06.01.2021, 18:40
Hallo Zusammen,
hier mal mein Lockdown Projekt.
Da ich letztes Jahr, ohne Corona zu haben, schon zwei Wochen in Quarantäne war und meine Firma sich auch etwas fürs HomeOffice öffnet habe ich mir Zuhause einen Arbeitsplatz eingerichtet.
Das war bis jetzt eher ein Provisorium.
Es musste ein alter Esstisch dafür herhalten.
Erstes Problem war, dass ich mir immer die Unterarme an der harten Resopal-Kante aufgescheuert habe.
Dies konnte ich mit Panzertape und einem Elektroinstallationsrohr beheben.
Die Klemme dient zur Ablage des Headsets.
Zweites Problem war die Höhe.
Der Tisch war einfach zu niedrig.
Also von einem Kantholz Stücke abgesägt und unter die Tischbeine gestellt.
Das konnte aber nicht so bleiben, also habe ich mit in Internet ein mechanisches Kurbelverstellbares Tischgestell besorgt.
Hier das Unboxing und der Aufbau des Gestells.
Beim Holzhändler habe ich mir eine Mehrschichtplatte in der Stärke 24 mm besorgt.
Das war für mich der ideale Kompromiss zwischen Gewicht und Festigkeit.
Mühsam zeichnete ich meine Wunsch Form auf die Platte.
Mit der Stichsäge habe dann die Kontur ausgesägt.
Gekürzt habe ich die Platte dann mit einer Handkreissäge.
Diese Säge ist ein Erbstück von meinen Schwiegervater und hat hin und wieder auch einen Einsatz.
Die Kante wurde dann von mir mit dem Bandschleifer und einem Schleifklotz nachgearbeitet. Davon existiert kein Bild.
Mit meiner Katsu Kantenfräse habe anschließend die Kante abgerundet. Damit sollten die Unterarme nicht aufgescheuert werden.
Für die Kantenfräse habe ich mir eine grössere Basisplatte mit dem 3D-Drucker ausgedruckt.
Damit kann man die Fräse viel besser führen und sie ist nicht mehr so kippelig.
So Platte fertig.
Danach wurde das Tischgestell montiert und es zeigte sich, dass die Stange hinter der Kurbel zu kurz ist
.
Da war dann guter Rat Teuer
....
Mit einem 8 mm Rohr-Steckschlüssel konnte ich dann die Stange verlängern
.
Dazu habe ich die Stange in zwei Teile auseinander gesägt und mit einem Teil des Steckschlüssels verlängert.
Das Ganze habe ich zusammen geschweißt.
Dabei musste ich den Teleskopteil der Stange erhalten damit in Ruhezustand die Kurbel unter der Tischplatte verschwindet.
Hier dann mal die Platte mit montiertem Gestell.
Jetzt noch ein paar Besonderheiten des Tisches.
Da er ein Computer Arbeitsplatz wird, bekommt er einen zentralen Schalter.
Damit kann ich dann alle Stromverbraucher auf einmal stromlos machen.
Das Gehäuse des Schalters und die Kabelklemmen sind aus den 3D-Drucker.
Wenn gewünscht kann ich die STL und OpenScad Dateien zur Verfügung stellen.
Zusätzlich habe ich hinten eine Schublade angebracht, in dieser sollen alle Kabel und EDV Komponenten verschwinden.
Die Löcher in den Schublade sind dafür da, das da drinnen kein Hitzestau entsteht.
In der Mitte habe ich noch zwei Leisten zur Aussteifung des Ganzen angebracht.
Diese verdecken auch etwas die Mechanik des Tisches.
Die Unterseite des Tisches habe ich mit Leinölfirnis eingelassen.
Die Oberseite und die Kanten sind mit CLOU Arbeitsplatten-Öl behandelt.
Hier nun der Tisch an seinem zukünftigen Platz.
Da die Oberfläche noch etwas Trocken muss sind im Moment noch keine Geräte auf dem Tisch abgestellt.
Euch allen noch ein gutes neues Jahr und kommt gut und gesund durch den Lockdown.
Gruß Martin
hier mal mein Lockdown Projekt.
Da ich letztes Jahr, ohne Corona zu haben, schon zwei Wochen in Quarantäne war und meine Firma sich auch etwas fürs HomeOffice öffnet habe ich mir Zuhause einen Arbeitsplatz eingerichtet.
Das war bis jetzt eher ein Provisorium.
Es musste ein alter Esstisch dafür herhalten.
Erstes Problem war, dass ich mir immer die Unterarme an der harten Resopal-Kante aufgescheuert habe.
Dies konnte ich mit Panzertape und einem Elektroinstallationsrohr beheben.
Die Klemme dient zur Ablage des Headsets.
Zweites Problem war die Höhe.
Der Tisch war einfach zu niedrig.
Also von einem Kantholz Stücke abgesägt und unter die Tischbeine gestellt.
Das konnte aber nicht so bleiben, also habe ich mit in Internet ein mechanisches Kurbelverstellbares Tischgestell besorgt.
Hier das Unboxing und der Aufbau des Gestells.
Beim Holzhändler habe ich mir eine Mehrschichtplatte in der Stärke 24 mm besorgt.
Das war für mich der ideale Kompromiss zwischen Gewicht und Festigkeit.
Mühsam zeichnete ich meine Wunsch Form auf die Platte.
Mit der Stichsäge habe dann die Kontur ausgesägt.
Gekürzt habe ich die Platte dann mit einer Handkreissäge.
Diese Säge ist ein Erbstück von meinen Schwiegervater und hat hin und wieder auch einen Einsatz.
Die Kante wurde dann von mir mit dem Bandschleifer und einem Schleifklotz nachgearbeitet. Davon existiert kein Bild.
Mit meiner Katsu Kantenfräse habe anschließend die Kante abgerundet. Damit sollten die Unterarme nicht aufgescheuert werden.
Für die Kantenfräse habe ich mir eine grössere Basisplatte mit dem 3D-Drucker ausgedruckt.
Damit kann man die Fräse viel besser führen und sie ist nicht mehr so kippelig.
So Platte fertig.
Danach wurde das Tischgestell montiert und es zeigte sich, dass die Stange hinter der Kurbel zu kurz ist

Da war dann guter Rat Teuer

Mit einem 8 mm Rohr-Steckschlüssel konnte ich dann die Stange verlängern

Dazu habe ich die Stange in zwei Teile auseinander gesägt und mit einem Teil des Steckschlüssels verlängert.
Das Ganze habe ich zusammen geschweißt.
Dabei musste ich den Teleskopteil der Stange erhalten damit in Ruhezustand die Kurbel unter der Tischplatte verschwindet.
Hier dann mal die Platte mit montiertem Gestell.
Jetzt noch ein paar Besonderheiten des Tisches.
Da er ein Computer Arbeitsplatz wird, bekommt er einen zentralen Schalter.
Damit kann ich dann alle Stromverbraucher auf einmal stromlos machen.
Das Gehäuse des Schalters und die Kabelklemmen sind aus den 3D-Drucker.
Wenn gewünscht kann ich die STL und OpenScad Dateien zur Verfügung stellen.
Zusätzlich habe ich hinten eine Schublade angebracht, in dieser sollen alle Kabel und EDV Komponenten verschwinden.
Die Löcher in den Schublade sind dafür da, das da drinnen kein Hitzestau entsteht.
In der Mitte habe ich noch zwei Leisten zur Aussteifung des Ganzen angebracht.
Diese verdecken auch etwas die Mechanik des Tisches.
Die Unterseite des Tisches habe ich mit Leinölfirnis eingelassen.
Die Oberseite und die Kanten sind mit CLOU Arbeitsplatten-Öl behandelt.
Hier nun der Tisch an seinem zukünftigen Platz.
Da die Oberfläche noch etwas Trocken muss sind im Moment noch keine Geräte auf dem Tisch abgestellt.
Euch allen noch ein gutes neues Jahr und kommt gut und gesund durch den Lockdown.
Gruß Martin