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Sägeblatt schärfen
#1
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#2
Hi, auf keinen Fall, sofern Du Dich auf HM-Zähne beziehst (die anderen hab ich selbst noch nicht gehabt, würde ich aber vom Gefühl her auch verneinen).

Der Abtrag einer Flex ist viel zu hoch und Du wirst den Winkel nie gescheit hinbekommen. Am Ende schleifst Du den Zahn in ein paar Sekunden weg und/oder rundest die Schnittkanten unfreiwillig. So präzise kann man das nicht führen.

Mit viel Gefühl und Geduld kann man mit einer ganz feinen Feile die einzelnen Sägezähne mit 1-2 Zügen je Zahn mal nachschärfen, ist aber auch schwierig.

Mit guten Sägeblättern würde ich das keinesfalls machen. Zwischen Mülltonne und Recycling ist es ggf. mal einen Versuch wert.
Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn kein Mut!

Tongue  Nichts ist auf der Welt so gut gerecht verteilt wie der Verstand: Jeder denkt, er hat genug davon!  Thumbs Up
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#3
Hallo Michael,

die Flex ist ja schon mal raus aus dem Rennen. Der Abtrag - aber primär die entstehende Reibumgswärme verbieten das!
Wenn ein gehärtetes Metall zu heiß wird, ändert sich sein ursprüngliches Kristallgefüge: Es wird weicher und/oder spröder
und ist schnell wieder stumpf.


Keine Angst - es gibt natürlich eine Lösung.

Dazu muss ich etwas weiter ausholen:
Wenn wir Gäste haben, warne ich sie vorsichtshalber vor den Küchenmessern. Damit kann man eine überreife Tomate schälen.
Ein Freund hat auch schon mal ein Haar damit gespalten.
Der einfache Grund ist, dass ich die Messer (mal abgesehen vom Klingenaufbau - 3-lagige und Damastmesser sind meine Favoriten)
regelmäßig mit japanischen Wassersteinen schärfe. Selbst für billige Messer aus schlechterem Material eine deutliche Aufwertung!
Das Wasser leitet Reibungswärme sofort ab und die feinsten Körnchen der Wassersteine schleifen und polieren die Klinge. Aber:

Jetzt zum Werkzeug:
Hier finden hauptsächlich Ölsteine wie z. B. der Arkansas-Stein Anwendung. An Stelle des Wassers wird Öl (ich habe auch schon Waschbenzin verwendet)
genutzt. Die Schneide im richtigen Winkel (!) aufsetzen und mit wenig Druck schärfen. Dabei wird nicht ausschließlich Material abgetragen,
sondern der umbebogene Schneidegrat wie bei den Messern wieder aufgerichtet - also weniger Materialverlust.
Für Sägeblätter gibt es eckige Schleifsteine oder diamantbesetzte Äquivalente.
Ich muss aber zugeben, dass ich die, obwohl vorhanden, noch nie verwendet habe.

Michael, probiere es einfach mal aus und berichte uns darüber.

Viele Grüße
Mathias
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