14.04.2020, 14:05
Ich habe am Montag von einem Bastler-Kollegen einige Fotos selbst gebauter Möbelstücke – übrigens richtig gut gebauter – bekommen. Er hat sich u. a. auch die Mühe gemacht, die benötigten Leimholzplatten alle selbst zu fertigen – aus Kiefer. Das hat mich so fasziniert, dass ich es ihm heute mal gleichtun wollte. Allerdings nicht aus Kiefer, sondern aus der noch reichlich vorhandenen Lärche ... Die unbesäumten Bretter liegen schon mehr als 10 Jahre, sind sehr trocken und müssen einfach mal weg. Sie sind in der Dicke ca. 25 mm, in der Länge ca. 2.500 mm. Das ausgewählte Brett hatte eine nutzbare Breite zwischen 160 und 220 mm.
Zuerst habe ich das Brett mittels Drahtbürste und Besen gereinigt. Da lag reichlich Staub und Dreck drauf. Ich wollte ja meinem Sägeblatt etwas Gutes tun ... Dann erfolgte die Trennung quer mittels Handsäge, da ich die Leimholzplatte(n) nur in 1.000 mm benötige. In der Mitte der nutzbaren Breite habe ich mit einer Richtlatte die Trennlinie angezeichnet. Dann kam ein freihändiger Trennschnitt auf der TKS dran, der mir diesmal erstaunlicher Weise recht sauber gelungen ist. Aus den vier Teilen habe ich dann längs jeweils die nutzbaren Breiten heraus getrennt.
Danach erfolgte auf der Elektra Beckum HC 260 das Abrichten, in dessen Ergebnis ich eine plane Fläche und einen rechten Winkel zur schmalen Fläche erhielt. Benötigt wird für die Leimholzplatte eine Dicke des Material von 16 mm. Nun hatte ich zwei Möglichkeiten: herunterhobeln von ca. 25 mm auf 16 mm oder hochkant auftrennen auf Umschlag, da mein Sägeblatt lediglich 85 mm schneiden kann. Die Entscheidung fiel leicht: auftrennen. Mir tat einfach das Material leid, welches bei ersterer Variante in den Spänesack gelangt wäre ... Auf dem nächsten Foto einmal das aufgetrennte Brett. Man sieht die unterschiedlichen Materialdicken.
Im nächsten Arbeitsgang wurden die so erhaltenen Bretter durch die Dickte gelassen. Man kann schon schön sehen, wie die Maserung der Lärche zum Vorschein kommt. Später sauber geschliffen, ergibt das sicherlich ein sehr schönes Bild ...
Zuletzt habe ich die erhaltenen vier Teilstücke grob sortiert, um ein schönes Muster zu erhalten. Mal schauen, so richtig gefällt es mir noch nicht. Aber der Tag ist ja noch lang ...
Vielleicht fange ich heute auch an, zu verleimen. Dann werde ich sehen, wie sich das an sich sehr trockene Holz verhält, ob es noch sehr arbeitet, sich verzieht etc. Natürlich werde ich versuchen, die Verleimregeln zu beachten.
Wolfgang
PS: Bevor die Frage kommt, warum ich nicht mittels Handhobel(n) abgerichtet habe: Ich kann es momentan einfach gesundheitlich nicht. Zu kraftintensiv.
Zuerst habe ich das Brett mittels Drahtbürste und Besen gereinigt. Da lag reichlich Staub und Dreck drauf. Ich wollte ja meinem Sägeblatt etwas Gutes tun ... Dann erfolgte die Trennung quer mittels Handsäge, da ich die Leimholzplatte(n) nur in 1.000 mm benötige. In der Mitte der nutzbaren Breite habe ich mit einer Richtlatte die Trennlinie angezeichnet. Dann kam ein freihändiger Trennschnitt auf der TKS dran, der mir diesmal erstaunlicher Weise recht sauber gelungen ist. Aus den vier Teilen habe ich dann längs jeweils die nutzbaren Breiten heraus getrennt.
Danach erfolgte auf der Elektra Beckum HC 260 das Abrichten, in dessen Ergebnis ich eine plane Fläche und einen rechten Winkel zur schmalen Fläche erhielt. Benötigt wird für die Leimholzplatte eine Dicke des Material von 16 mm. Nun hatte ich zwei Möglichkeiten: herunterhobeln von ca. 25 mm auf 16 mm oder hochkant auftrennen auf Umschlag, da mein Sägeblatt lediglich 85 mm schneiden kann. Die Entscheidung fiel leicht: auftrennen. Mir tat einfach das Material leid, welches bei ersterer Variante in den Spänesack gelangt wäre ... Auf dem nächsten Foto einmal das aufgetrennte Brett. Man sieht die unterschiedlichen Materialdicken.
Im nächsten Arbeitsgang wurden die so erhaltenen Bretter durch die Dickte gelassen. Man kann schon schön sehen, wie die Maserung der Lärche zum Vorschein kommt. Später sauber geschliffen, ergibt das sicherlich ein sehr schönes Bild ...
Zuletzt habe ich die erhaltenen vier Teilstücke grob sortiert, um ein schönes Muster zu erhalten. Mal schauen, so richtig gefällt es mir noch nicht. Aber der Tag ist ja noch lang ...
Vielleicht fange ich heute auch an, zu verleimen. Dann werde ich sehen, wie sich das an sich sehr trockene Holz verhält, ob es noch sehr arbeitet, sich verzieht etc. Natürlich werde ich versuchen, die Verleimregeln zu beachten.
Wolfgang
PS: Bevor die Frage kommt, warum ich nicht mittels Handhobel(n) abgerichtet habe: Ich kann es momentan einfach gesundheitlich nicht. Zu kraftintensiv.