07.10.2020, 18:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2020, 18:10 von Wolfgang EG. 3 mal bearbeitet)
Mal auf die Schnelle gebaut ...
Die Idee kam mir, als ich neulich an meinem ADH HC 260 rum bastelte, weil der Hobelschlag ziemlich krass war. Ich hatte ein Lärchenbrett, was ziemlich verdreht war, als Test abrichten wollen. Das ging natürlich nicht, weil eben verdreht, ist ja klar. Deshalb schnitt ich das kurzerhand in Stücke von 550 mm, schnitt also die geraden Stücke heraus. Also dann abgerichtet, durch die Dickte und auf ein Maß von 20 mm gehobelt. So viel musste ich von ursprünglich 28 mm abhobeln, weil es eben nicht anders ging. Punkt.
Von einem früheren Versuch, Leimholz aus Lärche herzustellen, hatte ich noch eine verleimte Tafel von ca. 400x1.100x16 mm und eine von 220x1.100x11 mm rumliegen. Also die Tafeln, die 550 mm langen Leisten ... und vorerst keine Idee, was ich daraus machen könnte.
Nun traf es sich schier zufällig, dass mir ein Pflaster von einer »Schussligkeitswunde« abfiel. Wo auf die Schnelle ein neues Pflaster her bekommen!? Wo ist doch gleich der ausrangierte Kfz-Sanikasten ... Und da kam mir der Gedankenblitz: Ein Sanikasten für die Werkstattwand muss her. Wie konnte ich nur ohne so ein Dingens bisher überleben!? Schimpf und Schande über mein Haupt!
Eine kleine Skizze (diesmal ohne Sketchup) war schnell gemacht. Und dann kam mir die Idee, ob ich mich nicht mal an einfache Zinken wage. Das hatte ich ohne die Wolfcraft-Zinkeinrichtung noch nie gemacht! Glaube ich jedenfalls. Also aus Restmaterial mittels Japansäge und Stemmeisen einen Test gewagt. Ich habe es erst einmal mit Riesenzinken versucht, die Fachleute mögen es mir nachsehen.
Der Korpus mit den Abmessungen 400x500x150 mm war dann schnell gezinkt und verleimt. Die Rückwand wurde aus nochmal verleimten 15er Material hergestellt. Ursprünglich wollte ich die in eine Nut setzen, habe aber einfach erst daran gedacht, als der Korpus schon verleimt war ... Alter Dussel eben.
An der Tür (Füllung 6 mm Sperrholz) sieht man die Zierfräsung. Einfache Sache, nichts kompliziertes. Diesmal nicht mit dem Profil- und Konterprofil-Fräser gemacht. Diese Tür habe ich später mit Klavierband angebracht.
Dann ging alles ratz fatz: Eine einfache Unterteilung rein (eine Ebene fehlt noch), unten Platz für zwei Schubkästchen ... und fertig war das Ding. Nun muss ich nur noch einen Platz suchen, wo ich es hin hänge.
Warum der innen so krass aussieht!? Weil der noch weiß gestrichen wird. Und morgen werfe ich den Plotter an und plotte mir ein schönes Rotes Kreuz. Damit ich weiß, was drin ist.
Wolfgang
PS: Etwas ärgert mich jetzt, nachdem ich die Fotos noch mal angeschaut habe, mächtig: Den Holzknauf habe ich nicht in Richtung des allgemeinen Holzverlaufes gedreht. Irreparabel, weil angeleimt ...
Die Idee kam mir, als ich neulich an meinem ADH HC 260 rum bastelte, weil der Hobelschlag ziemlich krass war. Ich hatte ein Lärchenbrett, was ziemlich verdreht war, als Test abrichten wollen. Das ging natürlich nicht, weil eben verdreht, ist ja klar. Deshalb schnitt ich das kurzerhand in Stücke von 550 mm, schnitt also die geraden Stücke heraus. Also dann abgerichtet, durch die Dickte und auf ein Maß von 20 mm gehobelt. So viel musste ich von ursprünglich 28 mm abhobeln, weil es eben nicht anders ging. Punkt.
Von einem früheren Versuch, Leimholz aus Lärche herzustellen, hatte ich noch eine verleimte Tafel von ca. 400x1.100x16 mm und eine von 220x1.100x11 mm rumliegen. Also die Tafeln, die 550 mm langen Leisten ... und vorerst keine Idee, was ich daraus machen könnte.
Nun traf es sich schier zufällig, dass mir ein Pflaster von einer »Schussligkeitswunde« abfiel. Wo auf die Schnelle ein neues Pflaster her bekommen!? Wo ist doch gleich der ausrangierte Kfz-Sanikasten ... Und da kam mir der Gedankenblitz: Ein Sanikasten für die Werkstattwand muss her. Wie konnte ich nur ohne so ein Dingens bisher überleben!? Schimpf und Schande über mein Haupt!
Eine kleine Skizze (diesmal ohne Sketchup) war schnell gemacht. Und dann kam mir die Idee, ob ich mich nicht mal an einfache Zinken wage. Das hatte ich ohne die Wolfcraft-Zinkeinrichtung noch nie gemacht! Glaube ich jedenfalls. Also aus Restmaterial mittels Japansäge und Stemmeisen einen Test gewagt. Ich habe es erst einmal mit Riesenzinken versucht, die Fachleute mögen es mir nachsehen.
Der Korpus mit den Abmessungen 400x500x150 mm war dann schnell gezinkt und verleimt. Die Rückwand wurde aus nochmal verleimten 15er Material hergestellt. Ursprünglich wollte ich die in eine Nut setzen, habe aber einfach erst daran gedacht, als der Korpus schon verleimt war ... Alter Dussel eben.
An der Tür (Füllung 6 mm Sperrholz) sieht man die Zierfräsung. Einfache Sache, nichts kompliziertes. Diesmal nicht mit dem Profil- und Konterprofil-Fräser gemacht. Diese Tür habe ich später mit Klavierband angebracht.
Dann ging alles ratz fatz: Eine einfache Unterteilung rein (eine Ebene fehlt noch), unten Platz für zwei Schubkästchen ... und fertig war das Ding. Nun muss ich nur noch einen Platz suchen, wo ich es hin hänge.
Warum der innen so krass aussieht!? Weil der noch weiß gestrichen wird. Und morgen werfe ich den Plotter an und plotte mir ein schönes Rotes Kreuz. Damit ich weiß, was drin ist.
Wolfgang
PS: Etwas ärgert mich jetzt, nachdem ich die Fotos noch mal angeschaut habe, mächtig: Den Holzknauf habe ich nicht in Richtung des allgemeinen Holzverlaufes gedreht. Irreparabel, weil angeleimt ...