Das ist das, was ich meinte, wo ich schrieb, dass solche "Dimmer" nicht an Steinmetz funktionieren.
Das hat was mit der verwendeten Phasenanschnittsteuerung zu tun, das funktioniert mit dem Steinmetz-Kondensator einfach nicht, der erzeugt ja keine 120° versetzte Sinuswelle, sondern eine, die um 90° versetzt ist. Deswegen humpelt ein Motor in Steinmetzschaltung ja auch ein Bisschen.
Setze Dich mal ne Stunde oder zwei an Google, haben schon einige Leute nach gefragt.
Ich habe eben genau das in einem praktischen Anwendungsfall gehabt.
Daher schrieb ich ja das mit dem FU, weil es auf elektronischem Weg nicht anders geht.
Irgendwo hatte ich da auch noch explizit was zu Steinmetz gefunden, kann aber auch mit Sanftanläufen zu tun gehabt haben, weil ich dementsprechend zwei Baustellen parallel hatte.
Wie ich schonmal schrieb, hatte ich einen Ventilator ähnlicher Bauform schon vor der Nase, aus einem Umluftkühlgerät in einem Bürogebäude.
Da war der Stufentrafo durchgeschossen. Damals wusste ich obiges nicht und wollte das mit einem Helios-Regler schnell lösen (Abteilungsleiter). Habe mich damit voll lang gemacht. Und dann die Lieferzeiten für einen Ersatztrafo...
Wenn man solch einen Motor mit solch einem "Dimmer" länger laufen lässt, macht man ihn kaputt. Der macht einfach nur laut Krach, welcher aus den Blechpaketen und den Wicklungen kommt. Das fängt mit dem Phasenanschnitt alles an zu schwingen und wird warm. Der effektive Regelbereich ist nur Minimal, der Krach wird aber nicht weniger.
100%ig genau weiß ich die Hintergründe jetzt nicht, da gibt es aber Spezialisten für, die Motoren in- und auswändig kennen.
Daher kann ich einen solchen Betrieb auch nicht empfehlen.
Ein Stufen- oder Regel-Stelltrafo gibt dem Motor ja die reine Sinuswelle mit weniger Spannung weiter, wenn man den richtigen Spannungsabgriff verwendet. Das funktioniert also. Nur beschnittene Sinuswellen mag der Steinmetz-Kram absolut nicht.
Also Stufentrafo oder Regel-Stelltrafo. Nur die können den reinen Sinus aus dem Netz an den Motor weitergeben.