11.07.2021, 08:56
Hallo zusammen,
Da sich meiner Meinung nach der Kauf eines Gerätes oder einer Vorrichtung für die Tormek zum Schärfen meiner Streifenhobelmesser nicht lohnt, kam nur eine Eigenkonstuktion in Frage. Außerdem kann man mit der Tormek-Vorrichtung nur Messer bis 260 mm Länge in einem Zug schleifen und die Messer meiner SCM-Hobelmaschine sind 350 mm lang. Das Teil von Scheppach kann zwar 400 mm lange Messer schleifen, ist aber noch teurer.
Das ist meine Vorrichtung für die Tormek, montiert auf der Universalstütze
Diese kugelgeführte Schubladenschiene ist das Herzstück der Konstruktion. Der Vorteil dieses Teiles ist, dass man es nach beiden Seiten ausziehen kann. Das Paar kostet in der Bucht rund 10 €.
Der Rest des Materials war vorhanden. Es handel sich um Einschlagmuttern M 5 und M 6 und diverse Schrauben und Muttern. Das Gelenk besteht aus einem Stück Klavierband. Die Messerhalterung aus 9,5 mm Multiplex- und die Befestigung an der Universalstütze aus 15 mm Siebdruckplatten.
Da das Wasser auf die Abziehscheibe tropfte, habe ich diese abmontiert. Da tropfte es auf das Antiebsrad und der Antierb rutschte durch. Deswegen ist es mit einem Stück Schalsperrholz abgedeckt. Ich sage nur "Tormek-Wasserspiele".
Mit der Schraube in der Mitte kann man den Messerhalter anheben.
So sieht es von unten aus.
Hier mit eigelegtem Messer und agenommener Befestigungsklappe. Hier sieht man auch die Stellschrauben, an denen das Messer ansteht. Man kann, wenn man mehrere gleichbreite Messer schleift, diese einfach ohne viel Einstellerei tauschen. Theoretisch bleiben sie auch gleich breit.
Hier sind noch drei Bilder ohne Messer.
Hier der zerlegte Halter.
Zum Schleifen mit dem Teil:
Es geht, aber der Materialabtrag ist sehr gering mit der Tormek-Standardschleifscheibe. Der Stein wird schnell glatt und man bekommt fast nichts mehr weg. Der Abziehstein hilft auch wenig. Ich nehme nach jedem Messer die Diamantabrichtvorrichtung. Bei Scharten in den Messern wird es mit diesem Schleifstein eine langwierige Angelegenheit oder doch ein Fall für den Schärfdienst. Ansonsten reichen 0,1 mm Materialabtrag und die Messer sind wieder scharf. Abgezogen habe ich sie freihand mit der Lederscheibe.
Eine CBN-Schleifscheibe wäre das Ideale für HSS. Für Hobelmesser alleine ist sie teuer, aber da ich auch Hss-Drechselwerzeuge habe, ist es eine Option. Und die "Wasserspiele" entfallen.
MfG
Walter
Da sich meiner Meinung nach der Kauf eines Gerätes oder einer Vorrichtung für die Tormek zum Schärfen meiner Streifenhobelmesser nicht lohnt, kam nur eine Eigenkonstuktion in Frage. Außerdem kann man mit der Tormek-Vorrichtung nur Messer bis 260 mm Länge in einem Zug schleifen und die Messer meiner SCM-Hobelmaschine sind 350 mm lang. Das Teil von Scheppach kann zwar 400 mm lange Messer schleifen, ist aber noch teurer.
Das ist meine Vorrichtung für die Tormek, montiert auf der Universalstütze
Diese kugelgeführte Schubladenschiene ist das Herzstück der Konstruktion. Der Vorteil dieses Teiles ist, dass man es nach beiden Seiten ausziehen kann. Das Paar kostet in der Bucht rund 10 €.
Der Rest des Materials war vorhanden. Es handel sich um Einschlagmuttern M 5 und M 6 und diverse Schrauben und Muttern. Das Gelenk besteht aus einem Stück Klavierband. Die Messerhalterung aus 9,5 mm Multiplex- und die Befestigung an der Universalstütze aus 15 mm Siebdruckplatten.
Da das Wasser auf die Abziehscheibe tropfte, habe ich diese abmontiert. Da tropfte es auf das Antiebsrad und der Antierb rutschte durch. Deswegen ist es mit einem Stück Schalsperrholz abgedeckt. Ich sage nur "Tormek-Wasserspiele".
Mit der Schraube in der Mitte kann man den Messerhalter anheben.
So sieht es von unten aus.
Hier mit eigelegtem Messer und agenommener Befestigungsklappe. Hier sieht man auch die Stellschrauben, an denen das Messer ansteht. Man kann, wenn man mehrere gleichbreite Messer schleift, diese einfach ohne viel Einstellerei tauschen. Theoretisch bleiben sie auch gleich breit.
Hier sind noch drei Bilder ohne Messer.
Hier der zerlegte Halter.
Zum Schleifen mit dem Teil:
Es geht, aber der Materialabtrag ist sehr gering mit der Tormek-Standardschleifscheibe. Der Stein wird schnell glatt und man bekommt fast nichts mehr weg. Der Abziehstein hilft auch wenig. Ich nehme nach jedem Messer die Diamantabrichtvorrichtung. Bei Scharten in den Messern wird es mit diesem Schleifstein eine langwierige Angelegenheit oder doch ein Fall für den Schärfdienst. Ansonsten reichen 0,1 mm Materialabtrag und die Messer sind wieder scharf. Abgezogen habe ich sie freihand mit der Lederscheibe.
Eine CBN-Schleifscheibe wäre das Ideale für HSS. Für Hobelmesser alleine ist sie teuer, aber da ich auch Hss-Drechselwerzeuge habe, ist es eine Option. Und die "Wasserspiele" entfallen.
MfG
Walter
MfG
Walter
Der Weg ist das Ziel
Walter
Der Weg ist das Ziel