04.07.2019, 11:48
Hallo liebe Community,
nachdem ich mich nun einige Tage durch eure Werkstätten, eure Projekte, weitere interessante Themen uvm. geklickt habe, stelle ich hiermit ganz kurz meine Mini-Garagenwerkstatt Version 1.0 vor.
Die "Besonderheit": Die Garage muss, im Fall der Fälle, wieder mit dem Auto beparkt werden können. Daher müssen sämtliche Gegenstände entweder a) demontierbar, b) klein genug um durch die Türe in Keller zu passen oder c) so ausgelegt sein, dass mein Auto noch reinpasst.
Deshalb sieht das auch noch ein wenig chaotisch aus. Aber ich bin ein kreativ-chaotischer Mensch und von daher komme ich gut damit zurecht. Hier zunächst eine Außenansicht:
Wie ihr seht, habe ich alles ganz dürftig eingerichtet, ganz nach dem Motto: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Außerdem bin ich sehr pragmatisch, weshalb ich zunächst das nutze, was mir zur Verfügung steht. Alle Regale wurden mir vom Vormieter überlassen, ich habe sie nur umpositioniert.
Leider ist der Boden unglaublich schief und voller Erhöhungen, weshalb ich mit dem Gedanken spiele, mir zwei ordentliche, höhenverstellbare Böcke zu kaufen und eine große Sperrholzplatte darauf zu fixieren um einen großen Arbeitstisch zu haben, um den ich auch rumlaufen kann - wie eine kleine Arbeitsinsel, nur das ich die Platte runter und die Böcke zusammenstellen kann, sodass wieder Platz für's Auto ist.
Mein nächstes Projekt wird sein, einen super einfachen Frästisch wie diesen hier zu bauen:
Auch wieder unter dem Gedanken, das alles demontierbar aber funktional sein muss. Da kommt mir so eine Lösung doch glatt gelegen.
Das große Problem in dem Setup: der Anschluss in der Garage ist nur mit 10A abgesichert, weshalb ich nur Kleingeräte damit betreiben kann. Die TKS und Kappsäge muss ich über die Waschküche (direkt hinter der Türe) betreiben, sodass die Türe immer offen sein muss um das Kabel durchzuführen. Der Staub geht dann leider auch in den Innenraum. Hier brauche ich noch eine akzeptable Lösung, vielleicht ein 25m Kabel durch's Kellerfenster außenrum in die Garage. Oder einen Elektriker kommen lassen um die Sicherung zu wechseln - sofern das die Kabelquerschnitte zulassen. Ich hatte auch was gelesen mit "Schalte eine 50m Kabeltrommel dazwischen um durch den Leitungswiderstand den Anfangsstrom zu begrenzen". Das hat mit 25m noch nicht funktioniert und die Lösung ist mir ehrlich gesagt zu unsauber, selbst wenn sie funktioniert.
Insgesamt ist die ganze Geschichte sehr staubig, wofür ich eine Lösung suche. Absaugung funktioniert (noch) nicht, weil ich den Staubsauger wegen seiner Leistung nur von der Waschküche aus betreiben kann. Momentan arbeite ich daher mit einer billigen Staubmaske aus dem Baumarkt, werde mir aber wohl ein ordentliches Modell mit Wechselfiltern zulegen, denn ich merke den Holzstaub nach jeder Session in meiner Lunge - vermeidbares Risiko!
Sodele, das war ein kleiner Blick in meine Werkstatt. Als kleines Nachwort: Ich bin Anfang Mai eingezogen und seither verläuft alles Step-by-Step neben der Arbeit. Daher war mir zunächst wichtig das die Werkstatt funktional ist, über die Optik (die mir auch sehr am Herzen liegt) kann ich mir im Laufe der Zeit Gedanken machen und nach und nach die Dinge optimieren.
Ich freue mich über Anregungen, Ideen & Kritik
Mit besten Grüßen,
Rob
nachdem ich mich nun einige Tage durch eure Werkstätten, eure Projekte, weitere interessante Themen uvm. geklickt habe, stelle ich hiermit ganz kurz meine Mini-Garagenwerkstatt Version 1.0 vor.
Die "Besonderheit": Die Garage muss, im Fall der Fälle, wieder mit dem Auto beparkt werden können. Daher müssen sämtliche Gegenstände entweder a) demontierbar, b) klein genug um durch die Türe in Keller zu passen oder c) so ausgelegt sein, dass mein Auto noch reinpasst.
Deshalb sieht das auch noch ein wenig chaotisch aus. Aber ich bin ein kreativ-chaotischer Mensch und von daher komme ich gut damit zurecht. Hier zunächst eine Außenansicht:
Wie ihr seht, habe ich alles ganz dürftig eingerichtet, ganz nach dem Motto: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Außerdem bin ich sehr pragmatisch, weshalb ich zunächst das nutze, was mir zur Verfügung steht. Alle Regale wurden mir vom Vormieter überlassen, ich habe sie nur umpositioniert.
- Frontal meine Werkbank aus gebrauchten Bosch-Profilen (habe knapp 25 Meter für unter 100 Euro mit Winkelverbindern gebraucht gekauft) und einer gebrauchten Küchenarbeitsplatte. Die habe ich mit Einschraubmuffen versehen und an die Profile und die Wand geschraubt - selbst hier konnte ich die Löcher vom Vormieter übernehmen, worüber ich sehr froh war, denn an der Betonwand ist meine 500W-Bohrmaschine (ohne Schlagfunktion) verzweifelt. Kosten ~ 120 Euro und ich habe noch knapp 5 Meter Bosch-Profil rumfahren - kann man immer mal brauchen.
- Links daneben die großen Maschinen mit Unterbau. Hier plane ich gerade in Gedanken eine Art klappbare Werkbank an die Wand zu schrauben, die entsprechende Aufnahmen / Aussparungen für die TKS, die Tischbohrmaschine und die Kappsäge haben. So spare ich mir die Gestelle und gewährleiste aber immer noch die Demontierbarkeit. Außerdem fallen dann die billigen und krummen Seitenverlängerungen der TKS weg und werden durch die Arbeitsplattenoberfläche ersetzt.
- Das liegende Kallax-Regal hatte nach dem Umzug keinen Platz gefunden, da hab ich es mir kurzerhand als Mini-Werkbank / Stauraum liegend hingestellt. Darunter verstaut sind Materialien und Werkzeuge, Ladegeräte, Aschenbecher etc.
- Auf der rechten Seite habe ich an eine Wandhalterung praktischerweise alle meine Handwerkzeuge (bis auf Oberfräse) anbringen können.
Leider ist der Boden unglaublich schief und voller Erhöhungen, weshalb ich mit dem Gedanken spiele, mir zwei ordentliche, höhenverstellbare Böcke zu kaufen und eine große Sperrholzplatte darauf zu fixieren um einen großen Arbeitstisch zu haben, um den ich auch rumlaufen kann - wie eine kleine Arbeitsinsel, nur das ich die Platte runter und die Böcke zusammenstellen kann, sodass wieder Platz für's Auto ist.
Mein nächstes Projekt wird sein, einen super einfachen Frästisch wie diesen hier zu bauen:
Auch wieder unter dem Gedanken, das alles demontierbar aber funktional sein muss. Da kommt mir so eine Lösung doch glatt gelegen.
Das große Problem in dem Setup: der Anschluss in der Garage ist nur mit 10A abgesichert, weshalb ich nur Kleingeräte damit betreiben kann. Die TKS und Kappsäge muss ich über die Waschküche (direkt hinter der Türe) betreiben, sodass die Türe immer offen sein muss um das Kabel durchzuführen. Der Staub geht dann leider auch in den Innenraum. Hier brauche ich noch eine akzeptable Lösung, vielleicht ein 25m Kabel durch's Kellerfenster außenrum in die Garage. Oder einen Elektriker kommen lassen um die Sicherung zu wechseln - sofern das die Kabelquerschnitte zulassen. Ich hatte auch was gelesen mit "Schalte eine 50m Kabeltrommel dazwischen um durch den Leitungswiderstand den Anfangsstrom zu begrenzen". Das hat mit 25m noch nicht funktioniert und die Lösung ist mir ehrlich gesagt zu unsauber, selbst wenn sie funktioniert.
Insgesamt ist die ganze Geschichte sehr staubig, wofür ich eine Lösung suche. Absaugung funktioniert (noch) nicht, weil ich den Staubsauger wegen seiner Leistung nur von der Waschküche aus betreiben kann. Momentan arbeite ich daher mit einer billigen Staubmaske aus dem Baumarkt, werde mir aber wohl ein ordentliches Modell mit Wechselfiltern zulegen, denn ich merke den Holzstaub nach jeder Session in meiner Lunge - vermeidbares Risiko!
Sodele, das war ein kleiner Blick in meine Werkstatt. Als kleines Nachwort: Ich bin Anfang Mai eingezogen und seither verläuft alles Step-by-Step neben der Arbeit. Daher war mir zunächst wichtig das die Werkstatt funktional ist, über die Optik (die mir auch sehr am Herzen liegt) kann ich mir im Laufe der Zeit Gedanken machen und nach und nach die Dinge optimieren.
Ich freue mich über Anregungen, Ideen & Kritik


Mit besten Grüßen,
Rob
Ein Mix aus Carpe Diem und Savoir Vivre!
Holz und Mosaik: Die Grundsteine meiner Kunst.
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