagefläche der Fräse von unten direkt in die Siebdruckplatte einfräsen, bis eine Restdicke in dem Bereich von 9-10mm übrig ist. Anschließend würde ich das Fräserloch bohren (ok, das ist dann bestimmt durch den maximalen Fräserdurchmesser und nicht variabel) und dann die Anschraulöcher. Und damit wäre es fertig für mich.

Mache ich da einen Denkfehler ? Welchen tieferen Sinn hat die Kregplatte ?
Danke für Eure Meinung !

Gruß Frank
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#2
Hallo Frank. 

Gratulation zur GTS - ich hoffe du hast damit entsprechend viel Freude.

Grundsätzlich hast du mit deinen Ausführungen schon recht. - Ich empfehle dir trotzdem mal im Forum in der Suche nach Triton, Einlegeplatte, GTS-Erweiterung etwas zu schmökern - das wurde schon oft/viel beschrieben.

Auf die Schnelle ein paar Punkte von mir:

- ich setzte das gerade ähnlich um

- die Einlegeplatten bieten im Wesentlichen Stabilität bei geringer Dicke und natürlich die Mehrwerte passgenauer Bohrungen sowie die anpassbaren Plättchen (Sicherheit bei Kleinteilen und Verbesserung der Absaugung)

- meine Triton TRA001 hat aber mit 6 cm max. Fräshub genug Spielraum, so dass es für mich kaum eine Rolle spielt, ob durch eine Einlegeplatte 9mm oder 20mm davon bereits verloren sind.

- Einige berichten vom Verformungen/Durchbiegen selbst 20mm starker Siebdruckplatten (Triton TRA001 - das Biest - bringt etwa 6 KG Eigengewicht mit). Ggf. sind also Verstärkungen z.B. mit Winkel hilfreich...

VG,
Holger
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#3
Keinen tieferen Sinn, außer die Tritonfräse zu halten und den Zugang zur Höhenverstellung von oben zu gewährleisten.
Und,...
...weil sich die Kreg-Einlegeplatte bewährt hat.

Die Kreg is kein muss. Die Triton übrigens auch nicht. Die GTS nebenbei auch nicht.

Allerdings möchte ich nicht darauf Wetten, dass die dünngefräste Siebdruckplatte nicht an Stabilität verliert. Da Du Dich ja sicherlich schon intensiv eingelesen hast, ist Dir sicher nicht entgangen, dass die Triton schon ordentlich Eigengewicht hat und Holz ein lebendiger Werkstoff ist.

Und teuer ist relativ. Schau mal nach einer ensprechenden Einlegeplatte von INCRA. Bitte vorher setzen. UNFALLGEFAHR

Was auch eine stabile und günstige Alternative wäre:
Du kannst Dir auch aufm Schrottplatz AL-Dibond-Platten, oder AL-Konstuktal-Platten besorgen. Alu wiegt nicht viel und der Endkunde-EK-Preis dürfte der Zeit bei 3-5€ Netto, das Kg liegen.
Idea Ich hinterfrage lieber, statt zu kritisieren Huh
 
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#4
(12.04.2018, 20:48)lapi schrieb: Welchen tieferen Sinn hat die Kregplatte ?
Danke für Eure Meinung !

Gruß Frank

- Es gibt einen Markt dafür.
- Sie hat arretierbare Distanzringe.
- Sie macht optisch was her.
- Sie hat fertige Gewindebohrungen oder Markierungen für die Befestigungslöcher und die Kurbel.

Muß man sie haben?
Nein!
Bei einem max. Fräserdurchmesser von 80mm macht sie mit ihren Ringen aber Sinn.
Ich möchte nicht mit einem 8mm Fräser in einem 80mm Loch werkeln.
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#5
Zunächst mal Danke für Eure schnellen Antworten.
Jetzt warte ich mal auf meine Säge und nehme die vernünftig in Betrieb.

Für den EInsatz werde ich nochmal nachdenken. Vielleicht mache ich den auch aus einer Aluplatte mit einem wechselbaren Fräserausschnitt. Dürfte auch nicht so schwer sein, glaube ich, ebenfalls hinzukriegen. Mal schaun, ob ich auf dem Schrottplatz ne Platte finde.

Gruß Frank
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#6
(12.04.2018, 21:41)lapi schrieb: Vielleicht mache ich den auch aus einer Aluplatte mit einem wechselbaren Fräserausschnitt.

Gruß Frank

Thumbs Up
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#7
(12.04.2018, 20:48)lapi schrieb: Ich würde jetzt hergehen, die Kontur der Auflagefläche der Fräse von unten direkt in die Siebdruckplatte einfräsen, bis eine Restdicke in dem Bereich von 9-10mm übrig ist. Anschließend würde ich das Fräserloch bohren (ok, das ist dann bestimmt durch den maximalen Fräserdurchmesser und nicht variabel) und dann die Anschraulöcher. Und damit wäre es fertig für mich.

Das hab ich genau so gemacht, und das funktioniert prima. Ich habe ein 40mm Loch drin, das ist nicht zu klein, es passen auch große Falzfräser rein, aber auch nicht zu groß so dass Kleinteile kippeln würden.
So ne Einlegeplatte würde ich mir niemals kaufen, meiner Meinung nach ist das für den Einbau in die GTS totaler Humbug. Das sind 80€+ für ein Stück Kunststoff mit ein paar Löchern drin. Die Ringe sind ganz nett wenn man wirklich unterschiedlichste Fräsergrößen nutzt, aber das tun vermutlich die wenigsten.
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#8
(13.04.2018, 08:53)Topotec schrieb: Ich sehe es aber auch so, dass es die Platten eigentlich nur gibt, weil es eben einen Markt gibt. Im Grunde kann man sich so eine Platte auch selber bauen aus 6 mm Aluminium und auch mit solchen Einlegeringen, wenn man diese benötigt! Das Ganze kostet wesentlich weniger als die fertigen und man hat es auch noch selbst gemacht. Und mit 6 mm Aluminium biegt sich da auch nichts durch!

Eine Siebfilmplatte auf 9 mm runter zu fräsen, um da eine Triton dran zu hängen...ich weiß nicht, ob das ausreicht bei den Brummern...durch den Lagenaufbau dieser Platten nimmt man ja quasi etwas aus der tragenden Gesamtstruktur heraus, könnte mir gut vorstellen, dass es da zu Durchbiegungen kommt. Kann mich aber auch irren und es reicht, MTJoker schreibt ja, bei ihm würde das so funktionieren.
Kann mir jemand sagen wie das Verhältnis der Belastbarkeit ist, Aluplatte 6mm gleich Siebdruckplatte 10mm zum Beispiel? Mich würde das interessieren ob ich eventuell meine Befestigungsplatte gegen eine Aluplatte ersetzte. Warum? Weil die Siebdruckplatte in der Mitte doch so 1-2mm teilweise nachgibt, da reicht schon ein ganz leichter Druck! Vorteil der Aluplatte mit 6mm, ich brauche keine Vertiefung ausfräsen, sonder könnte die Triton direkt unten drauf schrauben.
LG Hans
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#9
(12.04.2018, 21:41)lapi schrieb: Zunächst mal Danke für Eure schnellen Antworten.
Jetzt warte ich mal auf meine Säge und nehme die vernünftig in Betrieb.

Für den EInsatz werde ich nochmal nachdenken. Vielleicht mache ich den auch aus einer Aluplatte mit einem wechselbaren Fräserausschnitt. Dürfte auch nicht so schwer sein, glaube ich, ebenfalls hinzukriegen. Mal schaun, ob ich auf dem Schrottplatz ne Platte finde.

Gruß Frank

hier wie ich es mal gemacht hatte...auch für die Triton.
Alubond doppelt und die Einlegeringe selbst mit Kreisschneider und Forstnerbohrer geschnitten

wenn du sie gebrauchen kannst, melde dich
Grüße aus dem Kraichgau
Thilo

       
teures Werkzeug ersetzt nicht das Talent Wink
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#10
(13.04.2018, 09:08)srambole schrieb:
(13.04.2018, 08:53)Topotec schrieb: Ich sehe es aber auch so, dass es die Platten eigentlich nur gibt, weil es eben einen Markt gibt. Im Grunde kann man sich so eine Platte auch selber bauen aus 6 mm Aluminium und auch mit solchen Einlegeringen, wenn man diese benötigt! Das Ganze kostet wesentlich weniger als die fertigen und man hat es auch noch selbst gemacht. Und mit 6 mm Aluminium biegt sich da auch nichts durch!

Eine Siebfilmplatte auf 9 mm runter zu fräsen, um da eine Triton dran zu hängen...ich weiß nicht, ob das ausreicht bei den Brummern...durch den Lagenaufbau dieser Platten nimmt man ja quasi etwas aus der tragenden Gesamtstruktur heraus, könnte mir gut vorstellen, dass es da zu Durchbiegungen kommt. Kann mich aber auch irren und es reicht, MTJoker schreibt ja, bei ihm würde das so funktionieren.
Kann mir jemand sagen wie das Verhältnis der Belastbarkeit ist, Aluplatte 6mm gleich Siebdruckplatte 10mm zum Beispiel? Mich würde das interessieren ob ich eventuell meine Befestigungsplatte gegen eine Aluplatte ersetzte. Warum? Weil die Siebdruckplatte in der Mitte doch so 1-2mm teilweise nachgibt, da reicht schon ein ganz leichter Druck! Vorteil der Aluplatte mit 6mm, ich brauche keine Vertiefung ausfräsen, sonder könnte die Triton direkt unten drauf schrauben.
LG Hans

Ich habe eine 24mm Siebdruckplatte genommen. An den langen Seiten ist ein Falz gefräst wo ich eine 5mm Alu Flachstange, die ca. alle 10cm verschraubt ist eingelassen habe. Da biegt sich nichts mehr. Ich denke auch vorher hätte sich da nichts gebogen, denn bei meiner Version ist ja lediglich ein 180mm Kreis bis auf 12mm ausgefräst D.h. es ist nicht wie bei der Version mit Einlegeplatte, wo ja nur zwei recht schmale Stege stehen bleiben.
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