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OSB Brandschutz - Zulassung - Verkleidung
#1
Wieweit ist OSB als Brandschutz in der Werkstatt ein Thema? Zugelassen ist OSB wenn man keine F-30 Norm erfüllen muss. 
Aber wie verhält sich OSB beim Flexen, Schweissen, Plasmaschneiden, etc. ? 

Oder sollte man diese imprägnieren-verkleiden? 
(Trockenbau schliesse ich aufgrund der mechanischen Belastbarkeit aus, was würde noch in Frage kommen....?)

Oder reicht schon eine Lackierung bzw. Beschichtung aus?
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#2
Moin!

Flexen ist eigentlich kein Problem.
Schweißen sehe ich auch nicht wirklich kritisch, wenn Du etwas Abstand (so 1,5m) einhalten kannst. Das wird eh erst richtig Thema, wenn Du Fülldraht und/oder Elektrode schweißt oder Dein MIG/MAG-Gerät (so Du eins hast) falsch eingestellt lange benutzt, weil das alles dann spritzt wie sau. WIG und selbst Autogen ist recht unkritisch, weil das vom Ablauf fast wie löten mit offener Flamme ist (der Prozess ansich ist anders, aber darum geht es hier nicht).
Einen Plasmaschneider würde ich zwischen Flexen und Schweißen verorten.

Nur eine Schmiede-Esse würde ich da mit etwas Vorsicht in die Nähe stellen.

OSB-3 oder OSB-4 flammt Dir nicht gleich weg, wenn da Mal eine Schweißperle oder ein Flex-Span dran kommt.

Bei solchen Arbeiten ist es aber ohnehin immer ratsam mindestens einen Eimer Wasser oder einen Schaumlöscher in der Nähe zu haben (glaube mir: einen Pulverlöscher willst Du nur als allerletztes Mittel einsetzen. Die Sauerei bekommst Du nie wieder weg).

Besonders beanspruchte Ecken kannste ja mit einer Blechplatte verkleiden. Die muss nicht Mal besonders dick sein oder Abstand zur darunter liegenden Wand haben, weil sie nur den Funkenflug abwehrt. Alles, was da dran kommt, prallt davon ab und fällt runter. Dafür ist dann ein Steinboden wieder gut.
Die Wand unter der Platte wird dabei nicht wirklich warm.

MfG
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#3
Danke für deine Ausführungen. Ich sehe dabei generell kein Problem. Beim Plasmaschneiden - Schweissen nahe an OSB oder auf OSB kokelt es schnell mal, deshalb die Bedenken.

Was würde sich zum Vermeiden anbieten? Wird es durch eine Art Beschichtung Feuerhemmender?
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#4
... mal eine Verknüpfung - Christian hatte ein Thread in dem wir über die Feuerlöscher schrieben (hier von Martin):
https://bastler-treffpunkt.de/thread-bra...9#pid67329

Darauf hin habe ich meinen Pulverlöscher gegen einen Schaumlöscher getauscht (siehe dortige Folgebeiträge).

Zum Flexen: Bei mir gäbe es bisher keine OSB-Probleme - manchmal lege ich ein Teil auf den OSB-Boden und Flexe den durch (wenn die OSB irgendwann "zu runtergehunzt" ist, wird sie ausgetauscht.

Zum Schweißen habe ich kein OSB - ein Freund hat eine "richtige" Metallwerkstatt, da ist so etwas kein Thema...
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#5
Genau darum geht es ja....Mit OSB wird auf jedenfall beplankt. Was dann noch drauf muss um es geeignet zu machen ist fraglich. Man will ja arbeiten und nicht jedes mal aufpassen bzw. sich Gedanken machen müssen.

Trockenbauplatten haben die nötige Brandfestigkeit, sind allerdings mechanisch nicht den Anforderungen gewachsen. Fluche im Haus schon genug drüber.....
Am besten wäre eine Beschichtung. Im Leeren Raum kann man die ja problemlos dick spritzen....
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#6
"jedes mal aufpassen bzw. sich Gedanken machen"

Hmm Idea - das halte ich beim Umgang insbesondere mit Trennschleifern, Schweissgeräten etc. durchaus für sinnvoll.  Tongue
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#7
Farbe oder sowas kannste knicken.

Wie ich schon schrieb: Kritische Ecken mit einem dünnen Blech überdecken. Auch wenn eine Ecke schnell Mal ein paar am groß werden kann.
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