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Motor mit Kondensator
#1
Ich habe dieses Teil hier bekommen, weil es über war:

   

Also ein Motor mit Spindel dran, der in beide Richtungen laufen soll.

Bloß ohne jeglichen Plan oder Steuerung. Bin ja froh, dass das Kabel
heile dran ist. Ist bei der Quelle, die mir das gegeben hat, nicht
selbstverständlich.

Also mal den Deckel aufgemacht und sieht so aus:

   

Dachte erst, dass er dann eine normale und eine Hilfswicklung hat, aber das ist ja Blödsinn, so 
wie er angeschlossen ist, denn die Brücke wird man garantiert nicht zum Umschalten jedes 
Mal umschrauben. Außerdem war der ja in einer Hubmechanik verbaut und wurde bloß per 
Relais in die eine oder andere Richtung geschaltet.

Was ich dann gemacht habe, war, einmal die Wicklungen zu messen. In Serie 70 Ohm und 
jeweils einzeln 35 Ohm. Spricht erst einmal dafür, dass beide gleich groß sind.

Also habe ich mal versucht, den Anschluss nach zu vollziehen.

Ich würde jetzt N an die Brücke hängen, den Kondensator zwischen Schwarz und Braun und 
könnte dann ja L entweder auf Braun oder Schwarz schalten und er würde entsprechend 
andersrum drehen.

Kommt das so hin oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

Weil eine Hilfswicklung im herkömmlichen Sinn gibt es ja nicht oder etwa doch?
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#2
Bin zwar Elektriker, aber habe sowas auch kaum vor der Nase.

Könnte aber durchaus sein, dass Dein Plan funktioniert, deutet auf sowas hin:

https://cschirp.de/index.php/heim-und-ha...erung.html

MfG
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#3
(03.09.2022, 12:38)wiedapp schrieb: Bin zwar Elektriker, aber habe sowas auch kaum vor der Nase.

Könnte aber durchaus sein, dass Dein Plan funktioniert, deutet auf sowas hin:

https://cschirp.de/index.php/heim-und-ha...erung.html

MfG

Das sieht gut aus, so würde ich das auch probieren.

Wird angeschlossen wie ein  Rolladen oder Markisenantrieb.
Mike
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#4
Habe es gerade mal ausprobiert.

Der Stromfluss ist in beiden Spulen gleich und er wird auch nicht warm
oder sonst was, was andeuten würde, dass es nicht richtig wäre.

Ist scheinbar der seltene Fall, dass die Hilfswicklung gleich ist.

Ansonsten soll es wohl so sein, dass die vom Widerstand etwa doppel so groß ist.

Muss man erst einmal wissen.
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#5
Ich finde es auch ungewöhnlich, weiß auch nicht wirklich wie es funktioniert.
Bei einem Kondensatormotor wird ja normalerweise zur Drehrichtungsumkehr die Hilfswicklung umgepolt, das ist ja hier nicht der Fall.
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#6
Rolladen-, Markisen-, Jalousie- und auch wie hier Linearmotoren haben eben zwei Wicklungen, eine für jede Richtung. Die werden nicht jedes Mal aufwändig umgepolt.
Man kann auch vereinfacht sagen: Das sind zwei fertig verschaltete Motoren in einem Gehäuse.

Ich muss dazu sagen: Wo ich im letzten Beitrag meinte, dass ich das nicht jeden Tag vor der Nase habe, meinte ich eher: offene Klemmbretter und dann anhand dessen raus finden, was das ist und wie das verklemmt werden soll.
Wenn bei uns im Unternehmen Mal die Jalousien nicht fahren, weil der Strom nicht das tut was er soll, darf ich da hinterher suchen. Ich sehe eben nur fix und fertige Motoren mit ihren vier Anschlüssen, da ist dann immer alles bereits vollintegriert, eine kompakte Einheit. Ganz selten Mal sind Kettenantriebe dabei, die mit umpolbaren DC-Motoren und externen Vorschaltgeräten arbeiten.

So ein System so in Einzelteilen habe ich auch bisher nur ein Mal gesehen: In der Förderspirale von meinem Pellet-Kessel. Da fliegt der Kondensator auch "lose" im Anschlusskasten vom Motor rum, aber es gibt vier bezeichnete Klemmen darin und ich kann ihn auch Mal andersrum laufen lassen, wenn nötig.


Also eine richtige Hilfswicklung... evtl. wird die jeweils andere Wicklung über den Kondensator als solche genutzt.
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#7
Hab gerade hier was gefunden:

https://www.elosal.de/ratgeber/trschaltung/index.php

Da ist unter dem zweiten Punkt gezeigt, wie es geht.

Drei Leitungen kommen raus (plus Erde) und es werden
die Wicklungen getauscht beschaltet.

Also Haupt- und Hilfswicklung wechseln die Aufgabe.

Ist so, damit man weniger Verdrahtungsaufwand hat und
man ihn gleichzeitig einfacher schalten kann
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