Andreas, jein ...
Die Eisen werden zwar sehr scharf, und ich habe das Eisen vom Simshobel eingesetzt und damit probiert. Span wurde leicht abgenommen, alles gut. Aber wenn Du auf dem einen Foto mal die Schneide anschaust, dann sind dort (sehr) feine Riefen erkennbar. Ich werde also dem Eisen trotzdem auf einem Wasserstein noch den letzten Schliff geben. Ob das dann wirkliche eine Verbesserung bringt – ich werde schauen.
Unstreitig ist allerdings, dass Scharten usw. damit definitiv schnell und sauber ausgeschliffen werden können. Das geht ruck zuck. Das Schleifen im genauen Winkel – ein Kinderspiel. Sowohl des Schneidenwinkels (z. B. 25 Grad) als auch des rechten Winkels der Schneide. Ich habe das sonst immer an meinem Zusatzschleifer zur HBM 460 gemacht, aber eben weniger präzise. Dabei musste ich einen kleinen Wasserbehälter stehen haben und immer mal das Eisen abkühlen. Die Gefahr des Ausglühens besteht – ordentliche Verwendung vorausgesetzt – beim Tiger 2000S eher nicht.
Eine Verbesserung werde ich allerdings anbauen. Ich hatte schon in diversen Videos gesehen, dass das Handling der Auflage bei der Einstellung des Schleifwinkels nicht gerade optimal ist. Macht man die Rändelschrauben lose, fällt der Arm schnell bis zum Anschlag nach unten. Macht man sie nur leicht lose, muss man zu viel Kraft aufbringen, um den Arm zu verstellen.
Ich werden nun eine leichte Feder auf die eine Seite aufziehen, die ein Herunterfallen verhindert. Bitte seht mir die einfache »Skizze« nach, sollte schnell gehen.
Klaus (@Harry) hat ja ähnlich positive Erfahrungen gemacht.
Wolfgang