Genau, über alle Videos zusammengefasst hab ich verstanden:
Die horizontale Winkelverstellung erfolgt bei bestimmten Winkeln (22,5 / 45° usw) über eine gefräste Scheibe. D.h. jeder der einstellbaren Winkel hat dabei zwei Nachteile:
1) Das Ding rastet selbst ein, damit kann man faktisch keine 44,5° einstellen, sie springt dann immer von selbst in die 45°. Geht natürlich schneller, ist aber blöd, wenn man es mal anders haben will. Macht meine Metabo aber auch so.
2) Man stellt so immer nur einen Referenzwinkel zum Anschlag ein, z.B. 90°. Alle anderen Winkel ergeben sich dann aus der Genauigkeit der Fräsung.
Michael hat nun das Problem, dass ihm bei Wiederholten Gehrungen auffiel, dass diese nicht richtig fluchteten. Selbst einstellen war nicht möglich, daher schickte er das Teil zum Hersteller.
Das Teil kam halt zurück und nun stimmten alle anderen Winkel (auch der 90°) nicht mehr, dafür dann der 45° Winkel.
Nach ein paar Einlagen à la Rumpelstielzchen hat er es anscheinend jetzt selbst wieder auf 90° zurückgestellt und muss nun damit leben.
Für mich ein Unding bei einer Maschine dieser Preisklasse, für ihn auch, das kommt dann hier und da noch in den Videos durch. Verständlich.
Jedenfalls habe ich mir inzwischen einen anderen Plan für exakte Gehrungsschnitte gemacht und nutze die Kappsäge nur noch für grobe Zuschnitte und Baukonstruktionen. Bilderrahmen (das war auch das Problem bei Michael) säge ich demnach komplett anders.