14.09.2019, 13:19
Hallo zusammen.
Wie in einem anderen Thread versprochen kommt hier nun der Baubericht zu meinem Tellerschleifer.
Das Herzstück bildet ein 35 Jahre alter Drehstrommotor von Siemen & Hinsch mit 1,7KW und knapp 3000 Umdrehungen. Da das viel zu viel Power ist und ich so eine Brennmaschine und keinen Schleifer bauen würde, wird der Motor mit einem Frequenzumrichter herunter geregelt. Das wurde schon im verlinkten Thread besprochen, also hier bitte keine Diskussionen darüber
Vorwort:
Dies ist mein erstes größeres Projekt, also seht mir meine Unfähigkeit nach
Ich baue das Teil nach unzähligen Videos die es bei Youtube zu sehen gibt, aber ohne vorher gemachten Plan auf Papier. Größe und Form werden also so, wie es mir gerade gelegen kommt.
Da ich von meinem Chef vor ein Paar Monaten eine Unmenge an beschichtetem MDF und 22er Spanplatten geschenkt bekommen hab werd ich ihn daraus bauen.
Das ist noch nicht mal alles...
Die Platten müssen eh weg weil sie mir zu viel Platz weg nehmen. Die Hälfte davon hab ich schon im Garagenboden verarbeitet, da liegt kein Estrich und es war alles krumm und schief. Nun kann man zumindest gehen, ohne dass man ständig über Betonbröckchen stolpert.
Zum Bau animiert hat mich letztendlich einer, dessen Name hier im Forum scheinbar nicht genannt werden darf
. Ich mag ihn auch nicht, aber er erklärts auch für doofe wie mich recht gut.
Der Bau (und auch die Vorstellung hier) wird sich leider über mehrere Wochen hinziehen, da ich Berufskraftfahrer bin und oft nur am Samstag ein Paar Stunden Zeit habe um in der Werkstatt zu basteln. Andere Arbeiten am Haus wollen ja auch noch erledigt werden und ein bisschen Ruhe braucht jeder mal
.
Ach ja, die Werkstatt ist übrigens noch lange nicht fertig, darum schauts da auch aus wie bei Hempels unterm Sofa. Aber man kann arbeiten. Das nächste Projekt wird aber definitiv eine Werkbank....
So, jetzt aber los.
Weit bin ich heute nicht gekommen weil ständig was dazwischen kam. Aber immerhin ein wenig was hab ich geschafft:
Heute Vormittag ging es ab in die Werkstatt, erst mal Werkzeug herstellen um Werkzeug zu bauen. Das größte Problem an dem Projekt war nämlich, wie ich nun den Kreis für den Schleifteller ausgeschnitten bekomme. Ich hab zwar ne Stichsäge, das war mir aber zu ungenau. Bandsäge gibts nicht bei mir und mit der Dekupiersäge
ist das auch kaum genau machbar. Man könnte zwar die unrunde Scheibe am Motor selbst rund drechseln, aber das hab ich auch noch nie gemacht.
Aber ich hab eine Oberfräse! Also fix einen Fräszirkel gebaut nach dem Motto: Nicht schön aber selten
(von wegen fix, der hat mich gestern schon 2 Stunden und ein verschnittenes Brett gekostet, vom suchen der richtigen Schrauben red ich gar nicht erst.....)
Anleitungen dazu gibts auch zu Hauf bei Youtube. Nach viel rumspielen und einstellen hab ich zum Testen mal einen Kreis ausgeschnitten. Der Testkreis passt perfekt
Dann hab ich mir Gedanken um den Sockel gemacht auf dem der Motor ruht. Eigentlich wollte ich nur eine Platte mit 40x40cm nehmen und ihn darauf befestigen, aber wo tu ich dann das Schleifpapier hin? Also hab ich eine Kiste gebaut in die später noch eine kleine Schublade kommt. So ist immer alles an seinem Platz.
Der Motor ist auf dem Bild zerlegt, da er noch von Farbe und Rost befreit und Maschinengrün lackiert werden soll. Auch die Welle wird gekürzt und bekommt ein Innengewinde, mit dem sich dann die Scheibe befestigen lässt. Als Träger für die Scheibe dient ein Teil der Pumpe, die ursprünglich auf dem Motor befestigt war.
An dem Teil kann ich die Scheibe fest schrauben und muss das Ganze dann nur noch von vorne gegen herunterrutschen sichern.
Der Motor muss nun noch ca. 10cm höher gesetzt werden, damit die Scheibe Platz zum arbeiten hat. Nach einigem überlegen hab ich mich dazu entschlossen einfach einen Klotz aus Platten zusammen zu leimen, der die 10cm an Höhe bringt. In diesen werden Gewindestangen eingelassen, an denen dann der Motor sicher befestigt werden kann.
Der Klotz trocknet gerade und ich muss nun los, den Wocheneinkauf erledigen. Mal schauen, wann es weiter geht.
Wie in einem anderen Thread versprochen kommt hier nun der Baubericht zu meinem Tellerschleifer.
Das Herzstück bildet ein 35 Jahre alter Drehstrommotor von Siemen & Hinsch mit 1,7KW und knapp 3000 Umdrehungen. Da das viel zu viel Power ist und ich so eine Brennmaschine und keinen Schleifer bauen würde, wird der Motor mit einem Frequenzumrichter herunter geregelt. Das wurde schon im verlinkten Thread besprochen, also hier bitte keine Diskussionen darüber

Vorwort:
Dies ist mein erstes größeres Projekt, also seht mir meine Unfähigkeit nach

Ich baue das Teil nach unzähligen Videos die es bei Youtube zu sehen gibt, aber ohne vorher gemachten Plan auf Papier. Größe und Form werden also so, wie es mir gerade gelegen kommt.
Da ich von meinem Chef vor ein Paar Monaten eine Unmenge an beschichtetem MDF und 22er Spanplatten geschenkt bekommen hab werd ich ihn daraus bauen.
Das ist noch nicht mal alles...
Die Platten müssen eh weg weil sie mir zu viel Platz weg nehmen. Die Hälfte davon hab ich schon im Garagenboden verarbeitet, da liegt kein Estrich und es war alles krumm und schief. Nun kann man zumindest gehen, ohne dass man ständig über Betonbröckchen stolpert.
Zum Bau animiert hat mich letztendlich einer, dessen Name hier im Forum scheinbar nicht genannt werden darf

Der Bau (und auch die Vorstellung hier) wird sich leider über mehrere Wochen hinziehen, da ich Berufskraftfahrer bin und oft nur am Samstag ein Paar Stunden Zeit habe um in der Werkstatt zu basteln. Andere Arbeiten am Haus wollen ja auch noch erledigt werden und ein bisschen Ruhe braucht jeder mal

Ach ja, die Werkstatt ist übrigens noch lange nicht fertig, darum schauts da auch aus wie bei Hempels unterm Sofa. Aber man kann arbeiten. Das nächste Projekt wird aber definitiv eine Werkbank....
So, jetzt aber los.
Weit bin ich heute nicht gekommen weil ständig was dazwischen kam. Aber immerhin ein wenig was hab ich geschafft:
Heute Vormittag ging es ab in die Werkstatt, erst mal Werkzeug herstellen um Werkzeug zu bauen. Das größte Problem an dem Projekt war nämlich, wie ich nun den Kreis für den Schleifteller ausgeschnitten bekomme. Ich hab zwar ne Stichsäge, das war mir aber zu ungenau. Bandsäge gibts nicht bei mir und mit der Dekupiersäge
ist das auch kaum genau machbar. Man könnte zwar die unrunde Scheibe am Motor selbst rund drechseln, aber das hab ich auch noch nie gemacht.
Aber ich hab eine Oberfräse! Also fix einen Fräszirkel gebaut nach dem Motto: Nicht schön aber selten

(von wegen fix, der hat mich gestern schon 2 Stunden und ein verschnittenes Brett gekostet, vom suchen der richtigen Schrauben red ich gar nicht erst.....)
Anleitungen dazu gibts auch zu Hauf bei Youtube. Nach viel rumspielen und einstellen hab ich zum Testen mal einen Kreis ausgeschnitten. Der Testkreis passt perfekt

Dann hab ich mir Gedanken um den Sockel gemacht auf dem der Motor ruht. Eigentlich wollte ich nur eine Platte mit 40x40cm nehmen und ihn darauf befestigen, aber wo tu ich dann das Schleifpapier hin? Also hab ich eine Kiste gebaut in die später noch eine kleine Schublade kommt. So ist immer alles an seinem Platz.
Der Motor ist auf dem Bild zerlegt, da er noch von Farbe und Rost befreit und Maschinengrün lackiert werden soll. Auch die Welle wird gekürzt und bekommt ein Innengewinde, mit dem sich dann die Scheibe befestigen lässt. Als Träger für die Scheibe dient ein Teil der Pumpe, die ursprünglich auf dem Motor befestigt war.
An dem Teil kann ich die Scheibe fest schrauben und muss das Ganze dann nur noch von vorne gegen herunterrutschen sichern.
Der Motor muss nun noch ca. 10cm höher gesetzt werden, damit die Scheibe Platz zum arbeiten hat. Nach einigem überlegen hab ich mich dazu entschlossen einfach einen Klotz aus Platten zusammen zu leimen, der die 10cm an Höhe bringt. In diesen werden Gewindestangen eingelassen, an denen dann der Motor sicher befestigt werden kann.
Der Klotz trocknet gerade und ich muss nun los, den Wocheneinkauf erledigen. Mal schauen, wann es weiter geht.