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Mac's neue Werkstatt - Episode I: Der Bodenbelag
#1
Hallo Bastelfreunde,

die etwas andere Werkstattschau.
Ich werde mittelfristig in die alte Heimat umziehen.
In meinem Elternhaus gibt es einen großen Keller, aus dem eine Werkstatt entstehen soll.
Mit Bildern, Maßen etc. kann ich noch nicht dienen; das folgt in einem der nächsten Posts.
Nur so viel: der Keller ist absolut trocken, gerümpelfrei und mit Lattenregalen mit Vorhängen ausgestattet.
Heiß-/Kaltwasserversorgung, Drehstrom etc. vorhanden, Boden größtenteils mit Flüssigkunststoff versiegelter Beton.

Ich stelle mir den Thread so vor:
Ich formuliere meine Vorstellungen und stelle Fragen, die hier diskutiert werden können.
Natürlich bin ich auch anderen Vorschlägen gegenüber aufgeschlossen.
Steht eine Entscheidung, fasse ich sie hier zusammen und dokumentiere die Fortschritte.
Wenn gewünscht, auch preislich.

Wie findet Ihr das?

Fangen wir einfach einmal an.

Ich wünsche mir einen OSB-Boden, geschliffen, gebeizt, absolut glatt und vernünftig versiegelt.

Fragen:
  • schwimmend verlegen, wasserfest verleimt, direkt auf den bestehenden Boden?
  • 18er oder dickeres OSB?
  • mit was eliminiere ich die auch bei geschliffenem OSB vorkommenden Fehlstellen? Mir schwebt etwas wie Timber Mate Wood Filler auf Wasserbasis vor. Drüberspachteln und nach Trocknung schleifen, dann beizen.
  • welche Beize und welche Versiegelung?
Ich bin auf Euren Input gespannt!
Mathias
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#2
Oh, das sieht nach einer spannenden Sache aus.

Zitat:schwimmend verlegen, wasserfest verleimt, direkt auf den bestehenden Boden?
18er oder dickeres OSB?

Fangen wir einfach mal an.
Ich würde OSB schwimmend verlegen und sei es nur, damit der Boden etwas federn kann. Es läuft sich bestimmt angenehmer darauf.
18er OSB sollte eigentlich reichen. Bei entsprechender Unterlage wird die Biegebelastung nicht so groß sein, dass da etwas kaputt gehen könnte und so schnell wird das OSB kaum abnutzen.
Bei direkter Verlegung auf den Betonboden würde ich sogar dünneres OSB nehmen.
Liebe Grüße
Andreas


Man kann es gar nicht vermeiden täglich hinzuzulernen!

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#3
Ich habe 15mm OSB schwimmend auf einer Feuchtigkeitssperre (notwendig!) verlegt. Im Nachhinein würde ich 18mm nehmen. Fehlstellung habe ich mit Holzkit ausgebessert, alles geschliffen und dann mit ein paar Schichten PU-Fussbodenlack auf Wasserbasis gestrichen. Ich bin hochzufrieden mit dem Ergebnis.
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#4
Hallo zusammen,

das fängt ja schon prima an! Smile 

Bei Fertigparkett kenne ich den Aufbau: Estrich - Folie - PU-oder PS-Platten oder Rollenware - Fertigparkett.
Als Dampfsperre dann Baufolie oder 0,1-0,5 mm Teichfolie (spontan eingefallen)? Der Flüssigkunststoff hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, ist aber nicht sichtbar abgenutzt oder verletzt. Den hatte ich als Dampfsperre im Hinterkopf aber besser noch eine zusätzliche Folie, zumal das OSB nur einseitig Versiegelt wird.
Auf die Zwischenlage, die ja primär der Trittschalldämmung dient, wollte ich eigentlich verzichten. Dann federt aber m. E. nix.

Zwischenstand:
Dampfsperre, Material noch zu definieren
18 mm geschliffenes OSB, schwimmend verlegt und mit wasserfestem Holzleim verklebt

Es wird...
Mehr Infos später.

LG
Mathias
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#5
Ich habe im Baumarkt Feuchtigkeitssperre für Betonboden besorgt, die hat so ca. 3-4 mm Stärke und ist mit Silberfolie kaschiert. Gibt es als Rollenware oder als Tafeln.
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#6
warum unbedingt osb? mit flüssigkunstoff hast du schonmal eine super basis. wenn der nicht mehr so gut ist, anschleifen und epoxyd dickenbeschichtung drüber und gut ists....
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#7
(30.08.2019, 08:47)MTS-Audio schrieb: warum unbedingt osb? mit flüssigkunstoff hast du schonmal eine super basis. wenn der nicht mehr so gut ist, anschleifen und epoxyd dickenbeschichtung drüber und gut ists....

Wahrscheinlich weil es sich auf OSB Boden viel angenehmer stehen und arbeiten lässt als auf hartem Beton.
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#8
Hallo Leute,

stimmt, den OSB-Boden will ich als unverbesserlicher Barfußläufer (sic!) unbedingt haben.
Auch so mancher VHM-Fräser würde noch leben, wäre er auf Holz gefallen. Denke ich.
Der Boden ist mit Sicherheit fußwärmer, wobei sich die Frage stellt, ob ich zusätzlich die von Bastelhorst vorgeschlagene, zusätzliche Isolierung gleich mitverlege.
Ist zwar viel teurer als Baufolie aber nachträglich wär's etwas kompliziert...
Das OSB soll auch unter den Lattenregalen (s. u.) verlegt werden. Kein Gefrickel schon am Anfang!


Sooo.
Nun etwas detaillierter:

Der Keller besteht aus 4 Räumen und verläuft in Süd-Nordrichtung (Raum 1-3).
Daher werde ich in der Beschreibung und auch später mich auf die Himmelsrichtungen beziehen.

Raum 1; 28 m², rechteckig, Zementboden
Zugang aus dem Wohnbereich via Feuerschutztür in der  Westwand, dort auch offen liegende Abwasser- Gussrohre
Die Südwand hat einen breiten Lichtschacht, der als Grube für arme Autoschrauber gedacht war. Prima, um Materialien in die Werkstatt zu schaffen.
Hier denke ich an ein komplett herausnehmbares Isolierfenster, ggf. mit aktivem "Miefabzug".
Ein Teil der Südwand ist durch das Lattenregal, das komplett die Ost- und Nordwand ziert, und mit bodenlangen, schweren Stoffgardinen ausgestattet ist, belegt.
In der Nordwand ist westlich der offene Zugang zu

Raum 2 (ehem. Waschküche); 19 m², Zementboden
Westwand: Spüle mit Kalt-/Warmwasser, Drehstromanschluss und (noch) Waschmaschine.
Südwand: Durchgang zu Raum 1, teilweise eingenommen durch das offene Lattenregal an der
Ostwand.
Nordwand: westlich Tür zu Raum 3. Östlich ein Lichtschacht, den sich Raum 2 und Raum 4 teilen.
Der Lichtschacht (zur Terrasse) befindet sich in der nordöstlichen Ecke von Raum 2.

Raum 3 (mein ehemaliges Spiel-/Bastelzimmer, Wohnraum); 16 m², rechteckig, gefliest, beheizt (Sommerstrang)
Südwand: Tür zu Raum 2 und Heizkörper.
Westwand: Feuerschutztür zum Tiefhof und "Glasbausteinfenster"
Vom Tiefhof führt eine Treppe zur Terrasse; dort Zugang zur Garage/Einfahrt. Gute Möglichkeit, um größere Sachen zu transportieren.
Nordwand: nix.
Ostwand: Tür zu

Raum 4 (ehem. Weinkeller); 12 m², rechteckig, Zementboden
Ostwand: durchgehendes, offenes Lattenregal bis fast zum Lichtschacht (Südwand).
Nordwand: Verteilzentrale Außenbewässerung.


Ich hoffe, dass ich das einigermaßen klar beschrieben habe.
Bilder kann ich leider erst nächste Woche liefern.

In die Räume 1 und 2 soll der OSB-Boden, zusätzlich Heizkörper und Isolierglas.
Ist eine Innendämmung der Außenwände (Ostwände und Südwand in Raum 1) sinnvoll?
Aber nur dann, wenn ich die Lattenregale komplett demontieren muss.

Angedachte Aufteilung:
Raum 1: Holz
Raum 2: Metall, CNC und Labor mit Abzug
Raum 3: Elektronik und kl. CNC
Raum 4: Reserve...

Als Update scheint mir das vorerst postenswert Tongue 

Mathias
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