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OSB als Werkstattboden
#1
Hallo

sind OSB Platten als boden für die Werkstatt geeignet ?

finde Beton ist sehr kalt und aussedem ist der bei mir wie ein "Waldboden " betoniert worden 

thx
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#2
Natürlich!

Habe in meiner Werkstatt 22mm OSB Platte verlegt, verschraubt in eine schwimmende Unterkonstruktion auf flach gelegte Dachlatten (30mm ), mit einem Latten-Abstand von ca. 60cm bzw. immer am Platten-Stoß (längs) und mittig der Platte, liegt eine Latte.
Da biegt sich nichts durch, und da knarrtst nichts.

Nachteile (welche mir bisher aufgefallen sind):
- OBS kann teilweise echt glatt sein, ist jetzt keine Eisfläche aber beim klettern um Dinge die im weg stehen (Ein Problem was wohl jede kleine Werkstatt kennt) muss man etwas aufpassen nicht weg zu rutschen.
- Schrauben oder generell Kleinteile sehen, die einem runter fallen.

Wenn ich die Wahl hätte würde ich wohl entweder Spanplatte nehmen oder am liebsten einen Industrieboden gießen lassen.
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#3
danke 

uns soll man den versiegeln ?
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#4
OSB käme für mich als fertiger Fußboden nicht in Frage. Egal welche Gegebenheit oder Raum.
Der Werkstoff OSB wäre mir zu weich und zu empfindlich was Flüssigkeiten, zu gefährlich was Brandschutz betrifft.

Für mich wäre OSB in der Werkstatt als Bodenbelag absolut keine Alternative.
Es fällt immer mal etwas runter. = Macken/Löcher.
Es läuft immer mal etwas aus. = Aufquellen/Faulen
Es könnte zb. Funkenflug bei gewissen Abreiten entstehen. = Brandgefahr.

Wenn es unbedingt Holz sein müsste, dann vlt Pressspanplatten.
Das Blöde,...
Durch Nut und Federsystem wird es schwierig einzelne Platten
auszuwechseln.

Eine andere Situation ist es OSB oder Pressspan als Unterkonstruktion.
In trockenen Räumen durchaus eine gute und günstige Alternative.

In deinem Fall würd ich Estrichbeton als Option in meine Planung einbeziehen.


Das ist jetzt nur meine Meinung. Wink
Idea Ich hinterfrage lieber, statt zu kritisieren Huh
 
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#5
(02.04.2018, 17:17)NBH schrieb: OSB käme für mich als fertiger Fußboden nicht in Frage. Egal welche Gegebenheit oder Raum.
Der Werkstoff OSB wäre mir zu weich und zu empfindlich was Flüssigkeiten, zu gefährlich was Brandschutz betrifft.

Für mich wäre OSB in der Werkstatt als Bodenbelag absolut keine Alternative.
Es fällt immer mal etwas runter. = Macken/Löcher.
Es läuft immer mal etwas aus. = Aufquellen/Faulen
Es könnte zb. Funkenflug bei gewissen Abreiten entstehen. = Brandgefahr.

Wenn es unbedingt Holz sein müsste, dann vlt Pressspanplatten.
Das Blöde,...
Durch Nut und Federsystem wird es schwierig einzelne Platten
auszuwechseln.

Eine andere Situation ist es OSB oder Pressspan als Unterkonstruktion.
In trockenen Räumen durchaus eine gute und günstige Alternative.

In deinem Fall würd ich Estrichbeton als Option in meine Planung einbeziehen.


Das ist jetzt nur meine Meinung. Wink
Das will ich sehen wie man mit Funkenflug OSB in Brand setzt, das Zeug brennt nichteinmal auf einem Lagerfeuer in welchem Aluminium schmilzt gescheit....

Pressspan ist was Macken / Aufquillen etc. angeht deutlich sensibler als OSB
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#6
Ich habe 19mm OSB-Platten schwimmend ohne Unterkonstruktion verlegt. Darunter liegt eine Feuchtigkeitssperre, 5mm Alu-Kaschierte Dämmplatte, vom Fußbodenleger so empfohlen. Ich habe keinerlei Fußbodenöl/Wachs oder Lack aufgebracht, für was denn, um einen Schönheitspreis zu gewinnen? Durch Ölen oder Wachsen würde sowieso nur Schmutz dauerhaft eingearbeitet werden. Durch eine Lackierung wäre er mir zu rutschig. Oben genannter Fußbodenleger hatte, so lange seine Kinder klein waren seine gesamte Wohnung damit ausgelegt. Der Boden hat härteste Beanspruchung durch Bobbycar und Co. ausgehalten. Fazit, der Boden hält was aus, kann auch mal ne Macke kriegen und wenn mal Farbe drauftropft kann man das wegwischen oder mal drüberschleifen. Es handelt sich ja nicht um das Wohnzimmer und ein bischen Werkstattpatina schadet nicht. Falls ich es noch erleben darf und mein Werkstattboden in 20 Jahre gar zu gräuslich anzusehen ist wird er einfach ersetzt. Nichts hält ewig.
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#7
Hi, OSB3 hat meines Wissens nach die Baustoffklasse B2, also "normal entflammbar". Dass eine dicht gepresste Oberfläche sowieso schwer entflammbar ist, die Flamme also erstmal eindringen muss und die Fläche auf Zündtemperatur zu bekommen, ist klar. Kennt jeder ,der mal ein Feuerzeug an eine "echte" Jeans gehalten hat.

Dennoch gibt es da zwei Dinge zu bedenken:
Beim Arbeiten mit der Flex hab ich es schon geschafft, eine als Spanfang hingestellte Opferplatte aus OSB zum Glimmen und kokeln zu bekommen. Wenn dann noch Wind oder Öl hinzu kommt, ist das Ergebnis schon brenzlig!
Dann ist da noch der weitere Gefahrenzweck, wenn Ihr nicht in der Werkstatt seid: Ein (ohmsches) Gerät hat mal einen Kurzen und fäng an zu kokeln. Auf einem mineralischen, nichtbrennbaren Hallenboden passiert nichts, bei OSB erreicht es irgendwann die Zündtemperatur.

Mir ist mehrfach eine 0-II Box von meinem eheml. Internetanbieter verkokelt, die waren offenbar schlecht gearbeitert und dort drinnen verabschiedeten sich mehrere Tauschgeräte hintereinander die Elkos. Hab da auch mal ein Video von eingestellt, wie schön das da drinnen brutzelt. Wenn das Dingen nicht auf der Metalloberfläche vom Serverschrank gestanden hätte, wäre das mit Sicherheit in der Whg. sehr böse ausgegangen! Die Schmauchspuren an der Wand (Knauf GKFI) und auf dem Blech vom Serverschrank waren schon heftig, zuvor hat uns das Vorgängergerät bereits einen Schrank verkokelt, dass der Rauchmelder anschlug. Wir waren da aber glücklicherweise daheim.

Wer seine Werkstatt stromfrei hinterlässt, braucht sich da kaum Gedanken zu machen. Wichtig ist aber, wie es auch in Büros ist, dass solche Elektrogeräte auf eine brandfeste Unterlage gehören. Dazu zählen auch die bei uns reichlich vorhandenen Ladegeräte und LiIon Akkus. Zu letzteren brauch ich ja nichts schreiben, allgemein bekannt, wobei auch selten.

Aber wer die 100% mal erlebt hat, der mag sie nciht nochmal erleben. Mit Akkus hatte ich noch keinen Stress, aber eben mit den Internetboxen.
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
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#8
(03.04.2018, 13:00)janus38 schrieb: Hi, OSB3 hat meines Wissens nach die Baustoffklasse B2, also "normal entflammbar". Dass eine dicht gepresste Oberfläche sowieso schwer entflammbar ist, die Flamme also erstmal eindringen muss und die Fläche auf Zündtemperatur zu bekommen, ist klar. Kennt jeder ,der mal ein Feuerzeug an eine "echte" Jeans gehalten hat.

Dennoch gibt es da zwei Dinge zu bedenken:
Beim Arbeiten mit der Flex hab ich es schon geschafft, eine als Spanfang hingestellte Opferplatte aus OSB zum Glimmen und kokeln zu bekommen. Wenn dann noch Wind oder Öl hinzu kommt, ist das Ergebnis schon brenzlig!
Dann ist da noch der weitere Gefahrenzweck, wenn Ihr nicht in der Werkstatt seid: Ein (ohmsches) Gerät hat mal einen Kurzen und fäng an zu kokeln. Auf einem mineralischen, nichtbrennbaren Hallenboden passiert nichts, bei OSB erreicht es irgendwann die Zündtemperatur.

Mir ist mehrfach eine 0-II Box von meinem eheml. Internetanbieter verkokelt, die waren offenbar schlecht gearbeitert und dort drinnen verabschiedeten sich mehrere Tauschgeräte hintereinander die Elkos. Hab da auch mal ein Video von eingestellt, wie schön das da drinnen brutzelt. Wenn das Dingen nicht auf der Metalloberfläche vom Serverschrank gestanden hätte, wäre das mit Sicherheit in der Whg. sehr böse ausgegangen! Die Schmauchspuren an der Wand (Knauf GKFI) und auf dem Blech vom Serverschrank waren schon heftig, zuvor hat uns das Vorgängergerät bereits einen Schrank verkokelt, dass der Rauchmelder anschlug. Wir waren da aber glücklicherweise daheim.

Wer seine Werkstatt stromfrei hinterlässt, braucht sich da kaum Gedanken zu machen. Wichtig ist aber, wie es auch in Büros ist, dass solche Elektrogeräte auf eine brandfeste Unterlage gehören. Dazu zählen auch die bei uns reichlich vorhandenen Ladegeräte und LiIon Akkus. Zu letzteren brauch ich ja nichts schreiben, allgemein bekannt, wobei auch selten.

Aber wer die 100% mal erlebt hat, der mag sie nciht nochmal erleben. Mit Akkus hatte ich noch keinen Stress, aber eben mit den Internetboxen.

ACHTUNG, es folgt MEINE Persönliche Meinung ohne weitere Beweise:

Man kann es treiben und auch Übertreiben...

Demnach arbeitet man also am Besten in einem Stahltresor welcher hermetisch abgeriegelt ist und am besten noch ohne jegliche Maschinen ?


Sorry, aber ich wette das man es unter normalen Bedingungen NICHT schafft eine OSB Platte mit Hilfe von Werkzeugen / Maschinen in Brand zu setzen.

Auch ein Elektrisches Gerät welches auf der Platte steht sollte es nicht schaffen, spätestens wenn Sicherung und oder RCD ausgelöst haben sollte die Brandgefahr soweit gebannt sein.

Ein Abbrennender Router oder andere Kleingeräte dürften auch nicht genug Brandenergie aufbringen....

Natürlich wird eine volle Absauganlage in Vollbrand dies schaffen...aber dann ist auch die OSB Platte egal


.......... Habe irgendwie das dringende Bedürfnis das ganze zu testen....jemand einen alten Router über ?.......
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#9
Der Router war nur als Beispiel gedacht, das ich selbst erlebt habe. Und der stand früher neben meinem Drucker und dem Papier eben auf dem Schreibtischschränkchen, das hat schon konkretes Entzündungspotential! Zum Glück waren wir bei erster Angelegenheit daheim und konnten das Gerät in einer Ikeablechschublade raustragen.

Für die Werkstatt hast Du sicherlich recht, die meisten Gegenstände haben sicherlich nicht so ein hohes Energiepotential. Ich stelle aber immer wieder fest, wie man sich bei der Energie von Schleif- und Flexarbeiten irren kann, so ein beständiger Funkenflug heizt schon irre auf und führt auch zu Bränden (Metallarbeiten, nicht Holz!).
Und eben das gewissen Risiko mit Akkus der LiIon Technik. In Nürnberg auf der HoHa erwähnte ein Boschberater, dass das induktive Laden sicherer sei und genehmigungsfähig, auch beim Verlassen der Werkstatt in Betrieb zu bleiben. Bei herkömmlichen Ladegeräten und Vorgängen müsse bei Feierabend die gesamte Werkstatt ansonsten stromfrei geschaltet werden. Der Vorteil bei Induktionsladegeräten sei demnach, dass man sie nicht stromfrei schalten müsse und hierin der Vorteil läge. Man kommt abends von Montage und morgens ist der Akku wieder voll.
Mit den Abläufen und Vorschriften im Betrieb kenne ich mich nicht aus, aus meiner Sicht hat ein Akku, wenn man von einem realistischen Risiko spricht, keinen Unterschied im Versagen. Vielmehr geht es um Minikurzschlüsse einzelner Wicklungen und Zellen, die sich dann erhitzen und schließlich eine Kurzschlusskaskade hervorrufen. Und ein Vielampèreakku hat deutliches Brandpotential.

Wie realistisch allerdings der Eintritt ist, vermag ich nicht einzuschätzen. Mit dem ewigen Thema "Brandgefahr bei Kunststoffrohren in der Absauganlage" habe ich mich aus Spaß viele Jahre bereits beschäftigt und festgestellt, dass es für uns faktisch keine Relevanz hat und immer nur eine wichtigtuerische Paniksau durch das Dorf getrieben wird.

Für Akkus mag das auch gelten, aber da bin ich mir nicht sicher. Immerhin, wenn wir von Brandgefahren sprechen, gehören die eben dazu, ebenso wie der berühmte, ölgetränkte Lappen auf der Holzwerkbank.
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
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#10
Ich dachte wir gehen hier von einer Werkstatt aus und nicht von Wohnraum.

Werkstatt bedeutet für mich da is allerhand Zeug drin, was in anderen Räume nicht so wirklich zu finden ist.
Wenn ich von meiner ausgehe,...
Holz, ne Menge Elektrowerkzeuge, Telefon, Radio, Verdünnung, Bremsenreiniger, Lacke, Farben, Späne, Resthölzer, Akkus, Holzmöbel, Folien und Papiermüll,...
Eben der ganze Schmarrn, der eben so in einer Werkstatt rumfliegt.
Ich war nicht die Oberleuchte in Chemie, aber es reicht um nicht naiv zu sein.

Es gibt die dümmsten Zufälle, aka Murphys Law.

Ich hab keine OSB-Boden, sondern stinknormalen Beton. Wenns es mal brennen sollte könnt ich vlt noch auf Dummheit pledieren, falls die Versicherung sich querstellen will. Wenn ich aber die ganze Hütte mit OSB ausgekleidet habe, werde ich höchstens wegen Dummheit verhaftet.

Von mir aus nennt mich übertrieben übervorsichtig. Aber ich hab nur ein Haus. Wenn das abrennt leben erst mal ein paar Menschen inkl. mir im Zelt. Ich könnte das nicht verantworten und je nach dem was noch so mit abfackelt auch nicht bezahlen.
Idea Ich hinterfrage lieber, statt zu kritisieren Huh
 
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