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Materialabtrag in Alu
#1
Hallo zusammen.

Ich müsste in einen 100x100x20mm großen Aluklotz eine Rundung mit möglichst exakt 75 mm Radius einarbeiten, die auch möglichst glatt sein sollte, um eine große Kontaktfläche zur Wärmeübertragung vom Ofenrohr zu gewährleisten. So sollte das letztlich in etwa aussehen:

   

In der Firma haben wir zwar eine Schlosserei, die ist aber weder mit Fräs- noch Drehbank ausgestattet, sondern mit allem, was grob ist.  Rolleyes An meiner heimischen Mini-Drehbank habe ich zwar eine Planscheibe, scheitere aber an der mangelnden Spitzenhöhe, von der wahrscheinlichen Unwucht ganz zu schweigen.

Habt Ihr eine zündende Idee, wie ich diese Form hinkriege? Meine letzten "Präzisions-Feilungen" habe ich in der Lehre machen müssen, und das ist Jahrzehnte her, zumal fehlt mir da echt die Lust zu.  Wink

Gruß Monty
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#2
Mit CNC und adaptive clearing mit Fusion 360 wäre das kein Problem! Etwas anderes fällt mir gerade nicht ein.

           

LG Hans
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#3
Muss Hans zustimmen. Bei Alu fällt mir grad auch nichts anderes außer ner CNC ein.

Bei Holz habe ich das mit einer Kreissäge schon gesehen, dass man mit entsprechender Vorrichtung sehr sauber solche "Rinnen" sägen kann. Ob die Methode bei Alu eine gute Idee ist bin ich mir aber nicht sicher.

https://www.youtube.com/watch?v=C0QUUU1tBNc
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#4
In Holz würde ich mich das trauen, aber bei Alu wäre mir die Querbelastung der Zähne / des Blattes doch zu groß. Zumal müsste man wohl ne ganze Zeit mit dem Anstellwinkel rumexperimentieren, um einen 75er Radius zu erzeugen, falls das überhaupt irgendwie geht.

Ja, CNC wäre fein, aber mir reicht schon das Rumgestresse mit dem 3D-Druck. Wink

Gruß Monty
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#5
... ich halte die TKS auch für schwierig - aber nicht für unmöglich.

- die Tests bis zum "richtigen" Winkel kann man mit Holz machen
- den Vorschub der seitlich belastend ist sehr sehr langsam und natürlich auch in Stufen (ggf. abwechselnd in der Höhe wieder mit Holz überprüfen)

Jedoch dürfte die Sägeblattbelastung trotzdem höher sein, als die Profile die man sonst so sägen darf. Mutmasslich wird das Sägeblatt auch nicht lange halten...
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#6
Gestell bauen in die man einen Fräsmotor einspannen kann.
Dann eine Achse in der gewünschten Höhe einbauen, so dass der Drehpunkt dem gewünschten Radius entspricht .

Sollte doch gehen, oder? Alles natürlich gut verschrauben.

so ungefähr. ganz grob, Q&D

     
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#7
(12.01.2021, 16:05)chili schrieb: Gestell bauen in die man einen Fräsmotor einspannen kann.
Dann eine Achse in der gewünschten Höhe einbauen, so dass der Drehpunkt dem gewünschten Radius entspricht .

Sollte doch gehen, oder? Alles natürlich gut verschrauben.

... und mit der Hand führen   Big Grin Big Grin
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#8
Wenns aus dem Vollem gearbeitet werden muss wird's schwierig.

Wenns nur um den Radius geht:+

100mm breiten Alustreifen über das gewünschte Rohr biegen, mit Zwingen fixieren oder Festschrauben und dann ein passendes U-Profil aus Alu anschweißen.
Überstand wegschneiden. Fertig
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#9
Damit ist dann aber ein nicht unerheblicher Luftspalt entstanden, der die gewollte Wärmeleitung vom Rohr hin zur geraden Gegenfläche des Klotzes vermindert.

Grund des Ganzen: Ich habe so einen stromlosen Ventilator, der die heisse Luft des Ofens im Zimmer verteilt. Das klappt theoretisch echt gut, mit heissem Fuß propellt das Ding schön schnell.

Denkfehler meinerseits beim Kauf: Die speckstein-Oberfläche meines Kaminofens wird nicht ansatzweise heiss genug für eine vernünftige Drehzahl. Daher soll der Venti oben aufs horizontale Rohrstück. Ich habe das schon mit abgewinkeltem Lochblech mal improvisiert, was halbwegs klappt. Nur sieht das bescheiden aus und die Absturzgefahr ist enorm.

Wenn ich Glück habe, kommt morgen ein Mitarbeiter einer Metallbaufirma zu uns (Firma), der hat bestimmt ne Lösung.  Die sind voll ausgestattet. Nur leider ist dessen Firma  50 km weit weg, und die Fahrerei dahin ist verkehrstechnisch die Seuche. Naja, mal sehen...

Gruß Monty
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#10
und? warste erfolgreich?
sonst könnte ich evtl. aushelfen
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