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Kumiko mit Mathe oder Rumprobieren?
#1
Hallo,

spaßeshalber wollte ich mich mal mit Kumikos beschäftigen. Das sind ja alles sehr geometrische Figuren. Jetzt kann man für die kleinen Stäbchen, die das eigentliche Muster bilden, durch Ausprobieren herausbekommen, welche Länge sie brauchen und wo Schnitte für die Überblattungen zu machen sind. Der Aushilfs-Mathematiker-Praktikant in mir denkt aber, dass das nicht allzu schwer sein sollte, die Längen zu berechnen (kommt natürlich auf das Muster an).

In den Videos (zumindest die, die ich gesehen habe) gehen die nicht so richtig auf die Längenfindung ein. Klar, wenn ich nur einen Diagonle in einem Quadrat finden will, muss ich nicht lange probieren, aber ausrechnen wäre da auch nicht schwierig. Klar muss ich dann immer noch mit den Ungeauigkeiten der Umsetzung kämpfen, aber ein erster berechneter Anhaltspunkt wäre da schon praktisch.

Vielleicht gibt es auch für Standardmuster Maße, die man dann nur skallieren muss.

Also, wie geht man am besten vor? Ausprobieren? Ausrechnen? Skalierbare Vorlagen nehmen (wenn ja, wo findet man die?)

Vielen Dank
Sascha
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#2
Ich denk mal zum Thema wird der Jonas bestimmt noch was sagen. Nach hartem Kampf mit sich selbst und starken Druck der Community hat er sich ja nun durchgerungen Videos dazu zu machen. Laught
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#3
Andreas, in Jonas' Videos geht es aber ausschließlich um die praktische, handwerkliche Seite. Zur Planung von Kumikos ist da wenig bis gar nichts zu sehen. Das zieht sich im Übrigen durch nahezu alles, was ich zu dem Thema gesehen habe. Da steht Jonas nicht alleine.

Sascha, wenn der, die, das Kumiko (Wie heißt es eigentlich richtig!) kein Selbstzweck sein soll, wird es in der Regel so sein, dass es in einen Rahmen passen soll. Das bedeutet also, dass Kumikos genauestens geplant sein müssen. Da ist man mit Standardmustern in den allermeisten Fällen aufgeschmissen. Oder man passt ein Standardmuster den Gegebenheiten an. Dann ist man aber womöglich noch mehr auf Berechnung von Längen und nicht zu vergessen auch Winkeln angewiesen.

Mal ganz davon abgesehen: Wer möchte schon ein 0815 Kumiko verbauen. Ein wenig Kreativität will man ja schon beweisen können. Wink
Liebe Grüße
Andreas


Man kann es gar nicht vermeiden täglich hinzuzulernen!

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#4
Andreas, und eben gerade weil es immer individuelle Muster/Abmessungen sind, dürfte es so sehr "fast unmöglich" sein Vorlagen zu finden die dir quasi die Werte ausrechnen. Wer macht sich schon den Aufwand wenn es doch beim nächsten Muster wieder nicht passt?

Eine Lösung könnte eine 1zu1-Zeichnung sein - ggf. für eine sich wiederholen Fläche:
"Einfach" Zeichnen und dann daran ausmessen statt "Rechnen"?

VG
Holger

PS: Bin gespannt auf deine erste Kumiko-Vorstellung ;-)
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#5
(24.03.2020, 19:12)Das Holzwollschnitzelwerk schrieb: Andreas, in Jonas' Videos geht es aber ausschließlich um die praktische, handwerkliche Seite. Zur Planung von Kumikos ist da wenig bis gar nichts zu sehen.

Und genau das soll sich ja ändern, zumindest habe ich das so verstanden.
Ich gehe einfach davon aus, dass Jonas das Thema komplett aufrollt und dann sicherlich ein paar Hinweise gibt, wie man das alles berechnen kann.
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#6
... ah - na da bin ich gespannt. Letztlich sind mir die Kumiko (noch) zu anstrengend bzw. zu Zeitaufwändig. Allerdings könnte ich mir das durchaus für "später mal" vorstellen ...
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#7
Für meine krummen Pfoten ist das auch nix aber ich schau es mir halt gern an. Wink
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#8
Wenn ich das beim Jonas richtig verstanden habe, dann begrenzt sich das Kumiko selber und nur auf wenige Winkel (z.B.30,45,60 u.s.w.).
So sollte es möglich sein, dass sich die Länge von selbst ergibt.
Ich kann mich aber auch irren.
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#9
Die Winkel sind ja das Eine und daran kann man auch nicht ganz so viel rumspielen. Die Innewinkelsummer beim Dreieck ist und bleibt 180°, die vom Viereck 360°. Laught
Die Muster ansich kannst Du aber in allen verschiedenen Größen machen und genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Jonas hat auch nur Pi * Ofenschnur die Länge geschätzt und dann nachgearbeitet.
Ansich hast Du ja Recht, die Länge ergibt sich immer von selber aber ein paar Eckdaten braucht man halt, wenn man rechnen will oder muss.
Ich hoffe ja wirklich noch auf irgendeinen Supertrick und lass mich gern überraschen.
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#10
Hallo,

ich habe mal ein wenig vor mich hingegrübelt und probiert. Der Vorschlag, eine maßstabgetreue Zeichnung zu machen, ist naheliegend und nicht verkehrt. In der Umsetzung hapert es (zumindest bei mir), wenn ich z.B. ein 16.6cm breites Rechteck zeichne, wir das alles andere als rechtwinklig. Das bringt mich also nicht richtig weiter. Für einen ersten Eindruck reicht es aber.

Ihr habt auch recht, dass es an mir liegt, wie das Kumiko aussehen soll. Trotzdem gibt es einige Standardmuster, die auch noch so schön symetrisch sind, dass man mit einfachsten Miteln losrechnenen kann. Nur der Vollständigkeit wegen ein Beispiel. Das ist das gleiche Muster, was Jonas Winkler auch zuletzt verwendet hat:
   

Zweimal den Pythargoras bemüht und man hat die Länge eines Querstäbchens (rotes Dreieck, links oben, Strecke C) und man bekommt auch die Position der Schnitte (blaues Dreiek, unten, Strecke X). Je nach Demension (im Beispiel 5x5cm) bekommt man da auch schräge Maße.

ABER: mir würde das trotzdem helfen. Mit dem Wissen (und das ist ja skallierbar) kann ich zumindest die Schnitte für die Überblattung der Stäbchen positionieren. Die Einpassung des Musters in das umgebende Quadrat, würde ich dann wieder durch direktes Einpassen im vorhandenen Quadrat machen.

Immer noch alles sehr akademisch, aber für mich das beste aus Theorie und Praxis. Theoretisch jedenfalls Wink Da ich das ja nicht als Gedankenakrobatik machen, sondern auch umsetzen will wird sich zeigen, was funktioniert und was nicht.

Ich werde berichten...habt aber Geduld.

Sascha
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