Das leidige Problem mit dem Echt-/Vollholz. Selbst bei KVH (Konstruktionsvollholz) kann Dir das passieren. ... Viele Heimwerker greifen deshalb auf Plattenware zurück.
Ich arbeite ja fast ausschließlich mit Bauholz, welches ich mir dann in die benötigten Formate schneide/hoble. Den Grad der Holzfeuchte kann ich mir schon ausmalen, wenn ich z.B. ein Kantholz in die Hand nehme, und es "sauschwer" ist. Dann lege ich es gleich wieder zurück ... Paar Kanthölzer hatte ich immer gelagert, um "trockene" Reserven zu haben. Mache ich nicht mehr. Es wird so verarbeitet, wie ich es hole.
Lasse das Holz erst ein paar Wochen liegen, bevor Du es verarbeitest. Dann siehst Du, in welche Richtung es sich verzieht und kannst später dann besser auf den Verzug reagieren. Da lässt sich manches weghobeln oder -sägen. Wenn Du gutes, trockenes Holz haben willst, suche Dir einen Händler, der z.B.
Tischlereien etc. beliefert. Dort bekommst Du unbesäumte Rohware, die auf die richtige Holzfeuchte runtergetrocknet ist. Hat aber auch einen stolzen Preis ...
Ansonsten wurde ja schon viel Richtiges geschrieben.
Wolfgang
PS: Was willst Du aus dem Holz bauen? Vielleicht gibt es Alternativen!?