24.05.2018, 19:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2018, 20:08 von Stefan-SBK. 2 mal bearbeitet)
Guten Abend,
ungeachtet dessen, dass ich mangels Beiträgen noch keine Links setzen darf, möchte ich heute diesen Thread mal auf den aktuellen Stand bringen. Vielleicht gelingt es Sven, auch meinen Account wiederherzustellen. Eine entsprechende Anfrage an ihn ist per PN raus. Dann würde hier nämlich nichts fehlen.
Zuerst ein Blick in die Werkstatt.
Viel hat sich nicht geändert. Lediglich die Einhell Säulenbohrmaschine ist dazu gekommen.
Hier fällt allerdings bereits auf, dass sich neben dem Säulenbohrer bereits einige Bohrer versammelt haben.
Hier ist so ziemlich alles dabei, was benötigt wird. Schlangenbohrer mit den Durchmessern von 10, 12, 14, 16, 18 und 20mm, Holzbohrer der Größen 3, 5, 6, 8 und 10mm, Ein Satz Kegelsenker und eine ganze Menge an Forstnerbohrern. Genau genommen mit den Maßen 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 28, 30, 32, 35 und 40mm. Da sollte für nahezu jeden Fall der richtige Forstner dabei sein. Alle Werkzeuge sind sehr scharf und die Schlangenbohrer ziehen sich durch ihr Gewinde an der Spitze richtig ins Holz. Mit Akkuschrauber ist da nix mit Senklöcher. Der Bohrer zieht sich so sehr durchs Holz, da hat man mit einem Akkuschrauber keine Chance, den Bohrer am Durchdringen des Holzes zu hindern.
Die Säulenbohrmaschine ist eine Einhell BD-BT 401. Eine der günstigeren Varianten. Dennoch für die meisten Standardaufgaben in der Werkstatt ausreichend. Sie läuft mit Riemenantrieb und ist 5fach verstellbar. Die nutzbaren Geschwindigkeiten sind 580, 850, 1220, 1550 und 2650U/min. Ich arbeite derzeit mit 580U/min. Da arbeitet die Maschine auf Grund der geringen Drehzahl am ruhigsten. Apropos Ruhe, Sehr ruhig war sie anfangs nicht. Ich musste die Position der Riemenscheiben noch verändern. Diese waren im Auslieferungszustand so tief montiert, dass sie auf dem Gehäuse aufsetzten und zu starken Vibrationen führten. Seitdem ich die Riemenscheiben höher gesetzt habe, ist die Maschine deutlich leiser.
Was habe ich mit ihr bereits gebohrt?
Als Belastungstest habe ich mal den größten Einsatz meines Baumarkt-Kreisschneiders eingesetzt und gesägt. Bei 580U/min hat sie trotz ihrer mageren 350W keine Probleme mit dem Kreisschneider gehabt. Der Forstner, welcher auf dem Brett liegt, ist ein 35mm Forstern aus einem Discounter-BilligSet (Zum Testzeitpunkt hatte ich mein umfangreiches, neues ForstnerSet noch nicht). Entsprechend ist er beim Test alles andere als scharf gewesen. Dennoch hat sich auch mit diesem Forstner die Einhell sehr bewährt. Die Ausschnitte waren schön glatt und sauber. Allerdings wird der Forstner dank seiner geringen Schärfe schneller heiß, als dass der Material abträgt. Den Arbeitstisch habe ich gedreht, um dass ich auch längere Bohrer verwenden kann. Denn im Auslieferungszustand hat man mit langen Bohrern und dickem Holz Dank der kurzen Säule schnell die Grenze des Machbaren erreicht.
Auch die Aufnahmen für die French-Cleat-Wand für die Bohrer, Forstner und Senker wurden mit dieser Maschine gebohrt.
Zusammen mit scharfem Werkzeug ist mit dieser Säulenbohrmaschine einiges machbar. Allerdings habe ich den Arbeitstisch um 180° gedreht und ein B16 Schnellspannbohrfutter eingesetzt. Ständig mit dem Bohrfutterschlüssel herum hantieren, war mir recht schnell zu aufwendig geworden. Im Moment bin ich mit der Maschine sehr zufrieden. Ihr Motor wird im Betrieb nicht warm, die Bohrer weisen kein Eiern auf und gehen präzise ins Holz. Das erste Projekt mit ihr, ein Geschirrtuchhalter, den ich mit ihr gebohrt habe, ist exzellent geworden. Das 5mm Rundholz hat exakt in die 5mm Löcher gepasst. Mit ein wenig Kraft ließ sich das Rundholz in die Löcher pressen und bevor ich es verleimt hatte, konnte das Rundholz auch wieder heraus gezogen werden. Heute hängen an ihm viele Geschirrtücher und ich habe keinerlei Sorgen, dass mal eines davon irgendwann am Boden liegen könnte.
Und ein letztes Bild:
Als ich letztens im Real unterwegs war, fiel mir dieser 18V Li-Ion Akkuschrauber ins Auge. Da ich schon lange einen zweiten Akkuschrauber suche, der auch etwas mehr Kraft als mein bisheriger Bosch 10,8V Schrauber hat, kam er für 50€ mit. Und man merkt den Unterschied zwischen 10,8V und 18V. Wo der Bosch schlappt macht, sagt der 18V Schrauber "Da geht aber noch was". Der Bosch wird zukünftig zum schrauben und für Einsätze in der Wohnung zum Einsatz kommen und der Easytools wird der Werkstattschrauber zum schrauben und bohren.
Wie Ihr schon merkt, hat sich finanziell bei mir noch nicht viel getan. Ich schlage noch immer bei Werkzeug und Geräten zu, die mir mein Konto erlaubt. Wobei ich bislang mit den gerätschaften aber auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht habe. Bisher haben alle Geräte und Maschinen zuverlässig ihre Arbeit erledigt.
Meine derzeit vorhandenen Maschinen:
- Säulenbohrmaschine: Einhell BT-BD 401 mit 350W Leistungsaufnahme
- Kappsäge: Metabo KGS 216 M (Zug-Kappsäge)
- Bandsäge: Einhell TC-SB 200/1
- Nass-Trockensauger von Kärcher mit Dust-Commander Zyklon-Staubabscheider
- Oberfräse von Westfalia, von Eigenmarke namens Westfalia
- Handkreissäge: Bosch PKS 40
- Akkuschrauber 10,8V von Bosch, sowie 18V von Easytools
Davon sind am häufigsten in Gebrauch: Akkuschrauber, Säulenbohrmaschine, Kappsäge und Bandsäge. Mit diesen Maschinen ist nahezu alles machbar. Die Bandsäge kommt bei allem zum Einsatz, was ich mir mit der Kappsäge nicht traue. Eine Tischkreissäge überlege ich immer wieder, aber letztlich wird deren Aufgabengebiet recht gut von bandsäge, Kappsäge und handkreissäge abgedeckt, so dass sich die Notwendigkeit einer Tischkreissäge bislang nicht ergeben hat.
Juti, ist ja dann doch recht ausführlich geworden. Damit ist dieser Thread wieder auf dem aktuellen Stand.
ungeachtet dessen, dass ich mangels Beiträgen noch keine Links setzen darf, möchte ich heute diesen Thread mal auf den aktuellen Stand bringen. Vielleicht gelingt es Sven, auch meinen Account wiederherzustellen. Eine entsprechende Anfrage an ihn ist per PN raus. Dann würde hier nämlich nichts fehlen.
Zuerst ein Blick in die Werkstatt.
Viel hat sich nicht geändert. Lediglich die Einhell Säulenbohrmaschine ist dazu gekommen.
Hier fällt allerdings bereits auf, dass sich neben dem Säulenbohrer bereits einige Bohrer versammelt haben.
Hier ist so ziemlich alles dabei, was benötigt wird. Schlangenbohrer mit den Durchmessern von 10, 12, 14, 16, 18 und 20mm, Holzbohrer der Größen 3, 5, 6, 8 und 10mm, Ein Satz Kegelsenker und eine ganze Menge an Forstnerbohrern. Genau genommen mit den Maßen 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 28, 30, 32, 35 und 40mm. Da sollte für nahezu jeden Fall der richtige Forstner dabei sein. Alle Werkzeuge sind sehr scharf und die Schlangenbohrer ziehen sich durch ihr Gewinde an der Spitze richtig ins Holz. Mit Akkuschrauber ist da nix mit Senklöcher. Der Bohrer zieht sich so sehr durchs Holz, da hat man mit einem Akkuschrauber keine Chance, den Bohrer am Durchdringen des Holzes zu hindern.
Die Säulenbohrmaschine ist eine Einhell BD-BT 401. Eine der günstigeren Varianten. Dennoch für die meisten Standardaufgaben in der Werkstatt ausreichend. Sie läuft mit Riemenantrieb und ist 5fach verstellbar. Die nutzbaren Geschwindigkeiten sind 580, 850, 1220, 1550 und 2650U/min. Ich arbeite derzeit mit 580U/min. Da arbeitet die Maschine auf Grund der geringen Drehzahl am ruhigsten. Apropos Ruhe, Sehr ruhig war sie anfangs nicht. Ich musste die Position der Riemenscheiben noch verändern. Diese waren im Auslieferungszustand so tief montiert, dass sie auf dem Gehäuse aufsetzten und zu starken Vibrationen führten. Seitdem ich die Riemenscheiben höher gesetzt habe, ist die Maschine deutlich leiser.
Was habe ich mit ihr bereits gebohrt?
Als Belastungstest habe ich mal den größten Einsatz meines Baumarkt-Kreisschneiders eingesetzt und gesägt. Bei 580U/min hat sie trotz ihrer mageren 350W keine Probleme mit dem Kreisschneider gehabt. Der Forstner, welcher auf dem Brett liegt, ist ein 35mm Forstern aus einem Discounter-BilligSet (Zum Testzeitpunkt hatte ich mein umfangreiches, neues ForstnerSet noch nicht). Entsprechend ist er beim Test alles andere als scharf gewesen. Dennoch hat sich auch mit diesem Forstner die Einhell sehr bewährt. Die Ausschnitte waren schön glatt und sauber. Allerdings wird der Forstner dank seiner geringen Schärfe schneller heiß, als dass der Material abträgt. Den Arbeitstisch habe ich gedreht, um dass ich auch längere Bohrer verwenden kann. Denn im Auslieferungszustand hat man mit langen Bohrern und dickem Holz Dank der kurzen Säule schnell die Grenze des Machbaren erreicht.
Auch die Aufnahmen für die French-Cleat-Wand für die Bohrer, Forstner und Senker wurden mit dieser Maschine gebohrt.
Zusammen mit scharfem Werkzeug ist mit dieser Säulenbohrmaschine einiges machbar. Allerdings habe ich den Arbeitstisch um 180° gedreht und ein B16 Schnellspannbohrfutter eingesetzt. Ständig mit dem Bohrfutterschlüssel herum hantieren, war mir recht schnell zu aufwendig geworden. Im Moment bin ich mit der Maschine sehr zufrieden. Ihr Motor wird im Betrieb nicht warm, die Bohrer weisen kein Eiern auf und gehen präzise ins Holz. Das erste Projekt mit ihr, ein Geschirrtuchhalter, den ich mit ihr gebohrt habe, ist exzellent geworden. Das 5mm Rundholz hat exakt in die 5mm Löcher gepasst. Mit ein wenig Kraft ließ sich das Rundholz in die Löcher pressen und bevor ich es verleimt hatte, konnte das Rundholz auch wieder heraus gezogen werden. Heute hängen an ihm viele Geschirrtücher und ich habe keinerlei Sorgen, dass mal eines davon irgendwann am Boden liegen könnte.
Und ein letztes Bild:
Als ich letztens im Real unterwegs war, fiel mir dieser 18V Li-Ion Akkuschrauber ins Auge. Da ich schon lange einen zweiten Akkuschrauber suche, der auch etwas mehr Kraft als mein bisheriger Bosch 10,8V Schrauber hat, kam er für 50€ mit. Und man merkt den Unterschied zwischen 10,8V und 18V. Wo der Bosch schlappt macht, sagt der 18V Schrauber "Da geht aber noch was". Der Bosch wird zukünftig zum schrauben und für Einsätze in der Wohnung zum Einsatz kommen und der Easytools wird der Werkstattschrauber zum schrauben und bohren.
Wie Ihr schon merkt, hat sich finanziell bei mir noch nicht viel getan. Ich schlage noch immer bei Werkzeug und Geräten zu, die mir mein Konto erlaubt. Wobei ich bislang mit den gerätschaften aber auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht habe. Bisher haben alle Geräte und Maschinen zuverlässig ihre Arbeit erledigt.
Meine derzeit vorhandenen Maschinen:
- Säulenbohrmaschine: Einhell BT-BD 401 mit 350W Leistungsaufnahme
- Kappsäge: Metabo KGS 216 M (Zug-Kappsäge)
- Bandsäge: Einhell TC-SB 200/1
- Nass-Trockensauger von Kärcher mit Dust-Commander Zyklon-Staubabscheider
- Oberfräse von Westfalia, von Eigenmarke namens Westfalia
- Handkreissäge: Bosch PKS 40
- Akkuschrauber 10,8V von Bosch, sowie 18V von Easytools
Davon sind am häufigsten in Gebrauch: Akkuschrauber, Säulenbohrmaschine, Kappsäge und Bandsäge. Mit diesen Maschinen ist nahezu alles machbar. Die Bandsäge kommt bei allem zum Einsatz, was ich mir mit der Kappsäge nicht traue. Eine Tischkreissäge überlege ich immer wieder, aber letztlich wird deren Aufgabengebiet recht gut von bandsäge, Kappsäge und handkreissäge abgedeckt, so dass sich die Notwendigkeit einer Tischkreissäge bislang nicht ergeben hat.
Juti, ist ja dann doch recht ausführlich geworden. Damit ist dieser Thread wieder auf dem aktuellen Stand.